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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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wild entschlossen. Er konnte sie töten, aber sie würde ihn mitnehmen. Ihre Kinder bekam er nicht. Auf nackten Füßen lief sie leise über den Flur, ihre Sehfähigkeit war hervorragend, ihre Muskeln locker und geschmeidig. Mit einer Hand griff sie nach dem Geländer, sprang leichtfüßig darüber und landete in der Hocke auf dem ersten Treppenabsatz.
    Der männliche Leopard hatte eine seiner Riesenpranken auf die unterste Stufe gesetzt und schaute sie im Dunkeln
mit funkelnden Augen an. Überrascht, dass Emma sich auf alle viere niederließ, zog er die Tatze wieder zurück. Emma warf den Kopf zurück, und ihr langes Haar hüllte sie ein wie ein Mantel.
    Der Leopard bekam ein menschliches Gesicht, und auch Brust und Hände verwandelten sich, so dass Emma ein Wesen gegenüberstand, das halb Mensch, halb Tier war. Rory, der Mann, der dafür bezahlt worden war, sie zu vergewaltigen und zu schwängern, starrte sie an, böse und berechnend. »Du gehörst mir. Du bist mir versprochen.«
    Emma war so heiß, dass sie es kaum noch aushielt. Eigentlich hätte es sie verlegen machen müssen, sich nackt vor einem Eindringling zu präsentieren, doch sie war bereits so mit ihrer Katze verbunden, dass es ihr nichts ausmachte. »Raus aus meinem Haus.«
    Blitze zuckten über den Himmel und erhellten den Treppenabsatz, auf dem sie kauerte. Kleine Schweißperlen glitzerten auf ihrer glühenden Haut. Emma wusste, dass ihre Genitalien feucht und geschwollen waren und dass ihr Duft berauschend wirkte. Ihre Brüste spannten, die Nippel waren hart, und ihr Atem kam in Stößen.
    »Sieh an. Du bist ja rollig. Du brauchst mich.« Seine Stimme strotzte vor Selbstzufriedenheit. »Bald bestimmt deine Katze, und du wirst dich vor mich hocken, damit ich dich bespringen kann - die Leopardin wie auch die Frau. Du gehörst mir und keiner kann etwas daran ändern, verdammt nochmal.« Seine Stimme war heiser vor Erregung.
    »Ich will dich nicht.«
    Rory feixte. »Du hast keine Wahl. Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, ich bin etwas größer als du.«
    »Drake wird kommen.«

    »Drake kann sich nicht mal verwandeln«, höhnte Rory. »Er nützt dir nichts.«
    »Er kommt mit Verstärkung.«
    »Die Männer sind alle hinten bei den Ställen. Ein wilder Leopard hat die Pferde in Panik versetzt. Sie werden eine Weile brauchen, um Bannaconnis kostbare Tiere zu retten.«
    »Das war dein Freund.«
    »Ganz genau. Und der kommt nicht mehr rein. Ihr habt das Haus abgeriegelt, aber ich war schon drin. Dein toller Freund Drake hat mich nicht gewittert.«
    »Weil du dich mit anderen Gerüchen tarnst.«
    »Wie zum Beispiel dem von Stinktieren.« Offenbar machte es ihm Freude, die anderen Leoparden getäuscht zu haben.
    »Jake wird dich jagen und töten.«
    »Er wird mich nicht finden. Ich gehe zurück in den Regenwald und dort bin ich in meinem Revier.«
    Emmas Handknochen verkrümmten sich, während sich die Muskeln dehnten. Ohne Angst rief sie ihre Leopardin und wartete geduldig. Zusammen waren sie hochintelligent und stark. Sie brauchte ihre andere Hälfte.
    Das Han Vol Don bemächtigte sich ihrer, und sie hieß es willkommen statt sich dagegen zu wehren. Ihr war egal, dass ihr Schädel zu groß zu werden schien und ihre Schläfen schmerzten. Sie wollte - und ersehnte - den Wandel.
    Ein Blitz erhellte den Raum und zeigte Rory, wie Emmas Muskeln sich verformten. Als er sah, dass sie sich verwandelte, wurde auch er wieder zum Tier und bereitete sich darauf vor zu kämpfen, um seine Ansprüche durchzusetzen. Er war fasziniert von ihrem aquamarinblauen
Blick und hielt ihn fest, gnadenlos, damit sie wusste, dass er derjenige war, der gewinnen würde.
    Ohne Rorys Starren auszuweichen, fuhr Emma mit der Zunge über ihre schärfer werdenden Zähne. Sie war sich ihrer Anziehungskraft bewusst und bediente sich ihrer sinnlichen Reize, um ihn hinzuhalten, solange das Beben unter ihrer Haut andauerte. Adrenalin flutete ihren Körper und verlieh ihr Kraft - die Kraft, die sie brauchte, um das viel größere, schwerere Männchen zu besiegen. Ein Stück rotgoldenes Fell mit dunklen Rosetten erschien auf ihrer Haut. Statt daran Anstoß zu nehmen fand Emma ihren halbverwandelten Körper erotisch und streckte sich besonders verführerisch, damit Rory ihre Bereitschaft wittern konnte.
    Emmas Sinne schärften sich, während ihre wilde Hälfte die Oberhand gewann. Als ihre Schnauze geformt war und Fell den Rest ihres Körpers überzogen hatte, wandte sie den Kopf und

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