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Magisches Erbe

Magisches Erbe

Titel: Magisches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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zwischen den Brauen, das sich aber bald glättete. Ich musste annehmen, dass es Adrians Zwang war, der ihre Wahrnehmungen von uns ein wenig verwirrte. »Folgt mir. Wir haben ein paar leere Zimmer, die ihr euch ansehen könnt.« Mit einem letzten verwunderten Blick auf uns drehte sie sich um und ging auf eine Treppe zu.
    »Ist das nicht toll, Süße?«, fragte Adrian laut, als wir die knarrenden Stufen hinaufgingen. »Ich weiß ja, wie gern du Kaninchen magst. Hattest du nicht eins, als du klein warst? Wie hieß es noch mal, Hoppel?«
    »Ja«, antwortete ich und widerstand dem Drang, ihn zu schlagen. Hoppel. Also wirklich. »Das beste Kaninchen aller Zeiten.«
    »Oh, klasse«, sagte Alicia. »Dann bringe ich euch als Erstes in die Bunnysuite.«
    In der Bunnysuite gab es noch mehr von diesen gut gekleideten, ausgestopften Kaninchen als Teil der Dekoration. Der Quilt auf dem breiten Doppelbett hatte außerdem einen Rand, auf den abwechselnd Herzen und Kaninchen aufgenäht waren. Auf dem Sims über dem offenen Kamin standen mehrere Bücher, darunter Die Geschichte von Peter Hase und Hasenherz. Bis zu diesem Moment war mir nicht bewusst gewesen, wie sehr man es mit einem Thema übertreiben konnte.
    »Wow«, murmelte Adrian, setzte sich auf das Bett und probierte die Federung aus, dann nickte er anerkennend. »Das ist genial. Was meinst du, Zuckerschnecke?«
    »Mir fehlen die Worte«, antwortete ich ehrlich.
    Er klopfte neben sich auf das Bett. »Willst du es mal ausprobieren?«
    Ich antwortete mit einem Blick und war erleichtert, als er aufstand. Die Kombination aus Adrian und Bett erregte in mir zu viele widersprüchliche Gefühle.
    Danach zeigte uns Alicia die Trichterwindensuite, die Samtsuite und die Londonsuite, die sich gegenseitig an Geschmacklosigkeit zu übertreffen versuchten. Nichtsdestoweniger und trotz der Absurdität von Adrians List hatte mir die Führung die Gelegenheit gegeben, vom Flur aus auch die anderen beschrifteten Türen zu registrieren. Wir folgten Alicia wieder nach unten.
    »Die Saphirsuite und die Prinz-Albert-Suite bekommen wir nicht zu sehen?«, fragte ich.
    Alicia schüttelte den Kopf. »Tut mir leid. Die sind belegt. Ich kann euch eine Broschüre mit Fotos geben, wenn ihr wollt.«
    Adrian hatte wieder den Arm um mich gelegt. »Sahneschnitte, war die Prinz-Albert-Suite nicht die, in der Veronica gewohnt hat? Sie ist nicht mehr hier, oder?«
    »Ich bin mir nicht sicher«, sagte ich. Das hatte zumindest Ähnlichkeit mit dem, was wir geprobt hatten. Ich warf einen Blick zu Alicia. »Du wirst uns das wohl nicht sagen können, oder? Ob unsere Freundin Veronica hier ist? Sie ist echt hübsch und hat langes, dunkles Haar.«
    »Oh ja.« Alicias Miene hellte sich auf. »Natürlich, ich erinnere mich an sie. Sie war in der Samtsuite und hat gestern ausgecheckt.«
    Ich widerstand dem Drang, gegen den Schreibtisch zu treten. Wir waren so nah dran gewesen und hatten sie doch um einen Tag verpasst. Und ich würde den Wahrsagezauber nicht vor dem nächsten Vollmond ausführen können, und der war erst in einem Monat.
    »Na, was soll’s«, sagte Adrian, immer noch mit diesem ungezwungenen Lächeln. »Wir werden sie ohnehin Weihnachten sehen. Danke für deine Hilfe.«
    »Wollt ihr ein Zimmer buchen?«, fragte Alicia hoffnungsvoll.
    »Wir melden uns deshalb noch mal bei dir«, sagte ich. Ich hätte es Adrian durchaus zugetraut, eins zu buchen und dann zu behaupten, es sei Teil unserer Tarnung. »Wir sehen uns verschiedene Häuser an. Bei einem Einjährigen darf man keine übereilten Entscheidungen treffen.«
    »Aber«, warf Adrian ein und zwinkerte ihr zu, »ich habe ein gutes Gefühl, was die Bunnysuite betrifft.«
    Alicia begleitete uns nach draußen und bekam große Augen, als sie den Mustang sah. »Wow, schickes Auto.«
    »Ist wirklich ein tolles Auto«, stimmte ich ihr zu.
    »Das ist unser Baby – na ja, bis wir echte Babys haben. Meinst du nicht, es braucht einen Namen?«, fragte Adrian. »Ich versuche immer wieder, Taylor davon zu überzeugen.« Ich musste erneut gegen den Drang kämpfen, ihm eine zu verpassen.
    »Oh, absolut«, gab Alicia ihm recht. »Diese Art von Auto ist echt … königlich.«
    »Siehst du?« Adrian warf mir einen triumphierenden Blick zu. »Und Alicia ist eine Expertin für Könige. Hast du nicht all diese Gemälde gesehen?«
    »Danke für deine Hilfe«, sagte ich zu ihr und zog ihn weiter. »Wir melden uns.«
    Wir stiegen in den Wagen, und nachdem wir Alicia zum Abschied

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