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MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt

MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt

Titel: MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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Lächeln, denn sie bewunderte seinen Pflichteifer und seinen Mut. Wenn Dundonnell mit einer Belagerung rechnen müsste, würde ihr Vater sich mit einem großzügigen Biervorrat ins Bett zurückziehen.
    Fergus nickte respektvoll. »Mit Eurer gütigen Erlaubnis mache ich mich jetzt auf den Weg, Mylady«, sagte er und wandte sich zur Treppe zu den Zinnen.
    »Bitte wartet, Sir«, hielt Linnet ihn zurück, als ihr das Fläschchen einfiel, das sie noch immer in ihrer Schürzentasche trug. »Ich habe ein Kräuterelixier für Sir Marmaduke zubereitet und würde es gern irgendwo hinstellen, wo er es bei seiner Rückkehr findet. Ich hörte, dass er ein eigenes Zimmer hat. Könnt Ihr mir sagen, wo es ist?«
    »Aye, das kann ich, und es ist ein neues Zimmer, das er hat.« Ein Funkeln erschien in den Augen des Seneschalls, das ihn Jahre jünger wirken ließ. »Er hat die früheren Räume Eures Gatten übernommen ... wo unser gnädiger Herr jetzt doch woanders schläft.«
    Linnet dankte ihm, froh über das Dämmerlicht der Halle, das das Blut, das ihr in die Wangen stieg, verbarg. Sie wartete, bis Fergus hinter der ersten Kurve auf der Wendeltreppe verschwunden war, und eilte dann zu Duncans einstigen Gemächern.
    Sie erinnerte sich noch sehr gut an jenen karg möblierten Raum, in dem sie am Abend ihrer Ankunft ein sehr unerfreuliches Gespräch geführt hatten. Das frühere Schlafzimmer ihres Ehemannes musste sich hinter der geschlossenen Tür befinden, die ihr in einer Ecke seines Arbeitszimmers aufgefallen war.
    Nicht, dass sie das Fläschchen dort abstellen müsste. Sie brauchte nicht in die Privatsphäre des früheren Schlafzimmers ihres Mannes einzudringen. Das angrenzende Arbeitszimmer würde ihr genauso dienlich sein.
    Wenig später, als sie den kleinen Raum betrat, bemerkte sie augenblicklich die veränderte Atmosphäre. Dass ihr Ehemann das Arbeitszimmer nicht mehr benutzte, war nur allzu offensichtlich. Die grimmige Strenge, die sie bei ihrem ersten Besuch gespürt hatte, war verschwunden.
    Nun war das Zimmer warm und anheimelnd. Ein kunstvoll geschnitztes Schachbrett stand auf dem kleinen Tisch, und Kissen schmückten die breiten Fensterbänke und den Stuhl. Selbst die Farben der Wandbehänge wirkten heller, freundlicher, obwohl die zunehmende Abenddämmerung die hohen Fenster von außen her verdunkelte.
    Und diesmal war die Eichentür in der Zimmerecke offen.
    Während Linnet zu ihr hinüberstarrte, erfasste sie ein unwiderstehliches Bedürfnis, Duncans früheres Schlafzimmer zu sehen, und getrieben von Neugier, begann sie darauf zuzugehen. Im Gehen zog sie das Fläschchen aus der Schürzentasche und sagte sich, es sei vielleicht das Beste, es auf das Bett zu legen, weil ihr jeder Vorwand recht gewesen wäre, diese Verletzung der Privatsphäre ihres Ehemanns - und Sir Marma dukes - zu rechtfertigen.
    An der Tür hielt sie inne, um tief Luft zu holen. Obwohl sie überzeugt war, nichts Verbotenes zu tun, und trotz der Dringlichkeit ihres Bedürfnisses, zu sehen, wo Duncan einen Großteil seiner Zeit verbracht hatte, zitterten ihre Knie, und ihr Herz pochte beinahe schmerzhaft hart gegen ihre Rippen.
    Dann, bevor sie es sich anders überlegen konnte, stieß sie die Tür vorsichtig noch ein bisschen weiter auf und betrat das dunkle Zimmer.
    Die Kälte des Raumes ließ sie frösteln, und sie rieb kräftig ihre Arme, um die Gänsehaut, die sich darauf gebildet hatte, zu vertreiben. Aber sie schrieb die Kälte der steifen Brise zu, die die Fensterläden klappern ließ, und dem Regen, der gegen die Turmmauern schlug.
    Es war unnatürlich dunkel wegen des Sturms, der draußen tobte, doch auch hier hatte die liebenswürdige Präsenz des Sassenach schon ihre Spuren hinterlassen.
    Trotzdem war da etwas, was sie störte.
    Nach und nach gewöhnten ihre Augen sich an die Dunkelheit, und ihr Blick glitt zu dem mächtigen Bett, das ihr gegenüber stand. Es war das prachtvollste Bett, das sie je gesehen hatte. Es verfügte über einen reich bestickten Baldachin und war mit schweren Bettvorhängen aus einem kostbaren Stoff, den sie für Fustian hielt, versehen.
    Vage nahm sie auch die anderen Möbelstücke wahr, die nicht minder schön und vornehm waren, aber das Bett zog sie wie magisch an und ließ ihr keine Ruhe, bis sie den Raum durchquert hatte und mit einer Hand die Weichheit der mehreren üppigen Federmatratzen ausprobierte.
    Es war, wie eine Wolke zu berühren.
    Bei dem Gedanken überlagerte ein Bild ihres Ehemanns, nackt und

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