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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Erntemond-Party Musik haben wollten, müsste ich mich dann an irgendein Komitee wenden? Ich meine, wie werden diese Sternenfeiern denn eigentlich organisiert? Von wem?«
    »Mein Herzchen, sie laufen mehr oder weniger von selbst.
Immerhin gibt es diese Feiern schon seit Jahrhunderten. Aber Goff Briggs und Mona Jupp kümmern sich dabei heutzutage um die mehr irdischen Belange. Mit den beiden könntest du zunächst einmal sprechen, denke ich. Das einzige Problem dürfte wohl das Geld sein. Größen wie Cliff Richards könnten wir uns sicher nicht leisten.«
    Na Gott sei Dank, dachte Amber.
    »Nein – ich meine, natürlich ist mir klar, dass es keine kommerziellen Veranstaltungen sind. Aber vielleicht könnten wir für Tanzmusik eine Gemeinschaftskasse aufmachen oder so? Glaubst du, irgendjemand hätte Einwände gegen Livemusik?«
    »Kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer in Fiddlesticks nicht an einer Steigerung des Partyvergnügens interessiert wäre. An ein bisschen Rumgehopse hat doch jeder Spaß, oder? Big Ida und ich haben letztes Jahr im Gemeindesaal von Hazy Hassocks bei einem Salsa-Tanzkurs mitgemacht und unsere Charleston-Künste aufgefrischt, dafür gab es eine ellenlange Warteliste. Hatte wieder mal Mitzi organisiert – das Mädel hat richtig frischen Wind in unser Leben gebracht.«
    »Hört sich ganz so an. Sie hat mir von ihrem Fitte-Fünfziger-Club erzählt – wie sie alle, die sich schon nutzlos und überflüssig vorkamen, für die verschiedensten Aktivitäten und Gemeinschaftsprojekte mobilisiert hat. An ihr kann sich jeder ein Beispiel nehmen. Ich bin sicher, Hubble Bubble wird noch ganz groß rauskommen – und sie ist so nett und bodenständig mit ihrer Magie …« Amber lachte. »Ach, und wo wir gerade beim Thema sind: Nur damit ich mich nicht völlig zum Narren mache, was läuft denn heute Abend sonst noch so, worüber ich vorgewarnt sein sollte? Lewis hat gesagt, es sei ein bisschen wie ein verrückter Valentinstag?«
    Gwyneth gluckste, hörte aber auf zu lachen, als Pike sie ansprang. Beide purzelten aufs Bett. Es dauerte ein Weilchen, bis sie sich Fell spuckend wieder aufgerappelt hatte.

    »Nun ja. So könnte man es etwa beschreiben. Lauter Herzen und Blumen und alles Mögliche, was mit Liebe zu tun hat. Sitz, Pike! Sitz – ach … na schön, dann eben nicht. Ach – und hat Lewis dir von den Ballons erzählt? Nein? Nun, jeder bekommt zwei silberne Ballons, einer ist herzförmig, der andere wie ein Stern – apropos, da fällt mir ein, es muss irgendeinen Fonds dafür geben, denn wir haben immer jede Menge davon – und gegen elf Uhr abends, wenn es dunkel genug ist und das Sternbild Kassiopeia mitten am Himmel steht, spricht jeder seinen Liebeswunsch und lässt dann seine Ballons zu ihr hinaufschweben … bevor es Ballons gab, hat man in alten Zeiten dafür sicherlich Tauben genommen und so was. Das hätte mir gar nicht gefallen. Bestimmt haben sie sich schrecklich gefürchtet, die armen kleinen Tierchen.«
    »Ach«, sagte Amber lächelnd, »das klingt wundervoll. Besonders das mit den Ballons.«
    »Ist es auch. Die Kinder lieben es. Und überall werden Rosenblüten verstreut, und Timmy braut einen Kassiopeia-Trunk – so eine Art Punsch – und hinterher gibt es ein Barbecue. Das ist im Grunde alles. Ach, und einige Leute gehen hin und richten ihre persönlichen Liebeswünsche an Andromeda – aber die beachten wir gar nicht. Das ist nur so eine fundamentalistische Splittergruppe, weißt du.«
    »Hat Andromeda nicht einen eigenen Abend? Lewis hat so etwas gesagt.«
    »Ja, später im Jahr.« Gwyneth rangelte noch ein bisschen mit dem Hund und gab es dann auf. »In der nördlichen Hemisphäre ist Andromeda ein Herbst-Sternbild. Aber sie ist ein machtvolles Mädchen, und die Unglücklichen und Einsamen versuchen heute schon, einen kleinen Vorsprung zu gewinnen.«
    Amber hamsterte diesen Informationsfetzen für spätere Verwendung. Nur falls Kassiopeia heute Abend in Sachen Timmy und Fern nichts zuwege brächte, natürlich.

    Außerdem beschloss sie, Mrs Jupp oder Goff Briggs darauf anzusprechen, ob sich für künftige Feiern nicht irgendeine Live-Unterhaltung organisieren ließe.
    »Danke. Klingt alles herrlich kompliziert, wie immer. Also?« Sie grinste Gwyneth an. »Kann ich so gehen?«
    »Liebes, du siehst wunderbar aus. Wie ein Filmstar. Du brauchst heute Abend gewiss keine Hilfe von Kassiopeia, so viel steht fest. Dir werden alle zu Füßen fallen.«
     
    Eine Stunde später, als der

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