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Maedchenfaenger #4

Titel: Maedchenfaenger #4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jilliane Hoffman
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warte, und ich habe gesagt: , und er meinte, das wäre gut, weil er sein ganzes Leben auf mich gewartet hat. Und er hat gesagt, er ist froh, dass er gewartet hat, weil er Spaß haben will. Er hat mich gefragt, ob ich auch auf Spaß stehe, und ich habe gesagt: , und er sagte: Ich habe gefragt: Sie wissen schon, auf die Flirtschiene. Und er hat so gelacht, als sagte er, ja, das bin ich. Dann hat er gefragt, ob ich eine Spritztour machen will. Aber da kam schon der Streifenwagen, und alles ging schief.»
    «Wie sah er aus?», fragte Bobby.
    «Er war weiß, vielleicht zwischen fünfundzwanzig und drei­ßig, glaube ich. Hellbraunes Haar, fast schulterlang. Gewellt, glau­be ich. Er trug eine Pilotenbrille, es war schwer zu sagen. Ehrlich gesagt konnte ich ihn nicht sehr gut sehen.»
    «Was ist mit dem Wagen?» Bobby drehte sich um und fragte Lex Kleiner, der hinten in der Nische saß, die Arme vor der Brust verschränkt. «Irgendwas?»
    «Der Wagen ist weg. Der Tanker hatte eine volle Ladung Super. Es war so heiß, dass die Straße geschmolzen ist. Da gibt es keine Fahrzeugidentifizierungsnummer mehr, selbst wenn der Lexus so weit abgekühlt ist, dass wir danach suchen könnten. Das Nummernschild stammte von einem schwarzen Mercedes C300, Baujahr 2006, angemeldet auf eine Silvia Montoya aus Miami Shores. Wurde am zweiten Oktober aus ihrer Einfahrt gestohlen. Keine Hinweise auf den Dieb.»
    «Wir haben also überhaupt keine Ahnung, wer der Typ in dem Lexus war? Keine Anhaltspunkte?», fragte Zo.
    «Nein», erklärte Kleiner kopfschüttelnd. «Noch nicht. Das Ein­zige, was wir wissen, ist, dass er pünktlich zu einem Rendezvous aufgetaucht ist, in einem Wagen mit gestohlenen Nummernschil­dern. Und dass er abgehauen ist, als ein Polizist auftauchte. Klingt mir nach unserem Mann. Aber ob er auch Ihr Mädchenfänger war, kann ich nicht sagen. Das ist Ihre Ermittlung.»
    «Lassen wir einen Zeichner kommen und sehen, ob Ihr Lock­vogel ein Porträt für uns zusammenbekommt. Haben Sie mit dem Streifenpolizisten gesprochen?», fragte Bobby. «Was wollte der von ihm?»
    «Er hat das Kennzeichen überprüft. Wusste, dass es gestohlen war.»
    «Hatte er einen Grund für die Überprüfung?»
    «Er wollte ihm eins reindrücken. Der Typ war ihm auf der Australian Avenue durch aggressives Fahren aufgefallen. Da hat er das Kennzeichen überprüfen lassen. Man kann nie wissen», sagte Kleiner frostig.
    «Sie haben recht. Man kann nie wissen, was passiert wäre, wenn er sein verdammtes Blaulicht nicht eingeschaltet hätte», gab Bobby sarkastisch zurück.
    «Hätten Sie sich nicht auf eigene Faust eine Hochgeschwin­digkeitsjagd mit ihm geliefert, brauchten wir jetzt keinen Porträt- Zeichner, um uns ein Bild von ihm zu machen. Vielleicht hätten wir ihn sauber und ordentlich anhalten können, ohne dass drei Leute ins Krankenhaus müssen und einer in die Leichenhalle.»
    «Ja, sauber und ordentlich wie Ihre Einheiten an der Ecke He­ron und Martin Luther King. Vielleicht hätten wir einfach bitte, bitte sagen sollen, als wir ihn das erste Mal aufgefordert haben anzuhalten.»
    «Okay, das reicht jetzt», sagte Zo und hob beschwichtigend die Hände. «Also, Lex, wie bekommen wir je sicher raus, ob Ihr Perverser - der jetzt tot ist - der Captain war und ob der Captain wirklich unser Picasso war?»
    «Indem wir abwarten, ob weitere Gemälde auftauchen», er­klärte Ciro.
    «Oder weitere Leichen», sagte Bobby und fuhr sich durchs Haar. «Ist genug von ihm übrig, um seine DNA zu testen?»
    «Sie haben ihn als Ersten rausgezogen, aber er ist völlig ver­kohlt. Der Rumpf ist übrig - wie ein blutiges Steak. DNA haben wir auf jeden Fall. Falls er aktenkundig ist und eine DNA-Probe abgegeben hat, können wir ihn vielleicht identifizieren.»
    Bei bestimmten Delikten wurde in Florida und anderen Bun­desstaaten vom Verurteilten eine DNA-Probe für die Datenbank des FDLE verlangt. Dazu gehörten Sexualstraftaten, Einbruch, Raub, Mord und Hausfriedensbruch.
    Bobby nickte. «Irgendjemand wird ihn vermissen. Eine Mutter, eine Schwester, eine Freundin, ein Bruder, eine Frau. Hoffentlich meldet sich jemand bei der Polizei. Sobald wir ihn identifiziert haben, machen wir von da aus weiter und sehen, ob es eine Ver­bindung zum Captain oder zu Picasso gibt.»
    «Okay. Und falls er Picasso ist oder war, was ist mit ...?» Ciro brach ab, als er merkte, was er sagte.
    Bobby

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