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Magnolia Steel - Hexenflüstern (German Edition)

Magnolia Steel - Hexenflüstern (German Edition)

Titel: Magnolia Steel - Hexenflüstern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Städing
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fragte Magnolia. »Sind das nicht die Typen, die aussehen wie eine Mischung aus Mensch und Ziege?«
    »Stimmt, oben fast Mensch und unten fast Ziege. Du wirst ihm im Camp sicher noch begegnen.«
    »Und ich dachte, es wäre ein reiner Hexenkongress«, wunderte sich Magnolia.
    »Ist es ja, aber denk doch mal an unser Thema.«
    Magnolia schlug sich mit der Hand vor die Stirn. »Logisch, es geht um Verbindungen zwischen magischen und nicht magischen Wesen. Und auch die Satyre müssen irgendwann mal aus solch einer Verbindung hervorgegangen sein.«
    »Hast du eigentlich Su-Li heute Morgen schon gesehen?«
    »Nur ganz kurz. Sie ist irgendwann in der Nacht von ihren Freundinnen zurückgekommen und hat sich gleich für ein paar Stunden in den Kühlschrank gestellt.«
    Das Frühstückszelt war riesig und gut organisiert. Auch hier lag der Service in den Händen der Pixies und alles klappte wie am Schnürchen. Man ging mit seinem Teller an einem langen Tresen entlang und wählte aus, was man essen wollte. Von Marmelade über Rührei mit gebratenem Schinken war alles da. Die Mädchen setzten sich an einen freien Tisch und nach dem ersten Glas Orangensaft kehrten auch Jörnas Lebensgeister zurück. Interessiert sah sich Magnolia um. Sie wollte unbedingt den Satyr entdecken. Schließlich war es noch nicht allzu lange her, dass sie überhaupt von der Existenz solcher Geschöpfe erfahren hatte. Da, zwei Tische hinter ihnen, saß er. Unauffällig stieß sie ihre Freundin an. »Guck mal, da sitzt der Satyr!«
    Jörna reckte den Hals. »Ja, das ist er. Er sieht tatsächlich aus wie ein Ziegenbock. Er hat sogar Hörner«, kicherte sie. Magnolia hätte ihn sich gerne noch länger angesehen, leider saß er am Tisch hinter ihr und sie konnte sich ja schlecht stundenlang umdrehen, nur um ihn anzuglotzen.
    »Ach, da sind ja unsere kleinen Hexenschwestern!«, ertönte da eine Stimme. Und mit Tabletts, auf denen ausschließlich Kaffeebecher standen, bahnten sich Brenda, Shana und Lucy ihren Weg durch die Menge.
    »Ist hier noch frei?«, fragte Brenda nur der Form halber und stellte ihr Tablett auf den Tisch, ohne eine Antwort abzuwarten. Die beiden anderen zogen ebenfalls ihre Stühle heran.
    »Seht mal, da ist Paneo!«, rief Shana und winkte dem Satyr fröhlich zu. »Ich schwöre euch, es geht nichts über eine Party mit einem Satyr. Ich kenne niemanden, der so ausdauernd feiern kann.« Lucy sah nicht ganz so glücklich aus. »War doch ein bisschen lang gestern«, sagte sie und schnappte sich den zweiten Becher Kaffee. »Wo habt ihr denn eure Yuki-Onna gelassen?«
    »Guten Morgen, sprecht ihr von mir?«
    Erstaunt sah Lucy von ihrem Kaffee auf. »Wenn man vom Teufel … oder wie war das nochmal?« Brenda gab ihr einen warnenden Stoß.
    »Darf ich euch meine Schwestern vorstellen?« Su-Li sah freundlich in die Runde.
    »Deine richtigen Schwestern?«, fragte Magnolia und wurde sofort rot, weil alle sie ansahen, als wäre sie blöd.
    Su-Li lachte. »Nein, natürlich nicht meine richtigen Schwestern. Meine Hexenschwestern. Sie sind Yuki-Onnas genau wie ich, aber sie kommen aus einer ganz anderen Ecke Chinas.« Die Yuki-Onnas verneigten sich höflich. »Ich habe ihnen angeboten, sich ab und zu in unseren Kühlschrank zu stellen, ist euch doch recht, oder?«
    »Klar«, sagte Magnolia. »Wir benutzen ihn eh nicht.«
    »Prima, wir sehen uns nachher.« Su-Li winkte den Mädchen zu und die Schneehexen setzten sich an einen Tisch, an dem gerade vier Plätze frei wurden.
    Plötzlich stieß Lucy Brenda an. »Sieh mal, wer da reinkommt.«
    Auch Magnolia und Jörna sahen auf. Magnolia bekam einen Schreck.Da kamen tatsächlich die fünf Vampire von gestern Abend herein und setzten sich an den nächstbesten Tisch.
    »Was machen die denn hier am helllichten Tag?«, wunderte sich Magnolia.
    Lucy kicherte. »Das vergiss mal ganz schnell. Nur die nicht magischen Wesen glauben, dass Vampire erst bei Dunkelheit lebendig werden.«
    »Sie sind beinahe so wie wir. Abgesehen davon, dass sie sich anders ernähren«, grinste Shana böse.
    Magnolia kroch eine Gänsehaut über den Rücken. »Aber sind sie nicht gefährlich?«
    Brenda seufzte. »Und wenn schon, ich finde sie vor allem wahnsinnig gutaussehend.«
    »Oh nein, sieh mal. Er guckt zu uns rüber!«, quietschte Lucy.
    Tatsächlich, einer der Vampire sah Brenda unverhohlen an. Seine Augen waren schwarz, wie das Gefieder eines Raben.
    Magnolia war plötzlich hellwach. Irgendetwas signalisierte Gefahr. Ihre Muskeln

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