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Magie der Schatten 1 - Barshim und Cashi

Magie der Schatten 1 - Barshim und Cashi

Titel: Magie der Schatten 1 - Barshim und Cashi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.S. Steinberg
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zurück, umfassten sie, spendeten Wärme und Trost. Sie fiel in die Dunkelheit und glaubte im nächsten Moment in einem unendlichen schwarzen See aus Sternen zu schwimmen. Hinter ihr schien sich ein gewaltiger Drache aus dem Nichts zu erheben. Ihre Sinne schwanden endgültig und wie sie in die weißen Augen des Tieres blickte, wusste sie, dies war der Tod.
    »TAMIN! NEIN!« Mineshka riss ihn zurück, er verlor das Gleichgewicht und fiel selbst ins Wasser. Die Priesterin packte die junge Frau unter den Armen und zerrte sie an Land. Sie strich ihr das nasse Haar aus dem bleichen Gesicht. »Cashim, kleine Cashim!«, rief sie. Verzweifelt sammelte sie all ihre Energie und übertrug sie auf den leblosen Körper. »Kein weiteres Leid, zu viel Tod!«, entfuhr es ihr. Damit stülpte die Priesterin ihren Geist über Cashimaé.
    Tamin watete an Land, starrte auf die Situation und stieß Mineshka brachial zur Seite. »Geh weg!« Er kniete sich hin und hob Cashimaés Kopf ein wenig an.
    Cashimaé bewegte ihre Hände, ganz leicht. Alles war dunkel um sie herum, doch diese Dunkelheit war tröstend und friedlich. War dies der Tod? Noch immer hörte und fühlte sie die sanften Stimmen des Wassers, fühlte sich so frei wie schon ewig nicht mehr. Kein Schmerz, kein Leid, nur Unendlichkeit streifte ihr Innerstes. Und da war noch etwas. Aber was? Sie ließ ihren Blick über Tausende von Jahren gleiten, ohne sie zu verstehen und es war als wäre sie von all dem ein Teil. Der Drache, dort hinten, er wartete auf sie…
    »Noch nicht!«, drang ein Flüstern an ihr Ohr wie durch dichten Nebel.
    Tamin senkte den Kopf und küsste sie. Ein blaues Licht durchflutete ihren Körper und hob ihn hoch. Sie spürte es nicht, sie spürte einen anderen Geist.
    - Barshim -
, flüsterten ihre Gedanken.
    Es war, als strich er durch ihr Haar. Sie konnte fühlen, wie er sie umarmte und festhielt. Schwarze Augen auf dem Grunde ihrer Seele. Cashimaés einziger Gedanke war, in seinem Blick stark zu sein.
    *
    Sie konnte nicht wissen, dass gerade in diesem Moment, viele Meilen entfernt, in seinem Arbeitszimmer Shorbo stand. Die Augen geschlossen, eine Barriere durchbrechend, Schutzmauern senkend und die Linien der Elemente verändernd. Dass in seiner Handinnenfläche ein Zeichen wie eingebrannt erschien, in Form eines Kreises, durchzogen von drei Linien, die ein Dreieck ergaben. Diese Hände umklammerten einen schwarzen Stab, der erfüllt war vom strahlenden Leuchten alter Schriften. Dass das Gesicht des alten Mannes, der einst ihr Ziehvater war, vor Anstrengung rot wurde. Die Energien, auf die er zugriff, riefen alte Wesen. Das Zimmer verwandelte sich in einen Raum voller schwarzer Nebel, dessen Kerzen durch die roten Augen der Shalas ersetzt wurden. Vor dem Kreisführer Natriells erschien eine Frau in einem lavendelfarbenen Kleid, mit dunklen Locken und Augen ohne Pupillen. Güte und Melancholie strahlte sie beim Anblick des Mannes aus. Shorbo ließ die Hände sinken. Er hatte den Preis gekannt und er zahlte ihn gerne.
    »Schenke der Alten Welt das Lächeln des Lebens!«, waren seine Worte.
    Sie antwortete mit einem letzten Strahlen, das Shorbo an den Sonnenaufgang der Alten Welt erinnerte.
    Danach kam … nichts.
    *
    Wenn der Bann nicht gewesen wäre, hätte Cashimaé gespürt, dass es zwei Magier gab, die ihre Energien übertrugen, um ihr zu helfen. Der eine stand weit entfernt in den schneebedeckten Bergen Liyiells, während ihm ein eisiger Wind durch die dunklen Haare strich. Der andere war der Mann, der sie als Kind aufwachsen sah und der nicht nur seine Energien schenkte, sondern in die Elemente eingriff und damit den Tod um eine Seele betrog.
    Und damit gab Shorbo mehr als sein Leben als Magier auf. Der Kreis verlor sein ältestes Mitglied und in der ganzen Alten Welt existierte nur noch eine Person, die um die Wahrheit wusste. Eine Frau, die die Fehlinterpretationen der Schriften richtigstellen konnte.
    - Und durch die Elemente zogen die Energien eines Wächters, vermischten sich mit ihnen und verschwanden am Horizont -
    Auf der anderen Seite gewann die Welt einen neuen Erzfeind. Blut war dicker als Wasser, egal wo, egal in welcher Zeit…

Kapitel 25
    Es war wie Erwachen aus dem Himmel und Zurückkehren in die Hölle. Vielleicht war es dies auch, doch die Decke an ihren Händen und das Strohkissen unter ihr sprachen von Realität und der elende Schmerz, der ihren Körper erfasst hatte, fühlte sich nur allzu echt an.
    Langsam öffnete und schloss

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