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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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noch ein wenig länger so stehen, um ganz sicherzugehen, dass er sich nicht getäuscht hatte und dass der Mann, der Emma entführen oder umbringen wollte, wirklich tot war. Dann ließ er los und lief hinüber zu der Leopardin. Sie lag am Boden. Blut rann aus ihren Wunden an Hals, Nacken, den Schultern und Flanken. Joshua hockte neben ihr, wich jedoch, als Jake näher kam.
    Ohne Rücksicht darauf, dass der Regen auf seinen
nackten Körper traf, nahm Jake wieder Menschengestalt an, hob Emma hoch und trug sie ins Haus. Die Leopardin schaute ihn an und schüttelte kraftlos den Kopf. Jake spürte, wie ihre Muskeln sich verdrehten, während sie sich in seinen Armen verwandelte. Er war verblüfft, dass sie trotz ihrer Verletzungen dazu imstande war. Als ihr Körper gegen diese zusätzliche Kraftanstrengung rebellierte, stöhnte Emma auf und erstickte die Schmerzenslaute an seiner Brust.
    »Wo sind die Kinder, Süße?«, drängte Jake sanft.
    »Schutzraum«, krächzte Emma, während sie sich zitternd an die wunde Kehle griff.
    Etwas entspannter trat Jake in die Eingangshalle. »Was zum Teufel.« Abrupt blieb er stehen, als er sah, dass Drake am Boden lag und Conner nackt neben ihm kniete. »Wie schlimm ist es?«
    »Er verliert zu viel Blut. Ich habe per Funk den Helikopter angefordert. Der Pilot meint, er kann fliegen, sobald der Wind ein wenig nachlässt. Wir treffen uns am Landeplatz.«
    »Und die Männer?«, erkundigte Jake sich nach den Arbeitern, die nicht zu den Leopardenmenschen gehörten.
    Conner zuckte die Achseln. »Die meisten Pferde sind geflüchtet und ein paar schwer verletzt. Einige der Männer suchen nach den Ausreißern, die anderen sind damit beschäftigt, die Schäden zu beheben. Ein Leopard hat sich mit den im Stall eingesperrten Tieren seinen Spaß gemacht.«
    »Joshua«, rief Jake. »Hol Kleider für uns alle, auch für Emma. Außerdem Handtücher und heißes Wasser. Wer kann am besten auf Susan und die Kinder aufpassen?«

    »Evan.«
    »Ruf ihn her. Er soll sich auch um den toten Leoparden kümmern. Wir werden für all das eine Erklärung brauchen. Conner, bleib hier, bis ich Emma verarztet habe. Ich muss wissen, wie schwer ihre Verletzungen sind.«
    »Ich hab alles unter Kontrolle«, versicherte Conner.
    »Verdammter Bastard«, murmelte Jake, als er sich vorbeugte, um Emma auf die Couch zu legen.
    Sie wollte seinen Hals nicht loslassen. »Ich blute doch. Wir werden es ruinieren.«
    »Red keinen Unsinn. Wen interessiert diese dämliche Couch? Ich muss dich untersuchen. Halt still, Süße.« Mit sanften Händen betastete Jake die Wunden, die Emmas zarte Haut verunstalteten, entdeckte aber kein arterielles Blut. Die meisten Kratzer gingen tief genug, um zu bluten, würden aber keine bleibenden Narben hinterlassen. Die Bisse an Hals und Kehle machten ihm ein wenig Sorgen, doch Rory hatte darauf geachtet, nichts Lebenswichtiges zu verletzen. Offensichtlich wäre er nicht so weit gegangen, ein Weibchen umzubringen.
    Ohne an eventuelle Blutflecken zu denken, warf er Emma eine Decke über und ging neben Conner in die Hocke. »Wie lange ist das Bein schon abgebunden? Nicht, dass er es verliert.«
    »Als ob ich es nicht schon längst verloren hätte«, sagte Drake müde und schloss die Augen. »Mein Leopard kann nicht ewig so leben, Jake, und dies ist keine schlechte Art, aus dem Leben zu gehen.«
    »Ach, halt die Klappe«, herrschte Jake ihn an. »Ich habe dir versprochen, wir kriegen dieses Bein wieder hin. Wenn du aufwachst, geht es dir bestimmt besser. Der Chirurg,
mit dem ich über dein Problem gesprochen habe, steht schon bereit.«
    Drake riss die Augen auf. »Mit einem artfremden Arzt darfst du nicht über uns reden.«
    »Das weiß ich«, sagte Jake. »Vertrau mir.« Er fasste Conner bei der Schulter. »Kannst du ihn begleiten?«
    Conner nickte. »Ja, überlass das ruhig mir, Jake.«
    Joshua kehrte eilig zurück, er war immer noch barfuß und nur mit einer Jeans bekleidet. Er warf Jake und Conner ebenfalls eine Jeans zu. »Wir müssen ihn auf eine Bahre legen und ihn zum Landeplatz bringen. Der Pilot meint, wir haben nur ein kleines Zeitfenster. Jetzt oder nie. Evan ist unterwegs. Er sagt, in den Stallungen sieht es ziemlich schlimm aus.« Joshua stellte in der Halle und dem großen Zimmer Laternen auf und zündete zusätzlich noch ein paar Kerzen an. »Irgendjemand hat sich am Generator zu schaffen gemacht. Ich repariere ihn später.«
    »Geh und hol die Kinder aus dem Schutzraum. Aber mach vorher etwas

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