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Magisches Spiel

Magisches Spiel

Titel: Magisches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Ryland.
    »Ich werde sie brauchen, damit sie ein paar Dinge für mich herausfindet. Ich glaube, mit ihrer Hilfe kann ich die Mörder des Ostküstenteams finden und ausschalten, aber erst, wenn Tansy sich die Spielfiguren des anderen Teams vornimmt und mir genug Informationen in die Hand gibt, um auch sie zu finden. Ich muss sie alle so schnell hintereinander eliminieren, dass keiner Zeit hat, zu verschwinden.«
    »Das kann Tansy? Sie wirkt ziemlich erschöpft.« Kaden schüttelte den Kopf. »Beim letzten Anlauf hätte ich sie fast verloren. Wir werden vorsichtig sein müssen. Aber ich kann keinen von ihnen kaltmachen, solange ich sie nicht alle kriege, denn sonst werden die anderen untertauchen. Ich muss wissen, wer sie sind.«
    »Ich kann Lily fragen, ob es noch andere Fährtenleser
gibt, aber ich habe noch nie etwas davon gehört, zumindest nicht von legitimen Fährtenlesern.« Ryland packte weitere Waffen und Munition aus und breitete das Arsenal auf dem Sofa aus. »Wie viele Objekte muss sie sich noch vornehmen, ehe wir Jagd auf die Mörder machen können?«
    »Vier.«
    »Das ist heftig.« Er ergänzte das Waffenarsenal um Handgranaten und Landminen. »Du solltest besser alles einpacken, was du an Beweisstücken hast, um es jederzeit zur Hand zu haben, falls wir überstürzt verschwinden müssen. Wir haben ein anderes Haus gesichert und es teilweise hergerichtet, aber ich bezweifle, dass wir sie durch eine Flucht abhängen können. Sie müssen dicht hinter uns sein, denn sie haben die Information schon seit einiger Zeit. Sie werden versuchen herauszufinden, wer bei ihr ist.«
    Gator und Nico kamen herein und schnappten sich die Landminen. »Wir bringen draußen alles an«, sagte Gator.
    »Bringt bloß nicht alle Hunde in der Nachbarschaft um«, warnte Kaden die beiden.
    Gator grinste breit. »He, Mann, du glaubst doch nicht etwa, die trieben sich da herum, wo ich bin? Wo ist diese gutaussehende Frau, die du dir zugelegt hast? Du lässt sie ja kaum noch aus den Augen.«
    Kaden bedachte seinen Freund mit einem eisigen Blick, ohne dass es ihm gelang, Gator einzuschüchtern. Der Cajun grinste immer noch, zuckte die Achseln, schulterte sein Gewehr und folgte Nico mit einer Handvoll Landminen aus dem Haus.
    »Vergeht dem das Lachen denn nie?«, fragte Kaden.
    »In all der Zeit, die ich ihn kenne, nicht ein einziges
Mal.« Ryland schob ein Magazin in eine Automatikwaffe. »Diese Frau ist die richtige für dich?«
    »Die einzige.«
    »Dann sorgen wir dafür, dass ihr nichts zustößt«, sagte Ryland.
    Aus der Küche war ein gedämpfter Laut zu hören, als schlüge jemand auf dem Boden auf. Kaden wirbelte herum, holte tief Luft und hatte den metallischen Geruch von Blut in der Nase. Er stürmte los, und das Herz schlug ihm bis zum Hals.
    Nein! Verdammt nochmal, nein! Er wusste, was Tansy tat. Er hätte es schon in dem Moment wissen müssen, als sie es ihr gesagt hatten und er ihr Gesicht gesehen hatte.
    Er hielt in der Küchentür an, und sein Herzschlag setzte beinah aus. Für einen Sekundenbruchteil stand er da und starrte nahezu verständnislos das Blut an, das in die Ritzen zwischen den Bodenfliesen sickerte, und das Messer in Tansys Hand. Dann sprang er blitzschnell vor, packte ihr Handgelenk und drehte es brutal um, damit sie das Messer losließ. Er schleuderte es mit einer solchen Wucht durch die Küche, dass dort, wo es die Wand traf, bevor es klappernd auf den Boden fiel, eine tiefe Kerbe zurückblieb.
    »Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht?« Er presste seine Hände fest auf die Wunde an ihrer Hüfte, aus der das Blut heraussprudelte. Dann erhob er die Stimme. »Ryland? Bring mir sofort den Erste-Hilfe-Kasten.«
    »Ich will dieses Scheißding nicht in mir haben! Es muss raus.«
    »Sei still.« Kaden durchbohrte sie mit seinem Blick, während er Druck auf die Wunde ausübte. »Rede nicht und rühr dich nicht. Verdammt nochmal! So eine verdammt Scheiße. Ryland . Komm her, verflucht nochmal.«
Ryland kam mit dem Erste-Hilfe-Kasten in der Hand angerannt. Er warf sich neben Kaden auf den Fußboden und schenkte dem Blut, das in seine Jeans sickerte, keinerlei Beachtung.
    »Okay.« Ryland holte Atem. »Okay«, wiederholte er und wartete darauf, dass sein Herz wieder zu schlagen begann. »Wir haben Nico. Er weiß, was zu tun ist. Er ist gut, Kaden. Ich habe ihn schon reingerufen.«
    »Ich brauche mehr Druck. Sie verliert zu viel Blut.« Kaden versuchte sich zu distanzieren und die Ruhe tief in seinem Innern zu

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