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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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redeten, und am Ende war sie einfach eingenickt.
    Nachdem alle gegangen waren und im dunklen Haus Ruhe herrschte, stand Jake lange Zeit vor Emma und sah zu, wie sie schlief. Seine Lungen brannten, so schwer fiel ihm das bloße Atmen. Als er Emma hochnahm und an sein Herz drückte, verschwamm sein Blick. Sie murmelte etwas, runzelte die Stirn und schmiegte sich an ihn.
    »Ich bringe dich nur nach oben«, flüsterte er. Sein Herz schmerzte bei jedem Schlag. Wenn das Liebe war, tat sie höllisch weh.

15
    D u siehst wunderschön aus, Emma, einfach fantastisch.« Emma war dankbar, dass Jake keinen Ton dazu sagte, dass ihr Haar hochgesteckt war. Er mochte es zwar lieber, wenn sie es offen trug, doch das passte nicht zu dem eleganten Eindruck, den sie machen wollte. Sie war viel nervöser, als sie vermutet hatte. Dabei interessierten diese Leute sie gar nicht, sie wollte nur für Jake auftrumpfen.
    Ineinander verschlungene goldene Ohrringe spiegelten sich schimmernd in einer eng anliegenden Kette um ihren Hals. Weitere Goldringe waren zu einem Armband verarbeitet. Die Schmuckstücke waren aufsehenerregend, exklusiv, doch sehr schlicht im Design.
    Emma reichte Jake die Hand, um sich aus dem Wagen helfen zu lassen. Sie versuchte nicht zu zittern, ihn ihre plötzliche Anspannung nicht spüren zu lassen. Schließlich war sie gekommen, um ihn zu unterstützen. Doch Jake merkte ihr alles an, daher war sie wenig überrascht, als er seine Finger unter ihr Kinn legte und ihr Gesicht anhob, damit sie ihn ansah. Sein Blick war scharf, konzentriert und intensiv. »Wir schaffen das, Süße. Halt dich an die Regeln und bleib dicht bei mir. Trau keinem hier. Absolut
niemandem. Drake und Joshua sind auch da, als unsere Gäste, und bleiben in der Nähe.«
    Emma drückte eine Hand auf ihren aufgeregten Magen. »Ich bin ziemlich nervös, Jake. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich heute Abend viele neue Freundschaften schließe.«
    »Du hast mir erzählt, dass du Lügen riechen kannst. Vertrau einfach auf deine Fähigkeiten. Nutz all deine Sinne.«
    Emma schob ihre Hand in Jakes. »In Ordnung. Bringen wir es hinter uns.«
    Jake zog ihre Hand an seine Lippen. » Sie sind heute Abend da.«
    »Was immer du hier willst, es wird wohl wichtig sein«, erwiderte Emma.
    »Ich muss herausfinden, was sie vorhaben. Anscheinend glauben sie, ich würde ihnen eins der Kinder geben. Sie müssen irgendetwas in der Hinterhand haben, um auf diesen Gedanken zu kommen.«
    Emmas Haltung wurde ganz steif. »Ich versteh nicht, was du damit sagen willst. Haben sie dich oder uns bedroht? Oder wollen sie dich erpressen? Denkst du, sie stecken hinter dem Entführungsversuch?«
    Jake schüttelte den Kopf. »Schon, aber ich weiß nicht, was sie damit erreichen möchten. Sie sind sehr umsichtig vorgegangen, denn sie glaubten sich beobachtet, und ich habe keine Ahnung, was sie planen und warum sie mein Geschäft übernehmen möchten; diese Immobilienfirma, der alle Areale gehören, die Gas oder Öl liefern könnten. Dabei bringt es ihnen gar nichts. Sie kommen ohnehin nicht an die nötigen Informationen heran, auch wenn sie meinen Mann gekauft haben. Ich bin schließlich nicht
blöd. Sie wissen irgendetwas, von dem ich keine Ahnung habe, und ich muss herausfinden, was es ist. Wissen kann von allen Waffen die tödlichste sein.«
    »Glauben sie etwa, du würdest eins der Kinder gegen Geld eintauschen? Oder mich?«
    Jake hätte für sie und die Kinder sein Leben gegeben. Und vielleicht war das ja das ultimative Ziel. Er konnte nicht erkennen, worauf seine Feinde hinauswollten, und das machte ihm größere Sorgen als alles andere. »Die würden ihre Kinder sofort hergeben, also denken sie von mir wohl das Gleiche. Vielleicht erfährst du mehr als ich. Vor dir reden sie bestimmt offener. Sie lieben versteckte Anspielungen und halten ihre bissigen Bemerkungen für überaus clever.« Seine Hand glitt über Emmas Arm zu ihrer Schulter, dann zog er sie an sich. »Sei vorsichtig, Emma, und wenn es dir zu viel wird, gib mir ein Zeichen, und wir gehen.«
    Jake war besorgt. Ernsthaft besorgt. Und das war sehr untypisch. Hinter den Kulissen tat sich etwas, das Emma nicht verstand, doch dass Jake wegen einer Party derart angespannt war, ließ ihren aufgeregten Magen regelrecht verkrampfen, während sie Hand in Hand auf den Eingang zusteuerten.
    »Wenn wir getrennt werden - und das ist unvermeidlich, denn sie werden es darauf anlegen -, nutz die Gelegenheit, dich irgendwo in der Mitte

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