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MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe

MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe

Titel: MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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noch nicht ganz erloschene Feuer im Kamin ausstrahlte.
    »Bewegt Euch nicht«, sagte er, als er sie langsam an seinem Körper hinuntergleiten ließ, nur um des Vergnügens willen, dies zu tun.
    Dann ließ er sich auf ein Knie nieder, warf ein paar Klumpen Torf in den Kamin und stocherte mit einem eisernen Schürhaken im Feuer, bis neue Flammen, süß und rauchig, der Kälte im Baum etwas von ihrer Schärfe nahmen.
    Zufrieden richtete er sich auf, noch immer sorgfältig darauf bedacht, ihr Umschlagtuch vor sich zu halten, als er an ihr vorbeiging, um seinen pelzverbrämten Umhang aus dem Vorzimmer zu holen. Das wieder angefachte Feuer prasselte fröhlich, als er zurückkam, und auch in Caterines saphirblauen Augen glimmte ein ganz neues Feuer.
    Die pelzbesetzte Bettdecke noch etwas fester um sich ziehend, erwiderte sie seinen Blick, und die herausfordernde Haltung ihres blonden Kopfes ließ erkennen, dass ganz gleich was für törichte Vorstellungen sie auch plagen mochten, diese nicht viel Gutes für ihn zu verheißen schienen.
    »Ihr setzt zu viel voraus, wenn Ihr glaubt, ich wünschte mir Geschenke, Mylord«, sagte sie und bestätigte damit prompt seine Vermutung. »Natürlich werde ich mit Vergnügen sinnliche Freuden mit Euch erforschen, so wie wir es besprochen hatten, aber jede andere Form von Geschenken würde auf eine Intimität hindeuten, die ich Euch nicht geben kann.«
    Die Unaufrichtigkeit ihrer Worte verriet sich im leisen Zittern ihrer Stimme und gab Marmaduke die Kraft, gelassen seinen Umhang mit der Fellseite nach oben über einen schweren Eichensessel neben dem Kamin zu breiten.
    So unbefangen, wie er konnte, ließ er sich dann darin nieder, streckte seinen langen Beine aus und kreuzte sie über den Knöcheln. »Dann kommt, Mylady, und lasst mich Euch zumindest wärmen«, sagte er und breitete die Arme aus. »Ich möchte Euch von meinem Zuhause in Kintail erzählen, von Balkenzie.«
    »Dies hier kann Euer Zuhause sein.«
    Tapfer schenkte Marmaduke ihr eins seiner besonderen Lächeln.
    Das Lächeln, für dessen Beherrschung er Jahre der Übung benötigt hatte.
    Genauso wie er jahrelang lernen musste, um seine Narbe herum zu lächeln.
    Und dann verstärkte er die Wirkung dieses Lächelns, indem er einen bemerkenswert optimistischen Glanz in sein gesundes Auge legte.
    Eine Sorglosigkeit, die in krassem Gegensatz zu dem erwartungsvollen Pochen seines Herzens stand.
    Er wollte sehr viel mehr tun, als ihr nur von Balkenzie zu erzählen.
    Er hoffte, in ihr den Wunsch wecken zu können, dort mit ihm zu leben.
    »Kommt«, versuchte er es noch einmal und reichte ihr seine Hand. »Wir werden von nichts Intimerem sprechen als der Stärke der Mauern Balkenzies, seiner stolzen Lage an der Südküste des Loch Duich, oder wie froh ich darüber bin, dass ich viele seiner Fenster mit dünnen Scheiben polierten Horns versehen ließ.«
    Sie beobachtete ihn mit zusammengezogenen Brauen, und der wild pochende Puls an ihrer Kehle verriet, dass er genau die falschen Worte gewählt hatte, um sie zu beruhigen.
    »Ich möchte, dass Ihr bleibt«, beharrte sie und legte vertrauensvoll ihre Hand in seine. »Ihr werdet hier gebraucht, genau wie ich.«
    Marmaduke runzelte die Stirn und wünschte, er könnte lügen.
    Stattdessen aber unterdrückte er einen tiefen Seufzer und zog Caterine auf seinen Schoß. »Mein Nutzen hier ist nur von kurzer Dauer«, sagte er und setzte sie so, dass ihr Rücken an seiner Brust ruhte, bevor er die pelzbesetzte Decke über ihren Beinen glatt zog. »Und Euer Nutzen hier, Mylady, ist längst erloschen und bewirkt mehr Schlechtes als Gutes.«
    Sie drehte sich um und bedachte ihn mit einem vernichtenden Blick, und die brüske Bewegung ließ die pelzbesetzte Decke von ihren Schultern rutschen. »Ich bin die Herrin hier, ich ...«
    »Ihr wart die Herrin hier«, erinnerte er sie und gab sich Mühe, nicht darauf zu achten, dass die Decke inzwischen weit genug hinabgerutscht war, um die obere Hälfte ihrer vollen Brüste zu entblößen.
    Gerade genug, um ihm auch einen flüchtigen Blick auf ihre Brustspitzen zu erlauben. Und obwohl ihre erstaunlich großen Vorhöfe jetzt vollkommen entspannt waren, lösten sie ein jähes, heftiges Verlangen in ihm aus.
    »Bei Gott und allen Heiligen, Frau«, fluchte er, als er gar nicht mehr anders konnte, als einen Blick unter die Decke zu werfen, und fasziniert beobachtete, wie diese ach so aufreizenden Kreise aus rosa angehauchter brauner Haut sich zu zwei harten kleinen

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