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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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vor Slo und Goff und Dougie und allen anderen auch.«
    »Einschließlich Lewis?« Timmy lachte.
    »Oh, ganz besonders vor Lewis.«
    Amber warf Zilla einen Seitenblick zu. Ob sie Letzteres wohl gehört hatte? Wahrscheinlich nicht. Sie war weitergegangen und damit beschäftigt, eine Gruppe von Leuten am anderen Ende des Tresens zu bedienen.

    »Eigentlich«, Timmy knallte sein Leergut auf die Theke, »wollte ich dich etwas fragen.«
    Ambers Herz tat einen kleinen Hüpfer. Wollte er sie heute Abend um irgendeine Art von Fürsprache bitten? Vielleicht mit dem Eingeständnis, dass er insgeheim schon seit Jahren in Fern verliebt war und nun gemerkt hatte, dass es zwischen Zilla und ihm einfach nicht sein sollte?
    »Kannst du mit einem Computer umgehen?«
    Ambers Herzschlag normalisierte sich wieder. Mist. Sie nickte.
    »Prima. Offen gestanden gibt es hier nicht viele, die das können – und trotz der PC-Kurse in Winterbrook finde ich in den Suchmaschinen immer nur irgendwelchen uninteressanten amerikanischen Quatsch oder Pornoseiten.«
    »So geht es vielen.« Amber taten allmählich die Arme weh, und der Lärmpegel erreichte bedrohliche Dezibelwerte. »Soll ich irgendwas für dich herausfinden? Morgen vielleicht?«
    »Jetzt gleich, wenn du einen Moment Zeit hättest.«
    »Jetzt? Heute Abend?« Sie sah sich in der Bar um. »Mitten in all dem Trubel hier?«
    Timmy nickte. »Bitte. Bevor der Kassiopeia-Zauber richtig losgeht. Es ist wichtig, und ich komm da einfach nicht weiter.«
    »Okay, lass mich nur eben die Getränke nach draußen bringen, ich komme gleich zurück.«
    Amber erklärte Fern, sie sei bald wieder da, wunderte sich, wo Lewis, Jem und Win eigentlich blieben, und schob sich durchs Gedränge wieder in den Pub.
    »Hier entlang.« Timmy stand im Durchgang zur Küche und nickte mit dem Kopf. »Ich habe den PC für die Buchhaltung und all das. Normalerweise kümmert sich Zilla um die Computersachen – aber um das hier kann ich sie nicht bitten.«
    Die Küche funkelte tipptopp und bildete einen krassen Kontrast zu dem Chaos im Schankraum.

    Neben einem hochmodernen Profi-Herd stand der Computer leise summend auf einer kleinen ausklappbaren Arbeitsplatte.
    »Ich bin online«, sagte Timmy. »Und der Drucker ist auch angeschlossen. Was ich suche, ist ein Liebesnest.«
    Kein Wunder, dass er sämtliche Pornoseiten der Christenheit angezeigt bekam.
    Ambers Herz sackte eine Etage tiefer. »Äh – okay – für zwei Personen, nehme ich an? Du meinst wohl ein Cottage als romantischen Unterschlupf oder so?«
    »Oder ein Hotel. Oder eine Pension.« Timmy nickte. »Den ganzen Tag lang habe ich schon versucht, etwas zu organisieren. Damit ich Zil heute Abend vor vollendete Tatsachen stellen kann. Aber sie kommt immer wieder hier herein, und ich will nicht, dass sie sieht, was ich mache. Versuch doch bitte, irgendetwas aufzutreiben, wo man übers Wochenende exklusive, gepflegte, romantische Abgeschiedenheit finden kann – im Inland natürlich, denn wir brauchen dann natürlich jemanden, der sich in der Zwischenzeit um den Pub kümmert – und möglichst im September, nach der Erntemondfeier, dann ist es hier ruhiger. Wenn du alles, was in Frage kommt, ausdrucken könntest, dann rufe ich sofort dort an.«
    »Okay.« Amber seufzte. »Ich will sehen, was sich machen lässt. Geh du wieder an die Bar und halte Zilla so lange wie möglich von hier fern.«
    »Du bist ein Schatz!« Timmy umarmte sie. »Das vergess ich dir nie.«
    Mist, Mist, Mist! Fluchend begann Amber zu googeln. Es würde eine ganze Menge mehr brauchen als ein bisschen improvisierten Sternenzauber, um diesen Schlamassel wieder aufzudröseln. So viel zu ihrem Versuch, heute Abend Timmy und Fern zusammenzubringen, und vielleicht auch Zilla mit wem auch immer aus Fiddlesticks, der für ihren träumerischen Blick
verantwortlich war … ganz zu schweigen davon, bei alldem auch noch Lewis’ verlorenen Vater mit unter den Hut zu bringen.
    Das konnte alles eindeutig nur in einer Katastrophe enden.
    Zehn Minuten später hatte sie für Timmy eine Liste passender Anbieter ausgedruckt. Alle versprachen luxuriöse Romantik-Wochenenden. Alle nur wenige Autostunden entfernt. Alle mit Telefonnummern.
    Amber besah sich die Liste und seufzte erneut. Sie war in Versuchung gewesen, die Suche zu sabotieren und Timmy zu erzählen, der Computer wäre abgestürzt oder so etwas – aber sie brachte es nicht fertig. Es wäre nicht fair. Sie hatte kein Recht, sich wahrer Liebe – ob sie nun

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