Maennerjagd - Erotischer Roman
weiter Ferne. Es gab nur ihn und sie. Seine Miene zeigte Begierde, sein Lächeln erinnerte an das eines Wolfs, und als ihr Orgasmus abebbte, fragte sie sich, ob sie auf dem wilden Inselparadies die Jägerin oder die Gejagte sein würde.
Angie gab im Sydney Airport ihr Gepäck ab und betrachtete die Anzeige der eintreffenden und abgehenden Flüge, um die Abflugzeit ihrer Maschine nach Brisbane zu checken. Sie hoffte, dass ihre Maschine pünktlich abfliegen würde, denn sie musste ihren Anschlussflug zu der tropischen Insel Desire bekommen.
Sie grübelte, ob James Steele sie auch ohne ihre geile Masturbationsschau für das Hotel Desire eingeteilt hätte. Sie konnte die Antwort erst finden, wenn sie im Hotel Desire war.
Die Seite ihrer Natur, die gefahrvolle Abenteuer liebte, hatte gehofft, dass James sie in sein Büro rufen und eine Erklärung für ihr Verhalten verlangen und anschließend hemmungslosen Sex mit ihr haben würde. Stattdessen war James mit missmutiger Miene und ärgerlich aus dem Hörsaal gestürmt, gefolgt von einer heulenden Isabella di Bellini.
Angie ging zur Sicherheitsabfertigung und stellte ihre Reisetasche auf dem Laufband zum Durchleuchten ab. Sie war frustriert und brauchte Sex, begehrte James mehr, als sie sich eingestehen wollte.
Der laute Alarmton riss Angie aus ihrem Tagtraum. Sie sah sich um und versuchte herauszufinden, was den Alarm ausgelöst hatte. Nur mit einem blauen Sommerkleid und Ledersandaletten konnte sie es doch nicht gewesen sein.
»Stopp, Miss!«, sagte der Sicherheitsmann am Schalter. Ärgerlich verharrte sie und blickte in das Gesicht eines Hünen, dessen blaue Augen sie abschätzend musterten. Ihr Puls beschleunigte sich, aber nicht aus Angst.
Wieder verspürte sie dieses Prickeln, und obwohl sie ihren Anschlussflug bekommen musste, sah sie keinen Grund, ihm zu erzählen, das ihr Genital-Piercing den Alarm ausgelöst haben könnte. Sollte er es selbst herausfinden.
Sie ging auf ihn zu und nahm den Anblick seines großen, zu jedem Einsatz bereiten Körpers, die attraktiven Gesichtszüge und kräftigen Hände wahr. Hände, mit denen er köstlich ihren nackten Körper durchsuchen konnte.
Er war einen Kopf größer als sie, und in ihrer gegenwärtigen Aufregung hatte dieser hünenhafte Mann eine dramatische Wirkung auf ihre Sinne. Er hatte dichtes, blondes Haar, das kurz geschnitten war, eine lange, gerade Nase und breite Wangenknochen. Ihr Blick fiel auf seinen Mund, und sie bewunderte seine sinnlichen Lippen. Er war zweifellos mit einem Mund zum Saugen und Lecken geboren worden, und sie hoffte, er würde ihn zu benutzen wissen.
Sie wartete, während er seinen Metalldetektor über ihren Leib führte. Es summte lauter, je tiefer er den Detektor hielt.
»Tragen Sie etwas Metallisches unter dem Kleid?«, fragte der Sicherheitsmann.
»Ich habe gar nichts drunter«, antwortete Angie und lächelte ihn an. »Überhaupt nichts.«
Er blickte sie sonderbar an, und sie vertiefte ihr Lächeln und dachte, er wird schon scharf. »Sehen Sie selbst nach«, sagte sie und hob die Arme, sodass sich die Nippel ihrer Brüste gegen das Oberteil des Sommerkleides pressten.
Er runzelte die Stirn und führte den Metalldetektor wieder über ihren Körper, und es summte lauter, je tiefer er den Detektor hielt.
Eine Ader pulsierte an seiner Schläfe und verriet seinen Stress, wie Angie zufrieden registrierte.
»Ist Ihnen klar, dass es strafbar ist, eine Waffe mit an Bord eines Flugzeugs zu nehmen?«
»Wo könnte ich denn eine Waffe verstecken?« Sie drehte sich verlockend vor ihm, und das Kleid spannte sich um ihre Kurven.
Sie glaubte, Verlangen in seinen Zügen zu erkennen.
»Sie verbergen etwas«, sagte er, und sein Tonfall wurde jetzt autoritär. »Die Maschine reagiert nur auf Metall.«
»Dann durchsuchen Sie mich. Stellen Sie fest, was Ihre Maschine so heißmacht, dass sie summt.«
Er stand dicht vor ihr, und die Spannung zwischen ihnen wuchs. Er war sexy, und sie wollte seine Hände spüren. Erst sollte er ihre Kleidung abtasten, und dann würde sie sich ausziehen und ...
»Da ist nichts in ihrem Handgepäck.«
Angie wandte den Kopf und sah einen Assistenten, der ihre Reisetasche auf das Laufband zurückstellte.
Stille folgte, und Angie wartete, dass der Sicherheitsmann zu einer Entscheidung gelangte. Er war Ende zwanzig und strahlte Autorität aus, was sie aufregend fand. Männliche Autoritäten machten sie an, denn sie liebten es oft, gegen ihre Vorschriften zu
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