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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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von ihrer Schüchternheit erfahren hatte, hatte er es verstanden, aber damals hatte es ihn am Boden zerstört. Ihr gegenüber war er immer selbstbewusst aufgetreten, um sich ihrer würdig zu erweisen. Ganz gleich, was sich in seinem Leben wirklich abspielte.
    Und tief in seinem Herzen hatte er gewusst, dass es ganz unmöglich war. Niemand war ihrer würdig. Sie war so anders. Eine ganz unglaubliche Schönheit, aber so viel mehr als das. Sie war reizend. Sie wollte immer für alle da sein. Und wie hätte er damit umgehen können, ein Mann, der die meiste Zeit seines Lebens Jagd auf die Bösen machte?
    Er kannte sie. In- und auswendig. Sie war ein häuslicher Mensch und nicht die Weltreisende, für die alle sie hielten. Am wohlsten fühlte sie sich in einer Jeans und einem Flanellhemd, nicht in den raffinierten, eleganten Kleidern, die ihr so gut standen. Aber er konnte trotzdem keinen Menschen für sich beanspruchen, der so gut war, dass ihn ein Lichtschein einhüllte, nicht, wenn er ständig im Dunkeln lebte. Sei noch am Leben, Baby, tu es für mich, sei noch am Leben.
    »Sie ist noch am Leben«, murmelte Sarah, als ob sie seine Gedanken gelesen hätte. Sie saß neben ihm und Damon, ihr Verlobter, hielt fest ihre Hand, während sie sich mit jeder Unze ihrer Stärke darauf konzentrierte, die Verbindung zu Hannah nicht abreißen zu lassen. Das taten im Moment alle Drakes und Jonas wusste es. Schwestern. Tanten. Ihre Mutter. Cousinen. Die Familie war riesig und ihre Kräfte waren gewaltig und Jonas wusste ohne jeden Zweifel, dass sie sich alle ausschließlich darauf konzentrierten, diesen einen Menschen zu retten. » Wir tun alles, was in unseren Kräften steht.«

    »Halte sie fest, bis wir dort ankommen, Sarah. Wenn ich erst einmal bei ihr bin, kann ich helfen.«
    » Weshalb sollte ihr jemand das antun?«, fragte Sarah, und ihre Stimme klang vor Kummer gepresst. » Weshalb sollte jemand Hannah etwas antun wollen?«
    Damon schlang sofort einen Arm um sie und schmiegte seinen Kopf an ihren, als wollte er ihr helfen, den gnadenlosen Kummer zu verkraften.
    Jonas hätte ihm sagen können, dass es nichts nutzen würde. Sarah wusste, ebenso wie er, dass derjenige, der das getan hatte, es nicht darauf abgesehen hatte, Hannah zu verletzen – man wollte sie zerstören. Der Angriff war schockierend und Grauen einflößend gewesen, vor laufender Kamera, eine Botschaft, die Millionen erreichte. Der Angreifer war tot und möglicherweise würden sie nie seine wahren Motive erfahren. Oder ob es der gewalttätige Akt eines Irren gewesen war, der ein zufälliges Opfer getroffen hatte. Manche waren eben verrückt. Nicht bei Sinnen. Das hatte er oft genug erlebt und es reichte ihm für den Rest seines Lebens. Manchmal taten Menschen solche Dinge ohne jeden Grund.
    » Wie schnell kann Libby hier sein?« Er hielt sich die Finger weiterhin über die Augen gepresst, damit sie seinen Gesichtsausdruck nicht sehen konnte.
    »Nicht schnell genug«, gestand Sarah. Ihre Stimme überschlug sich. »Das darf nicht wahr sein. Nicht Hannah. Sie ist so …« Sie schüttelte den Kopf und presste eine Hand auf ihre zitternden Lippen. »Ich muss mich konzentrieren.«
    »Hast du sie?«
    Sarah zuckte steif zusammen. Das war die Frage, vor der ihr gegraut hatte. Jonas war erschüttert. Er war am Boden zerstört und von unsäglichem Kummer gezeichnet. Er würde fest daran glauben, dass eine Chance bestand, Hannah zu retten, wenn die Drakes sie in ihrer Obhut hatten. Es gab nicht mehr vieles, woran Jonas glaubte, aber er glaubte an ihre Familie und an die
unglaublich starke Verbindung zwischen den einzelnen Familienmitgliedern. Aber sie konnte ihn nicht belügen – nicht Jonas.
    »Es tut mir leid«, sagte sie so behutsam wie möglich, obwohl sie in Wirklichkeit am liebsten einen Strom von Tränen vergossen hätte. »Sie konnte sich nicht mehr an uns wenden, dafür war es schon zu spät. Ilja Prakenskij hat sie. Ohne ihn wäre sie bereits tot, und sie haben sie gerade in den Operationssaal gebracht.«
    Jonas richtete sich abrupt auf seinem Sitz auf. Zum ersten Mal ließ er die Hände von seinem Gesicht sinken. »Woher weißt du das?«
    »Er spricht mit Joley und sie gibt die Informationen an uns weiter. Joley …« Ein Schluchzlaut entrang sich ihr und sie presste ihr Gesicht an Damons Schulter. Er murmelte ihr augenblicklich Trost ins Ohr.
    »Sarah?«, hakte Jonas nach.
    »Joley hat ihn angefleht, Hannah nicht sterben zu lassen. Ihr graut vor Prakenskij, und

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