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Magazine of Fantasy and Science Fiction 03 - Heimkehr zu den Sternen

Magazine of Fantasy and Science Fiction 03 - Heimkehr zu den Sternen

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 03 - Heimkehr zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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Befehl lautet ...«
    William Morris hob abwehrend die Hand. »Machen Sie sich keine Mühe, junger Mann. Ich werde mich mit Ihrem Chef in Verbindung setzen und die Sache ins reine bringen.«
    Zum erstenmal mischte sich Rex Morris ein. »Onkel Bill, ich will mich deswegen nicht hinter dir verstecken. Ich habe einen Fehler begangen und werde mich dafür verantworten.«
    »Überlaß das mir, Rex! Du bist noch zu kurze Zeit in der Stadt, als daß du dir schon einen schlechten Namen leisten könntest. Es könnte sich schlecht auf deine Stellensuche auswirken.« Onkel Bill wandte sich wieder dem Sicherheitsbeamten zu. »Ich nehme an, Edgeworth ist Ihr Vorgesetzter. Ich werde ihn gleich nach dem Frühstück anrufen.«
    Fredrics rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her. Es tat ihm leid, daß er der Einladung zum Kaffee nicht widerstanden hatte. Es ist schwierig, mit jemandem amtlich zu verhandeln, dessen Gastfreundschaft man gerade in Anspruch genommen hat. Er sagte: »Meine Befehle lauten, Techno Morris mit ins Hauptquartier zu bringen, Sir.«
    »So?« antwortete William Morris kühl. »Vielleicht ist es besser, Sie veranlassen, daß Ihr Techniker mich anruft, Ingenieur Fredrics. Ich bin wirklich nicht sicher, ob ich eine derartige Behandlung eines Gastes und Verwandten gutheiße.«
    Der Sicherheitsbeamte war mit rotem Gesicht aufgesprungen.
    »Techniker Edgeworth hat eine Großrazzia auf alle Flüsterkneipen organisiert. Die Statistiken zeigen, daß sie sich im vergangenen Jahr um das Doppelte vermehrt haben. Der Techniker war ungehalten, als er heute morgen erfuhr, daß Techno Morris, der sich kaum ein paar Tage in der Stadt aufhält, bereits in einer gesehen wurde.«
    »Ich sagte Ihnen doch schon, daß mein Neffe ohne sein Wissen in dieses Lokal geführt wurde. Es war nicht seine Schuld.«
    »Wessen Schuld war es?« fragte der Sicherheitsbeamte.
    »Das will ich Ihnen gern verraten!« rief Rex dazwischen. »Ich habe etwas gegen diese Örtlichkeiten und will mit Ihnen zusammenarbeiten. Ich wurde von Techna Paula Klein dorthin gebracht.«
    »Rex ...!« sagte sein Onkel.
    »Paula Klein!« wiederholte der Beamte tonlos.
    Einen Augenblick herrschte ungemütliches Schweigen. Endlich schlug Ingenieur Lance Fredrics die Hacken zusammen. »Ich werde meinem Vorgesetzten Bericht erstatten. Meine Empfehlung, Techniker Morris. Darf ich mich verabschieden?«
    »Natürlich.«
    Bevor er sich umdrehte, um das Zimmer zu verlassen, warf der Sicherheitsbeamte Rex Morris noch einen kurzen Blick zu, in dem leichte Verachtung lag.
    Nachdem er weg war, sagte William Morris ungehalten: »Hieltest du das für notwendig, mein Junge? Paula ist zwar etwas eigensinnig, aber sonst ist sie ein nettes Mädchen.«
    Rex zuckte mit den Schultern und bestrich sich einen neuen Toast mit synthetischer Butter. »Was wird es ihr schon ausmachen, wo doch ihr Bruder Oberster Techniker des FK Sicherheitsdienstes ist? Alles wird sich von selbst erledigen. Dieser neu gierige Techniker Edgeworth wird es nicht wagen, ein Mitglied der Familie seines Vorgesetzten in einen Skandal zu verwickeln.«
    »Vielleicht«, antwortete sein Onkel skeptisch.
    »Schau mal«, fuhr Rex fort, »woher wußten sie denn eigentlich, daß ich in der Flüsterkneipe war? Wir sind doch entwischt.«
    Der Ältere gab einen Ton des Unmuts von sich. »Diese Flüsterkneipen der Aktivistenklasse sind von Polizisten durchsetzt. Nichts passiert, nichts wird gesagt, was sie nicht berichten.«
    »Aber warum duldet man sie denn? Warum sperrt sie dieser Techniker Edgeworth nicht alle einfach zu?«
    »Wahrscheinlich ist ein Teufel, dessen Tun und Lassen man kennt, immer noch besser als ein unbekannter. Die Sicherheitsbehörde weiß, daß ein gewisser Teil der Bevölkerung stets dazu neigt, über verbotene Dinge zu quatschen. Es ist weitaus besser, ihnen auf den Fersen zu bleiben, als sie völlig zu unterdrücken. Wenn irgend jemand zu weit geht, ausgesprochen umstürzlerisch wird, greift man ihn auf und beschäftigt sich mit ihm.«
    Rex schüttelte ungläubig den Kopf. »Ich kann ja verstehen, wenn die besten Köpfe, wie der Premiertechniker selbst und solche hohen Beamten wie du, Oberste Techniker und Techniker, es als notwendig erachten, heikle Themen zu diskutieren, aber wie kann man dabei zusehen, daß die niederen Klassen, sagen wir mal, alles was unter dem Senior-Ingenieur kommt, so was tun?«
    Sein Onkel seufzte. »Es ist aber nun mal so, mein Junge. Jeder scheint zu glauben, daß alles, was unter

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