MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe
getötet, Mylord«, sagte sie und bog ihm einladend die Hüften entgegen. »Ich möchte nicht aufhören, diese Freuden mit Euch zu erforschen ... so lange Ihr hier bei uns verweilt.«
Diese letzten Worte durchdrangen seine leidenschaftliche Erregung. Irgendwo tief in seinem Innersten löste sich ein Hauch von Unbehagen von der unbezähmbaren, Schwindel erregenden Freude, sie auf solch intime Weise zu berühren.
Und ihr diese ersten Kostproben körperlicher Leidenschaft zu geben, und das auch noch auf ihr Geheiß.
Er begann Einwände zu erheben, sie zu warnen, dass er sehr bald fortgehen würde ... und sie mit ihm, doch inzwischen hatte sie begonnen, seine Brust und seinen Bauch zu streicheln, und bevor er protestieren konnte, wanderten ihre Finger auch schon tiefer. Sie glitten in das dichte, krause Haar zwischen seinen Schenkeln, und ihre suchenden Finger streiften wiederholt die steife Härte seines Schafts.
Ganz leichte, flüchtige, vielleicht sogar unabsichtliche Berührungen, aber aufreizend genug, um einen Mann, der sich nicht ganz so gut unter Kontrolle hatte wie er, dazu zu veranlassen, aus dem Bett zu springen.
Abrupt richtete er sich auf, und sein Herz pochte fast genauso heftig wie der Beweis seiner männlichen Begierde. Er umfasste ihr Handgelenk und zog ihre Finger aus dem krausen dunklen Haar zwischen seinen Schenkeln zu den ungefährlicheren R egionen seines Magens. Dort legte er ihre flache Hand auf sein straffes Fleisch und drückte sie einen Moment lang fest an seine Haut, bevor er sie wieder los ließ.
Eine stumme Warnung, ihre Hand nicht wieder tiefer gleiten zu lassen.
Oder zumindest nicht in diesem Augenblick.
Diese größere Intimität würde später kommen - wenn er sicher war, dass sie alles von ihm begrüßen würde und nicht nur seine sehr geschickten Finger.
Die ihren strichen nun kühn über die ausgeprägten Muskeln seines Bauchs, untersuchten jeden angespannten Grat und
Kamm und brachten ihn näher und näher an die Grenzen seiner Selbstbeherrschung.
Prüfend blickte er auf seinen Bauch hinab und verfolgte ihre Liebkosungen. »Glaubst du wirklich, ich ginge ohne dich fort, Caterine? Ich bin kein Trottel, mit dessen Zuneigung - und Leidenschaft - man spielen kann. Ich bin ein Mann - ein Mann, der dich liebt, und es ist zu spät...«
Er unterbrach sich und starrte auf ihre Hand, und die Nacktheit eines ganz speziellen Fingers war wie ein eiskalter Wasserguss auf all seine Hoffnungen, seinen Glauben, dass sie irgendwann beginnen würde, ihn zu lieben.
Und das Feuer in seinem Blut effektvoller auslöschte als eine kalte Dusche.
Er ergriff ihre Hand und starrte ihren nackten Ringfinger an, und eisige Ketten des Zweifels schlangen sich um sein Herz und rissen die Tore auf, damit seine Dämonen wieder hineinspazieren konnten.
Dachtest du wirklich, sie wollte mehr von dir als eine kleine Eskapade, du entstelltes Scheusal?, höhnten sie.
Es ist die Größe deines Schwanzes und dein Geschick darin, ihr Vergnügen zu bereiten, was sie von dir will, und nicht dein dummes Herz... oder deinen Ring!, schrien sie hämisch und lachten sogar noch lauter, als ihr höhnisches Gejohle sein Glied erschlaffen ließ.
Marmaduke schloss die Augen vor ihnen, zog die Bettdecke über den sichtbaren Beweis seiner Bestürzung, setzte eine möglichst gleichgültige Miene auf und erwiderte dann erst ihren unschuldigen Blick.
»Ich wusste, dass der Bing nicht passen würde«, sagte er, und seine Stimme klang rauer und erregter als ihm lieb war.
Denn insgeheim hoffte er noch immer, dass die Größe des Erbstücks der Grund dafür war, dass sie seinen Bing nicht trug.
»Ich habe dir eine schöne goldene Kette mitgebracht, damit du den Bing um den Hals tragen kannst, bis wir nach Balkenzie zurückkehren«, fuhr er hastig fort, um ihr keine Gelegenheit zu geben, etwas auf seine Erklärung zu entgegnen.
Und betete im Stillen, sie möge den Mund halten.
»Sobald wir zur Hause sind, werde ich den Ring für dich verkleinern lassen. Ich wollte dir die Kette eigentlich erst nach dem zweiten Hochzeitsfest geben... aber ich werde sie jetzt holen.«
Sie griff nach seinem Handgelenk, als er Anstalten machte aufzustehen, und das Bedauern, das er auf ihrem hübschen Gesicht sah, erschütterte ihn, wie kaum etwas anderes es vermochte.
»Ich will keine goldene Kette«, sagte sie, und das Herz blieb ihm fast stehen. »Ich habe den Ring abgenommen, weil ich ihn nicht tragen möchte.« Ihre Aufrichtigkeit warf mit
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