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Magie der Leidenschaft

Titel: Magie der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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gekommen. Denn wenn der Prinz den Aufruhr gegen England weiter schürte, konnte er Männer für seine Sache gegen den Thron seines Bruders um sich scharen.
    Connal las weiter.
    Sie ist unser größtes Geschenk, und ich vertraue sie dir an.
    Du wirst wissen, wann der richtige Zeitpunkt ist, es ihr zu sagen.
    Connal legte das Papier stirnrunzelnd zusammen und erbrach das zweite Siegel.
    Er wusste nicht, ob er erleichtert oder entsetzt sein sollte. Denn vor ihm lag der Ehevertrag zwischen dem Haus PenDragon und dem Haus DeClare. Unterschrieben und mit Siegeln versehen.
    In den Augen des Königs und der Kirche waren er und Sinead rechtmäßig verheiratet.
    Gott im Himmel, dachte er, meine Probleme haben gerade erst angefangen.

Kapitel 15
    Im Dunkel der Nacht schrak Sinead zusammen und spannte im Schlaf ihren Körper an. Im Geist sah sie lebhafte Bilder vor sich, spürte den Geschmack und den Geruch von Kampf, sah die Schwertklinge, die sich in Connals Leib bohrte, tief eindrang und sein Fleisch aufriss. Sie versuchte zu erkennen, wer ihm die Wunde zugefügt hatte, um es möglicherweise verhindern zu können, aber ihr geistiges Auge konzentrierte sich völlig auf Connal, der das Schwert aus seiner Seite riss, es mit einem unterdrückten, qualvollen Stöhnen beiseite warf und auf die Knie sackte. Dann sank er auf den Boden. Dunkelrotes Blut strömte unter seiner Tunika hervor und versickerte in Schnee und Schlamm. Er presste eine Hand an seine Seite, rief ihren Namen, mühte sich ab, lauter zu rufen, schaffte es aber nicht. Blut lief über seine Finger. Er streckte eine Hand nach ihr aus, versuchte aufzustehen und fiel um wie ein Stein. Ihr Name kam als ein letztes Flüstern von seinen Lippen, bevor das Leben seinen Körper verließ.
    »Connal!«
    Als er ihren Schrei hörte, jagte Connal halb angezogen in ihre Kammer, winkte Galeron ab, der vor ihrer Tür Wache hielt, und stürzte zu ihrem Bett. Einen Herzschlag lang erstarrte er, als er sah, wie sie sich unter den Decken hin und her warf und wimmerte wie ein kleines Kind. Dann setzte er sich auf die Bettkante und packte sie an den Schultern. »Sinead!«
    Sie klammerte sich an ihn, rief seinen Namen. Erstickte Schluchzer schüttelten ihren Körper und schnürten ihr die Luft ab. O Gott, sie atmete nicht! Er riss sie hoch und rüttelte sie. Sie wurde schlagartig wach, rang nach Atem und starrte ihn mit leerem Blick an.
    »Du bist in Sicherheit, Mädchen.«
    »Connal?« Sie blinzelte und schniefte, schlang dann beide Arme um seinen Hals und klammerte sich mit einer Leidenschaft an ihn, die ihn bis ins Mark traf. Ihre Finger bohrten sich in seinen Rücken, ihre Handflächen pressten sich auf seine Haut. Dann drückte sie ihn noch fester an sich.
    »Mein Gott, Sinead.« Ihre Schauer ließen auch ihn erbeben, und er streichelte ihren Rücken. »Alles ist gut, Liebste, alles ist gut«, murmelte er.
    Sie vergrub ihr Gesicht tiefer in seiner Halsbeuge und kroch ihm beinahe auf dem Schoß, um ihm noch näher zu sein. »Oh, Connal«, schluchzte sie.
    »Dein Schrei war ... markerschütternd.«
    »Habe ich jemanden geweckt?«, fragte sie fast angstvoll.
    »Nein, nur Galeron alarmiert. Er stand vor deiner Tür Wache.«
    Sie stöhnte vor Scham, und Connal drängte sie stirnrunzelnd ein wenig zurück, um ihr das Haar aus dem Gesicht zu streichen und sie forschend anzusehen. Ihre Augen hatten sich verdunkelt, und er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. »Es war nur ein Albtraum.«
    Sie legte den Kopf zurück, und dann, ganz plötzlich, als ihre Angst unkontrollierbar mit ihr durchging, küsste sie ihn.
    Connal reagierte sofort und zog sie mit einem erfreuten Laut auf seinen Schoß. Sie schmiegte sich an ihn und ließ sich mit ihm zusammen aufs Bett zurücksinken. Alles Denken setzte aus, als ein lange unterdrücktes Verlangen sich Bahn brach und ihr Herz in Einklang mit seinem schlug.
    So wird es immer sein, dachte er, während seine Hand weiter nach unten zu ihrem Oberschenkel wanderte.
    Das Feuer loderte so heftig auf, dass es seinen Umhang zu versengen schien.
    Dünne Nebelschleier umschmeichelten sie und landeten dort, wo Haut auf Haut traf und miteinander verschmolz. Über ihnen schoben sich Ranken durch die Steinmauern, als wollte die Natur selbst sie in einen Kokon des Begehrens einspinnen.
    Und immer noch küssten sie sich.
    Ein winziger, verzweifelter Laut entrang sich ihr, der Connal bis ins Innerste traf, und er wusste, dass es so wie mit ihr nie mit einer anderen Frau sein

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