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Magazine of Fantasy and Science Fiction 14 - Im Dschungel der Urzeit

Magazine of Fantasy and Science Fiction 14 - Im Dschungel der Urzeit

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 14 - Im Dschungel der Urzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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Unterhaltung ein.
    »Warum besuchen wir nicht einfach Villiers?« fragte Kaunas plötzlich.
    Talliaferro nickte langsam. Ja, warum eigentlich nicht, dachte er. Sicher, Kaunas will nur wissen, ob Villiers normal ist oder verrückt. Er will sich davon überzeugen, daß alles nur ein Traum ist und der Materietransmitter nicht existiert. Damit er ruhig schlafen kann diese Nacht.
    Aber ihn selbst plagte auch die Neugier.
    »Na gut, gehen wir«, sagte er.
    Es war kurz vor elf Uhr.
     
    Talliaferro erwachte durch das anhaltende Klingeln seiner Zimmerglocke. Er stützte sich auf die Ellenbogen und sah auf die Uhr. Es war noch nicht ganz vier Uhr früh.
    »Wer ist da?« rief er, ungehalten über die Störung.
    Es klingelte nun in Abständen.
    Mit einem Fluch sprang Talliaferro aus dem Bett und schlüpfte in den Bademantel. Er öffnete die Tür und blinzelte in das Korridorlicht hinein. Er erkannte den Mann, der da stand, auf den ersten Blick. Er hatte ihn oft genug auf Photos und Filmen gesehen.
    »Mein Name ist Hubert Mandel«, sagte der Mann leise.
    Der Mann übrigens, dachte Talliaferro plötzlich, der Villiers Versuch beiwohnte.
    »Sir?«
    »Sie sind Dr. Edward Talliaferro?«
    »Ja.«
    »Ziehen Sie sich an und kommen Sie mit mir. Es geht um einen gemeinsamen Bekannten.«
    »Dr. Villiers?«
    Mandels Augendeckel zuckten fast unmerklich. Die Brauen und Wimpern waren so hell, daß die Augen fast nackt im Gesicht standen. Er mochte etwa fünfzig sein.
    »Wie kommen Sie auf Villiers?«
    »Er erwähnte Sie gestern abend. Einen anderen gemeinsamen Bekannten kenne ich also nicht.«
    Mandel nickte und wartete, bis Talliaferro sich angezogen hatte. Dann ging er voran. Kaunas und Ryger erwarteten sie in einem Zimmer eine Etage höher.
    »Da wären wir ja wieder beisammen«, sagte Talliaferro. »Ein neues Klassentreffen, wie es scheint.«
    Er setzte sich. Sie starrten sich an. Mandel ging unruhig auf und ab, die Hände in den Taschen.
    »Ich muß mich für die Störung entschuldigen«, sagte er endlich, ohne seine Wanderung zu unterbrechen. »Aber ich möchte mich auch dafür bedanken, daß Sie mir helfen wollen. Es wird nicht einfach für Sie sein. Unser gemeinsamer Freund Romano Villiers ist tot. Vor einer Stunde bereits wurde seine Leiche aus dem Hotel entfernt. Der Arzt hat Herzschlag festgestellt.«
    Schweigen.
    »Armer Kerl«, murmelte Talliaferro nach einer langen Pause.
    »Schrecklich!« Kaunas' Stimme klang heiser und brüchig. »Er war ...«
    »Er hatte schon immer ein schwaches Herz«, unterbrach ihn Ryger.
    »Kein Grund, so schnell zu sterben«, wies ihn Mandel zurecht. »Was wollen Sie damit sagen?« fragte Ryger scharf.
    »Wann haben Sie drei ihn das letzte Mal gesehen?«
    »Gestern abend«, erklärte Talliaferro bereitwillig. »Wir alle sahen uns nach zehn Jahren wieder. Sehr erfreulich war das Zusammentreffen allerdings nicht. Villiers macht uns dafür verantwortlich, daß er damals auf der Erde zurückbleiben mußte.«
    »Wann war das?«
    »Gegen neun Uhr – das erste Mal.«
    »Das erste Mal?«
    »Ja, wir sahen ihn dann später noch einmal.«
    Kaunas berichtete mit leiser Stimme:
    »Als er uns verließ, schien er ärgerlich. Wir wollten ihn so nicht allein lassen, denn schließlich sind wir doch Klassenkameraden gewesen. Wir suchten ihn also auf ...«
    »Sie alle zusammen?«
    »Ja, natürlich.«
    »Wann?«
    »So gegen elf, denke ich.«
    »Wie lange blieben Sie?«
    »Höchstens zwei Minuten«, warf Ryger ein. »Er befahl uns zu verschwinden, als wären wir hinter seinen Aufzeichnungen her. Ich bin überzeugt, er hielt sie unter dem Kopfkissen versteckt. Er lag halb drauf, als er uns anbrüllte, das Zimmer zu verlassen.«
    »Vielleicht ist er vor Aufregung gestorben«, flüsterte Kaunas. »Da noch nicht«, belehrte ihn Mandel kurz. Er sah die anderen an. »Sie haben somit alle Fingerabdrücke im Zimmer hinterlassen?«
    »Wahrscheinlich!« Talliaferro spürte steigende Ungeduld. Er war müde. »Was soll das Verhör überhaupt?«
    »Nun, meine Herren«, sagte Mandel ernst, »es geht nicht nur um den Tod Ihres Freundes. Es steckt mehr dahinter. Seine Aufzeichnungen, die einzigen übrigens, die von der Erfindung existieren, lagen im Abfallverbrenner. Es waren nur noch Reste davon vorhanden. Ich habe sie nie im Leben vorher gesehen, aber ich bin bereit, vor einem Gericht einen Eid zu schwören, daß es sich um die Aufzeichnungen handelt. – Sie glauben mir nicht, Dr. Ryger?«
    Ryger lächelte etwas

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