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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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musste nicht an die Tür klopfen; sie wurde ihnen geöffnet, als sie mit Joshua, Conner und Drake im Gefolge kurz davor waren. Jakes Hand lag wieder an ihrem Platz, auf Emmas Rücken, als er sie in den Partysaal führte. Sofort bemerkte er, dass es in dem Raum schwer nach einem Kater roch. Selbst die verschiedenen Düfte der Parfums und Rasierwasser konnten diesen speziellen Geruch nicht überdecken. Das Tier in Jake warf sich fauchend gegen seine Gefängniswände, es wollte Emma nicht in der Nähe anderer Männer wissen. Jake stand eine harte Nacht bevor. Emma duftete verführerisch und sah so heiß aus; eine Hand auf ihrem Rücken und ein warnendes Grummeln tief in der Brust, geleitete er sie durch den Raum.
    Sie brachten männliche Leoparden ins Spiel! Rivalen.
Das musste Absicht sein. Offensichtlich wussten sie von der tierischen Eifersucht und legten es darauf an, dass er die Kontrolle verlor. Dieser Abend war eine Zerreißprobe für seine Willenskraft und seine Nerven, eine Schlacht, bei der es um alles oder nichts ging. Wie viele Feinde befanden sich wohl im Raum? Die Bingleys waren keine Leoparden, nur die Bannaconnis und die Trents. Doch Drake und Joshua hatten ihm erzählt, dass es auch Leoparden gab, die sich anheuern ließen, wenn man gut genug für ihre Dienste bezahlte.
    Drake deutete mit dem Kopf auf zwei Männer, die in einer Ecke saßen und sie beobachteten. Das mussten solche Söldner sein.
    Der Raum war sehr voll, und Jake wurde von vielen Menschen begrüßt, als sie sich durch die Menge zur Bar schlängelten. Er entdeckte Cathy und Ryan Bannaconni, die sich in einer Ecke weiter hinten mit Josiah Trent unterhielten. Jake hatte gewusst, dass sie da sein würden, und wappnete sich für eine Begegnung. »Drüben in der Ecke stehen die Feinde, und einer der noch schlimmer ist, Josiah Trent«, sagte er zu Emma. »Mach ja nicht den Fehler, mit ihnen irgendwo allein zu sein. Bleib mitten im Raum, unter Menschen.«
    Wie Jake vorausgesehen hatte, drängten sich um sie viele Menschen, die gern mit seiner Verlobten bekanntgemacht werden wollten. Er behielt Emma den ganzen Abend nah bei sich, führte sie durch den Raum, redete kurz mit möglichst vielen Leuten und versuchte ein Gefühl für die jeweiligen Untertöne zu bekommen. Verrat lag in der Luft. Er konnte ihn riechen, ja sogar schmecken. Es ließ sich nicht vermeiden, dass ihm im Lauf der Nacht allerlei
geflüsterte Andeutungen zu Ohren kamen, was ihm eine wahnsinnige Genugtuung war.
    »Sieht so aus, als hätte ich gefunden, wonach ich gesucht habe, Emma. Ich werde mich der Gruppe von Männern dort am Fenster anschließen und sie dazu bringen, über Immobilien zu reden. Früher oder später fragen sie mich sicher, ob ich vorhabe, meine Immobilienfirma zu verkaufen. Du wärst eine zu große Ablenkung für uns, insbesondere für mich. Ich muss mich auf Nuancen im Gespräch konzentrieren. Ich hole dir ein Glas Wein, und du setzt dich auf das Sofa in der Mitte. Die Leute werden auf dich zukommen und mit dir reden, wahrscheinlich auch die Feinde; wenn du nicht zurechtkommst, gib mir ein Zeichen, und ich befreie dich aus der Situation.«
    »Aber du brauchst Zeit.«
    »So viel Zeit, wie du mir verschaffen kannst.«
    »Also bin ich in Wahrheit zur Ablenkung hier, um dir deine Feinde vom Leib zu halten.«
    Jake nickte. »Ich hasse es, dich so zu benutzen, aber wenn Trent oder Cathy und Ryan sich an der Unterhaltung beteiligen, wird keiner etwas sagen. In dem Moment, in dem du dich hinsetzt und ich dich allein lasse, werden die Feinde nicht widerstehen können und dich umschwärmen wie Bienen den Honigtopf.«
    »Deswegen hast du mich nicht von deiner Seite gelassen. Du wolltest bestimmen, wann sie mit mir reden.«
    Jake musterte Emmas Gesicht. Manchmal war es schwer, sie zu durchschauen. Eigentlich wirkte sie stets wie ein offenes Buch, doch im Augenblick hatte er keine Ahnung, was sie dachte. Er fasste sie am Kinn. »Bist du böse auf mich?«
    »Nein, ich weiß, dass es um etwas Wichtiges geht,
Jake.« Sie spielte mit ihrem Verlobungsring. »Aber wenn wir Partner sein wollen, musst du lernen, so viel Vertrauen zu mir haben, dass du mir sagst, was los ist.«
    »Ich will dich nicht mit meinen Problemen behelligen.«
    Emma machte eine ausladende Handbewegung. »Aber ich bin doch schon mittendrin. Und die Kinder vielleicht auch. Ich möchte deine Partnerin sein und nicht eine weitere Bürde.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte Jake einen Kuss aufs

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