Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)
Kosten.
Plötzlich war es ihm unerträglich, ihre Haut nicht zu fühlen, und wenn er seine Sache richtig machen wollte, würde er sich gedulden müssen. Er wollte Erinnerungen bei ihr hinterlassen, denen sie sich nie mehr entziehen konnte. Daher zog er sie auf seine Arme und trug sie die Treppe zu ihrem Schlafzimmer hinauf. Er wollte nicht, dass sie jemals wieder in ihr Bett kroch, ohne an ihn zu denken, an sie beide, und ohne sich nach ihm zu sehnen.
Er setzte sie nicht auf ihr Bett, sondern auf die Eichenkommode, und zwängte seinen Körper zwischen ihre Oberschenkel. Dann bückte er sich, zog ihr die Pantoffeln von den Füßen und ließ sie auf den Boden fallen. In ihren Augen standen Schüchternheit und Angst, doch er ließ ihr keine Zeit zum Nachdenken, sondern beugte sich vor und legte seine Hand auf ihren Nacken, während er mit seiner Zunge ihren Mund verführte und seine Zähne an ihrer vollen Unterlippe knabberten.
Hannah bedeutete ihm alles. Er hatte sie schon begehrt, als sie noch zu jung gewesen war, um einen solchen Gedanken auch nur ins Auge zu fassen. Und er hatte von ihr geträumt, als er in weiter Ferne gewesen war, in Afghanistan und Kolumbien. Seit dem Moment seiner Heimkehr hatte er sich in einem unablässigen Zustand der Erregung befunden und dagegen hatte er nichts unternehmen können. Bis jetzt.
Er streichelte mit einer Hand ihr Gesicht und kostete das Gefühl aus, lebendige Seide unter seinen Fingern zu haben, heiß und so weich, dass er für immer darin versinken wollte. Er schwelgte in dem dunklen Wunder ihres Mundes, auf den sich seine Lippen pressten.
»Du machst dir keine Vorstellung davon, wie sehr ich mich nach dir verzehre, Hannah.« Seine Finger zitterten, als seine Handfläche von ihrem Hals auf ihre Brust glitt. Ihre Brustwarzen stellten sich sofort auf und fühlten sich unter seiner Haut hart und fest an. Ihr stockte der Atem und sie befeuchtete mit der Zunge ihre Unterlippe. Sie sah so ängstlich aus, so hinreißend und so wunderschön, und sie begehrte ihn. Trotz ihrer Nervosität konnte er es ihr ganz deutlich ansehen.
»Kannst du ein paar Kerzen für uns anzünden, Schätzchen? «, fragte er in seinem Bestreben, möglichst viel dazu beizutragen, dass sie sich wohl fühlte. »Nur ein paar von einer Sorte, die gut riecht. Ich sehe dir so gern dabei zu.«
Es gelang ihm, aus seinen Schuhen zu schlüpfen, während sie ihren Kopf umdrehte und die Dochte von sechs Kerzen Feuer fangen ließ. Das Licht fiel flackernd auf die Wände. Sie drehte sich wieder zu ihm um, als er gerade sein Hemd fallen ließ und nicht nur seine kräftigen Muskeln, sondern auch die Narben der früheren Kugel, zwei alte Messerwunden und seine neuesten Verletzungen entblößte.
Hannahs Kehle entrang sich ein kurzer erstickter Laut und ihre Hände glitten über seine Brust und neckten seine flachen Brustwarzen, als ihre Handflächen zu seinen jüngsten Wunden glitten. Er hatte nicht gewusst, dass seine Brustwarzen so empfindlich reagieren konnten. Sein Körper zuckte und er wurde noch steifer und presste sich gegen den Stoff seiner Jeans. Jetzt ließ er seine Hände auf seinen Hosenbund sinken, zog den Reißverschluss auf und stieß die Jeans über seine Hüften. Seine jüngsten Verletzungen wurden von Wärme durchdrungen und prickelten, als Hannahs Hände heilende Energien aussandten.
Seine Männlichkeit befreite sich, erigiert hart und sehr dick. Hannahs Blick sank tiefer und sie errötete. Er spürte ihr Zittern. Er war größer als manch anderer Mann und wirkte auf eine Frau, die noch nie Sex gehabt hatte, vielleicht ein wenig
beängstigend. Er holte tief Atem und kämpfte gegen sein intensives Verlangen an. Bei Hannah ging es nicht nur um Sex und genau das brachte ihn fast um.
Liebe tat weh. Ein altes Klischee, aber er stellte fest, dass es der Wahrheit entsprach. Es war ein körperlicher Schmerz, nicht nur die quälende Faust der Lust, die ihren Sitz in seinen Lenden hatte, sondern auch ein Druck auf seinem Herzen. Er hatte längst die Hoffnung aufgegeben gehabt, jemals wahre Liebe kennen zu lernen. Bis vor kurzem war er der Überzeugung gewesen, Hannah könne er ja doch nicht haben. Gleichzeitig hatte er aber immer gewusst, dass sie die einzige Frau war, die an diesen kalten Ort in seinem Herzen Wärme bringen könnte – den Ort, an dem ein Teil von ihm jede Hoffnung für die Menschheit verloren hatte. Jetzt erweckte sie ihn wieder zum Leben und sein Herz tat weh, ein scharfer, stechender
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