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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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viel beitragen können.
    »Ich hab auch nicht viel mehr von ihr gesehen als du, Zil. Nur ein kurzer Blick, als ich rübergehuscht bin, um die sprichwörtliche Tasse Zucker auszuborgen … Wie sie ist? Tja, scheint nett zu sein – und ziemlich hübsch, soviel ich gesehen habe. Sehr braun. Benutzt Bräunungscreme, sagt Gwyneth. Weiß der Himmel, wozu. Und sie trägt immer so kurze Röcke. Wie Kindergrößen. Nur ein paar Zentimeter lang.« Ida hatte die Lippen geschürzt. »Hat dir denn Lewis nicht alles über sie erzählt?«
    »Nicht viel, nein. Ich … ich hab nicht viel von ihm gesehen. Er kam gestern Abend in den Pub, aber wir hatten reichlich zu tun und er – er – hat eigentlich gar nichts über Amber gesagt. Und ich, äh, wollte nicht nachbohren. Wollte nicht, dass er denkt – na ja, du weißt schon. Außerdem war er mit Fern und Jem zusammen, und wenn er mit Jem zusammen ist, bekommt natürlich niemand anders einen Fuß in die Tür.«
    Big Ida hatte laut geschnaubt. »Das kann sich leicht ändern, wenn Amber sich auf ihn einschießt. Sie ist eine richtige kleine Modemieze. Garantiert wird sie so einige Köpfe verdrehen. Redet aber irgendwie komisch. Wie in Coronation Street . Glaub allerdings kaum, dass das irgendwen abschreckt. Der junge Lewis dürfte bei dem Ruf, den er hat, wahrscheinlich einer der
ersten Kandidaten sein. Wie auch immer, wir werden morgen Abend alle ja mehr von ihr zu sehen kriegen, nicht wahr? Gwyneth sagt, sie freut sich schon richtig darauf, St. Bedric zu feiern.«
    Alle Übrigen, dachte Zilla düster, freuten sich wahrscheinlich mehr darauf, Amber kennenzulernen.
    Und nun war der Morgen des St.-Bedrics-Tages gekommen, und Zilla, die als Ersatz für den limonengrünen Stretchfummel in dem »Kann ich mich davon trennen?«-Stapel am Boden ihres Schrankes ein langes wallendes grünes Kleid von etwa 1972 gefunden hatte, überlegte gerade, ob sie am Abend das Haar offen oder hochgesteckt tragen sollte und welche ihrer baumelnden Ohrringe wohl am besten zu dem Hippiegewand passten.
    Der Pub war leer. Es lohnte sich eigentlich gar nicht, an St. Bedric tagsüber zu öffnen. Nicht einmal die Stammkunden ließen sich blicken. Alle schonten sich für den Abend.
    Timmy Pluckrose war gerade mit Mitzi Blessing aus dem Nachbarort Hazy Hassocks dabei, in der Küche des Pubs die St.-Bedrics-Speisen auszupacken, und durch die offene Tür war jede Menge Gelächter zu hören.
    Mitzi, in Zillas Alter und voller Charisma, brachte jeden zum Lachen, dachte Zilla, als sie zum soundsovielten Mal den blitzblanken oberen Schankbereich aufräumte. Allerdings hätte auch sie gut lachen, wenn sie wie Mitzi das Glück hätte, mit einem total hinreißenden Mann zusammenzuleben, der mehrere Jahre jünger war als sie.
    Zilla ordnete gerade eine Reihe von Weinkelchen neu, die während all ihrer Jahre in diesem Pub noch nie benutzt worden waren, und lächelte, als Mitzi, die in ausgebleichten Jeans und weißem T-Shirt wie ein Teenager aussah, aus der Küche kam. »Alles klar?«
    »Ja, alles im grünen Bereich. Timmy ist sehr zufrieden mit der Auswahl. Genügend traditionelle Leckereien auf Kräuterbasis,
um ganz Berkshire zu berauschen und ein paar benachbarte Grafschaften noch dazu – und alles leuchtend grün, wie gewünscht. Aber heiß ist das heute!«
    »Trink etwas, bevor du gehst. Du siehst aus, als könntest du es gebrauchen. Bestimmt warst du die ganze Nacht auf, um das alles zu kochen. Ein großer kalter Drink?«
    »Danke, Zil.« Mitzi hievte sich auf einen der hohen Barhocker. »Ich sollte wirklich schauen, dass ich nach Hause komme, um die ganze Verwüstung aufzuräumen, aber ein Lemonsoda mit einem schwimmenden Eisberg drin wäre herrlich.«
    »Kommt gleich. Kannst du nicht jemand auftreiben, der dir hilft, wo deine Hubble-Bubble -Landfrauenküche jetzt so gut läuft? Was ist mit deinen Töchtern? Könnten die dir nicht zur Hand gehen?«
    »Sind beide viel zu verliebt und zu nichts zu gebrauchen.« Mitzi klemmte sich einige rot schattierte Haarsträhnen hinter die Ohren und schmunzelte. »Keine von beiden lässt sich lange genug von Brett oder Shay loseisen, um ein vernünftiges Gespräch zu führen, geschweige denn um irgendwelche Arbeiten zu übernehmen. Nein, ernsthaft, Doll arbeitet immer noch in der Zahnarztpraxis, und ihr Baby ist in zwei Monaten fällig, und Lulu bereitet sich gerade auf ihre Prüfungen zur Tierschutzinspektorin vor, sodass es mir im Traum nicht einfiele, sie zusätzlich noch um

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