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Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)

Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)

Titel: Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juna Brock , Stefanie Herbst
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glänzen. Es dauert nicht mehr lange und ich werde mich auf ihn stürzen, um ihn bei lebendigem Leibe zu verschlingen.
    Desmond hebt die Hand, streckt den Zeigefinger aus und lockt mich damit. Dann schlüpft er schnell in Strumpf und Schuh und geht in Richtung der Toilettenräume. Ich leere mein Bier, halte das Glas fast senkrecht, um auch den letzten Tropfen zu erwischen, und folge dem Adonis schließlich.
    Er steht am Urinal, während ich mich gegen das Waschbecken lehne und ihn beobachte. Seine Beine sind lang und schlank. Die Hose des Anzugs spannt sich über den Hintern und lässt mich die wohlgeformten Rundungen erahnen. Ich drehe mich um, öffne den Wasserhahn und erfrische meine Handgelenke. Im Spiegel beobachte ich, wie Desmond hinter mich tritt und den rechten Arm um meine Hüfte legt. Ich spüre seinen Schwanz, der gegen meinen Hintern drückt. Er hat ihn noch nicht wieder eingepackt und diese Erkenntnis jagt mir einen heißkalten Schauer über den Rücken.
    »Die Tür«, flüstere ich und sehe Desmond im Spiegelbild an. »Schließ ab!«
    Es dauert keine Sekunde, da ist sie verriegelt und Desmond wieder bei mir. Sein Kinn ruht auf meiner Schulter, seine Lippen platzieren sanfte Küsse in meinen Nacken. Gänsehaut. Überall. Ich versuche, die Augen nicht zu schließen, aber seine Zärtlichkeiten sind so leidenschaftlich, dass ich nicht anders kann, als die Lider zu senken. Ich spüre seine Hände auf meinem Bauch, die die Knopfleiste des Hemdes entlangwandern und es öffnen. Kurz darauf berühren seine Finger meinen Oberkörper, umkreisen abwechselnd meine Brustwarzen und kneifen fest – aber nicht schmerzhaft – hinein. Dieser Mann ist ein Experte.
    Als ich die Augen wieder aufmache, raubt mir das Spiegelbild den Atem. Mein Hemd geöffnet, Desmonds Hände auf mir, seine Iriden nicht mehr braun, sondern tiefschwarz. Noch ehe ich diesen Anblick weiter genießen kann, werde ich herumgedreht, ein Stück weitergezogen und gegen die Wandfliesen gedrückt. Da geht aber einer ganz schön ran – gefällt mir. Ich streife Desmond die Anzugjackevon den Schultern, die dunklen Schweißflecke auf seinem Hemd turnen mich nur noch mehr an. Wie gerne würde ich ihn küssen. Ob er es zulässt?
    Hose und Shorts hat er bis hinunter zu den Knien gezogen. Sein Geschlecht streckt sich in die Höhe. Wir blicken uns in die Augen und ich kann eine tiefe Sehnsucht in seinen erkennen. Sehnsucht und Hunger.
    »Komm her«, sage ich, lege die Hand in seinen Nacken und ziehe ihn näher zu mir heran.
    Unsere Oberkörper berühren sich, nackte Haut gegen Stoff, und ich wünschte, er hätte sein Hemd bereits ausgezogen. Desmond reibt sich an mir, als ich mich ihm nähere und die Lippen auf seine lege. Bitte schreck nicht zurück, bitte lass mich dich küssen . Und er tut es. Gierig erwidert er den Kuss und gleitet mit der Zunge in meinen Mund. Ich schmecke Bier und … Desmond. Wir schmatzen, saugen uns fest, während unsere Unterleiber gegeneinanderstoßen und ich den Anflug meines Orgasmus spüre. Noch möchte ich nicht kommen – nein. Zumindest nicht wie ein Teenager in meiner Hose.
    Ich schiebe Desmond ein Stück von mir weg und küsse seine Wange. Sein Atem geht schnell, sein Gesicht ist mit einem roten Schimmer überzogen. Nie zuvor habe ich etwas Anziehenderes gesehen.
    »Wenn wir so weitermachen, dann ist es bei mir gleich vorbei.« Meine Stimme klingt rau und ich räuspere mich.
    Desmond lehnt die Stirn gegen meine. Wir halten unsere Augen geöffnet, um uns anzusehen. Seine Nasenspitze stupst mich an, während seine Hände meinen Gürtel und Reißverschluss öffnen und meinen harten Schwanz hervorholen. Mein Stöhnen, als Desmonds Finger ihn berühren, wird von seinem Mund empfangen, als er mir einen festen Kuss gibt.
    Ich blicke hinab und sehe, dass er nicht nur meinen, sondern auch seinen Schwanz in der Hand hält und uns beiden einen runterholt. Ich schlinge die Finger um seine und gemeinsam bringen wir uns zum Höhepunkt.
    Keuchend klammern wir uns aneinander, ringen nach Atem und schrecken auf, als es an der Tür heftig klopft. Lächelnd gebe ich Desmond einen schnellen Kuss auf den Mund, ehe wir uns anziehen und ich das Schloss entriegele. Ein Kerl kommt stürmisch hineingestampft, würdigt uns aber keines Blickes und verschwindet eilig in einer Kabine. Wir waschen uns die Hände, richten unsere Kleidung und ich streiche Desmond eine Haarsträhne glatt, die wild zwischen den anderen hervorsteht.
    An der Theke bezahlen wir

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