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Magazine of Fantasy and Science Fiction 12 - Die letzte Stadt der Erde

Magazine of Fantasy and Science Fiction 12 - Die letzte Stadt der Erde

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 12 - Die letzte Stadt der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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eigentliche Täter ist. Aber wir finden es heraus.«
    »Und?« fragte Alex.
    »Was heißt hier ›und‹?« Owen Meissner sah schockiert aus, obwohl er nicht leicht zu erschrecken war. »Sie reden immer von der zu geringen Bevölkerungszahl. Wenn jemand ermordet wird, bedeutet das eine Abnahme um eine Person. Der Mörder kann behandelt werden, wenn wir ihn haben, dann mordet er nie mehr wieder. So sieht es aus.«
    »Ihre Logik ist bewundernswert«, gab Alex zu und zog an seiner Pfeife. »Wieviel von diesen religiösen Geheimbünden gibt es eigentlich?«
    »Vielleicht fünfzig.«
    »Das sind die bekannten?«
    »Ja, denn niemand weiß, was in den Wohnungen vor sich geht. Wir haben kein Recht, dort einzudringen.«
    »Ich kenne das Gesetz, Owen. Wodurch entstehen diese Sekten?«
    »Sie wissen selbst, was die Psychologen behaupten. Spannungen zwischen den verschiedenen Geschlechtern. Die Männer geben den Frauen die Schuld – und umgekehrt. Nur zu natürlich also, daß einige von ihnen ...«
    »Genau auch meine Auffassung. Was gewinnen Sie also, wenn Sie diesen Mörder fassen? Was haben Sie davon?«
    »Ich kläre einen Mord auf, das ist doch meine Aufgabe, oder nicht? Mit der eigentlichen Ursache des Mordes habe ich nichts zu tun, das ist wiederum Ihre Angelegenheit.«
    »Stimmt, das ist meine Angelegenheit.«
    Alex lehnte sich zurück und schloß die Augen. Seine Pfeife war erloschen.
    »Was sonst noch?« unterbrach Wade erneut das Schweigen.
    »Ein Angriff auf Laboratorium vier. Schlecht organisiert. Sie kamen nicht einmal bis in die Nähe der Embryobehälter. Aber ich glaube, das wissen Sie bereits.«
    »Ja, wir wissen davon.« Wade beugte sich vor. »Sonst nichts?«
    »Nein, sonst nichts.«
    »Was wissen Sie von einem Mann namens Earl Stuart?«
    Owen starrte sein Gegenüber an.
    »Den Namen habe ich noch nie gehört.«
    »Dann sehen Sie mal in Ihren Unterlagen nach, was über ihn zu lesen ist.«
    Owen Meissner drückte auf einen Knopf in der Tischplatte und gab einige Anordnungen. Dreißig Sekunden später leuchtete ein Wandschirm auf.
    Die Daten über Earl Stuart waren nicht besonders aufregend.
    Er wurde vor achtundzwanzig Jahren in der Stadt geboren. Sein Vater, Graham Stuart, hatte sein Geld als Elektroniker verdient. Und zwar viel Geld. Das allerdings war ungewöhnlich, denn die Bevölkerung und die Industrie nahmen genauso rapide ab wie der Handel. Graham Stuart und seine Frau waren tot. Earl hatte als das einzige Kind das ganze Vermögen geerbt. Er arbeitete nicht. Man konnte ihn als einen Playboy bezeichnen. Seltsam war, daß er schwimmen konnte und etwas von Waffen verstand. Bei mehreren Gelegenheiten war er nicht in seiner Wohnung angetroffen worden, und man hatte festgestellt, daß er oft eine ganze Woche ausblieb. Seine Bekanntschaften waren unbekannt. Er war noch nie in Arrest gewesen. Zweimal in seinem Leben hatte er einen Arzt aufgesucht, einmal wegen eines gebrochenen Armes, das andere Mal wegen Masern.
    Seine äußere Erscheinung war interessanter. Earl Stuart war ein außergewöhnlich großer und stark gebauter Mann, fast zwei Meter hoch. Sein Haar war pechschwarz und kurz geschnitten. Die Backenknochen standen heraus, die Nase war groß und breit, der Mund fest, aber nicht besonders schmal. Seine Hautfarbe war dunkel, vielleicht sogar braun, wie von der Sonne verbrannt. Earl Stuart hätte auch in früheren Zeiten kräftig und groß ausgesehen, in der heutigen wirkte er wie ein Weltwunder.
    »Nun?« fragte Owen Meissner gespannt.
    »Zwei Dinge hätte ich gern«, sagte Randall Wade. »Eine genaue Prüfung der Umstände seiner Geburt und einen Bericht über die Schwangerschaft seiner Mutter. Dann wünsche ich den Namen des bei der Geburt zugegen gewesenen Arztes.«
    »Auf keinen Fall wurde Earl Stuart adoptiert«, erwiderte Meissner. »Wäre er nicht das natürliche Kind von Mrs. Stuart, wäre der Bericht des Laboratoriums angeheftet.«
    »Trotzdem wünsche ich eine Überprüfung. Dann noch etwas: ich möchte eine genaue Aufstellung der Daten, an denen Earl Stuart nicht in seiner Wohnung angetroffen wurde. Für die letzten fünf Jahre. Ich will wissen, wo er da war und was er getan hat.«
    »Das dürfte nicht so einfach sein.«
    »Versuchen Sie es.«
    Alex Norfolk lächelte. Randall Wade machte seine Sache gut. Das war wichtig, sehr wichtig sogar.
    »Können Sie mir wenigstens verraten, was das alles soll?« fragte Meissner. »Was hat der Mann getan?«
    Randall Wade erhob sich.
    »Eins von unseren

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