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MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe

MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe

Titel: MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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ungewohnte Feuchtigkeit. »Sie sind glücklich?«, fragte er, seine tiefe Stimme leise und schroff. »Deine Gabe hat es dir gezeigt?«
    »Ja, meine Gabe, aber auch mein Herz«, erwiderte sie und legte ihre freie Hand an sein geliebtes Gesicht.
    Duncan nahm sie und drückte einen warmen Kuss darauf. »Dieser einäugige Bastard liebt also tatsächlich wieder?«, insistierte er, als hielte er diese Möglichkeit für ausgesprochen unwahrscheinlich.
    Aber der Tonfall seiner Stimme zeigte gleichzeitig auch seine Freude über diese Aussicht.
    »Und sie liebt ihn?«
    Plötzlich müde, entzog Linnet ihm ihre Hände und ließ sich in die Kissen zurücksinken. Dann verschränkte sie beschützend ihre Hände über ihrem Bauch und schenkte ihm ein schwaches kleines Lächeln.
    »Ich bezweifle, dass sie es schon weiß, aber aye, sie tut es.«
    Ein spitzbübisches Lächeln erschien auf Duncans Gesicht. »Gott stehe ihm bei, aber ich kann es kaum erwarten, diesen englischen Hurensohn wiederzusehen«, schwor er. »Ich werde ihm das Leben zur Hölle machen dafür, dass er so halsstarrig war, als wir ihn anfangs baten, deiner Schwester beizustehen.«
    Ein übellauniges Schnauben kam von irgendwo aus der Dunkelheit. »Und wann werden wir den liebeskranken Narren endlich wieder zu Gesicht bekommen?«
    Linnets Lächeln wurde noch breiter, als sie die Stimme erkannte.
    Die dunklen Brauen ihres Ehemannes zogen sich zusammen, als er durch den Bauch und Dunst im Saal im Halbdunkel nach Fergus suchte, Eilean Creags bejahrtem Seneschall und dem einzigen Menschen in ganz Kintail, der es wagen würde, sein Schweigegebot zu missachten.
    Der grauhaarige alte Esel reckte denn auch prompt sein stoppeliges Kinn, als Duncans Blick sich auf ihn richtete. »Ich habe all seinen Klimbim und Firlefanz, der mir den Platz im Saal wegnimmt, allmählich satt«, beklagte sich der Graubart und wies, um seine unbesonnene Bemerkung zu verteidigen, auf die wackeligen Stapel von Sir Marmadukes Sachen neben der bogenförmigen Eingangstür zum großen Saal.
    Ein wahrer Berg von Haushaltswaren, Waffen und, wie Fergus schon ganz richtig sagte, reich verzierten Dekorations-und Schmuckgegenständen, an denen nur ein solch gefühlsbetonter Mann wie der galante Sir Marmaduke Strongbow Gefallen finden konnte.
    Eine Fülle von Gegenständen, die Duncan und seine Männer seit Wochen nach und nach per Boot über den Loch Duich zu Marmadukes bisher noch unbewohnter Festung Balkenzie hinüberbrachten.
    Und es trotz ihrer Bemühungen noch immer nicht geschafft hatten, die zusammengetragenen Besitztümer des Sassenachs sichtlich zu verringern.
    »Es wird Zeit, dass er zurückkehrt und das Leben hier wieder seinen normalen Gang nimmt«, brummte Fergus und drehte sich auf dem Strohlager, das er mit seiner ebenso bejahrten Gattin teilte, auf die andere Seite und der knochige Arm, den er über seinen Kopf legte, signalisierte, dass er kein weiteres Wort über das Thema zu verlieren gedachte.
    Und um auch den letzten Zweifel daran auszuräumen, kündigte sein unverwechselbares Schnarchen - hoch und pfeifend - schon bald das unbestreitbare Ende der Störungen an.
    »So, meine Liebste«, murmelte Duncan und wandte sich wieder seiner Frau zu, »wann werden wir also diesen Kitsch und Plunder anhäufenden Narren wiedersehen? Steht seine Rückkehr kurz bevor? War es das, was du meintest, als du sagtest, »heute ist der Tag    »Nein«, antwortete Linnet mit unsicherer Stimme, und auch ihre wundervollen Lippen zitterten nun wieder. »Ich weiß nicht, wann sie zurückkehren werden. Du solltest inzwischen wissen, dass ich meine hellseherische Gabe nicht willkürlich benutzen kann.«
    Dann hielt sie inne und warf einen raschen Blick auf die wahren Berge von Gütern am anderen Ende des Saals. »Aber ich bete, dass sie beizeiten kom m en werden, um Weihnachten auf Balkenzie zu feiern, so wie wir es gehofft hatten.«
    »Und was für ein besonderer Tag ist dann heute?«
    »Ihr Hochzeitstag«, erklärte sie, und Duncan glaubte ihr ohne den geringsten Zweifel. »Heute ist der Tag, an dem sie heiraten werden.«
    Ihr Hochzeitstag.
    Caterine blieb auf dem oberen Treppenabsatz stehen und blickte zu den Scharen von Menschen hinunter, die sich auf dem Burghof drängten. Das ungewohnte Treiben erfüllte ihr Herz mit einer eigenartigen Wärme ... und stürzte sie kopfüber in ein Dilemma widersprüchlicher Gefühle, die zwischen freudiger Erregung und Befangenheit schwankten.
    »Sie kommen, Mylady«, sagte

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