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Magnolia Steel - Hexenflüstern (German Edition)

Magnolia Steel - Hexenflüstern (German Edition)

Titel: Magnolia Steel - Hexenflüstern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Städing
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das gute Stück sowieso nicht.
    Su-Li unterdrückte ein Gähnen und auch Magnolia konnte ihre Augen kaum noch offen halten.
    »Wie ihr sicher versteht, wollen wir den Beryll möglichst schnell in Sicherheit bringen«, erklärte Linette. »Und deshalb werden wir noch heute Nacht aufbrechen.«
    Sofort war Magnolia hellwach. Wie bitte??? Was meinte ihre Tante denn damit? Hieß das etwa, sie würde das Camp schon heute Nacht verlassen?
    »Richtig, Schätzchen!« Runa nickte ihr freundlich zu.
    Magnolia ärgerte sich. Sie hatte schon wieder vergessen, ihre Gedanken ….
    »Doch bevor wir auf Wiedersehen sagen, möchten Runa und ich uns noch mit einem Abendessen bei euch bedanken«, erklärte Linette. »Ich werde in der Küche Bescheid sagen, dass man heute Abend auf der kleinen Terrasse für uns deckt. Also, wenn ihr mögt, sollt ihr unsere Gäste sein. Bis dahin wollen wir alle den Schlaf nachholen, der uns fehlt.«
    Na, super! Hätte Magnolia gewusst, dass sie so überstürzt aufbrechen würden, hätte Tante Linette ruhig noch ein, zwei Tage in der Hütte der Baba-Jaga herumstehen können. Magnolia war bedient. Und auch Leander sah alles andere als begeistert aus.
    »Rückt bitte ein Stück zur Seite!«, forderte Runa sie nun auf. »Linette und ich müssen noch unsere Besen holen, die treu und brav hinter einem Bootshaus in Salem auf uns warten.«
    Per Zauberstab ließ sie den Steinquader zur Seite rutschen und stieg zusammen mit Linette in den Schmugglertunnel hinab. Sofort sprang Jeppe auf. »Wartet, ich komme mit. Muss mich noch anständig von meinen Verwandten verabschieden.«
    Kaum waren die drei in dem Tunnel verschwunden, rutschte der Quader wieder an Ort und Stelle und ließ sechs verdutzte junge Hexen und Elfen zurück.
    Sir Archibald ging das Forscherherz auf. Er konnte sein Glück kaumfassen. Knirschend ging er in die Knie und untersuchte jeden Millimeter des Steinquaders auf einen geheimen Mechanismus. »Fantastisch!«, murmelte er schon wieder. »Ich hatte es im großen Zeh, dass diese Reise etwas ganz Besonderes werden würde.«
    »Also, ich gehe jetzt zurück ins Zelt und stelle mich für ein paar Stunden in den Kühlschrank«, sagte Su-Li. Die anderen nickten zustimmend. Eine Pause konnten sie jetzt alle gebrauchen.
    »Was ist mit Ihnen, Professor?«, fragte Jörna.
    »Wie, was?« Sir Archibald war mit der Besichtigung des Steinquaders noch nicht fertig. »Ach so! Geht nur. Ich sehe mich hier noch ein wenig um. Alte Leute brauchen nur noch wenig Schlaf. Wir sehen uns beim Abendessen.«
    Müde und wortlos trotteten die Elfen und Hexen nebeneinander her. Magnolia hätte wer weiß was dafür gegeben, die letzten Stunden mit Leander zu verbringen. Doch sie traute sich nicht, ihn anzusprechen. Leander sah sie zwar hin und wieder von der Seite an, sagte jedoch ebenfalls nichts.
    Am Kojotenhügel trennten sich ihre Wege. Die Elfen mussten Richtung See, während die drei Hexen ins Kuckucksnest zurückkehrten.
    »Dann bis heute Abend«, sagte Leander.
    »Ja, bis heute Abend!« Magnolia hätte heulen können. War das alles? Mehr gab es nicht zu sagen? Außer, mach’s gut! War nett … bis heute Abend … und … bring ein paar Freundinnen mit?
    »Na, los!«, Jörna gab ihr einen Stoß. Zu dritt kehrten sie ins Kuckucksnest zurück.
    Die kalifornischen Hexen waren gerade aufgestanden. Missbilligend zog Brenda die Augenbrauen hoch.
    »Nanu, wo kommt ihr denn her?«, wunderte sich Lucy.
    »Habt ihr eine Nachtwanderung gemacht?«, Brenda musterte sie von oben bis unten. Sofort überlegte Magnolia, ob sie vielleicht noch immer ein paar Rußflecken im Gesicht hatte.
    »Was ist denn mit deinen Haaren passiert?« Brenda verzog angeekelt das Gesicht. »Die sind ja am Hinterkopf richtig verkohlt!«
    »Tatsächlich, Brenda hat recht!« Lucy und Shana kicherten hysterisch.
    Erschrocken tastete Magnolia nach ihren Haaren und was sie da fühlte, verhieß nichts Gutes.
    »Verdammter Ofen!« Sie rang um Fassung. Nie würde sie Brenda das Vergnügen bereiten und vor ihren Augen in Tränen ausbrechen.
    Zum Glück kam Jörna ihr zu Hilfe. »Ist doch gar nicht so schlimm!«, meinte sie und schob Magnolia schnell hinter den Vorhang.
    »Du musst deine Haare nur ein wenig kürzen. Ein Bob ist doch gerade in Mode«, tröstete auch Su-Li Magnolia, bevor sie wie angekündigt in ihrem Kühlschrank verschwand.
    »Sag Bescheid, wenn du eine neue Frisur brauchst!«, bot Shana, die ihren Kopf um die Ecke des Vorhanges gesteckt hatte, da

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