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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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kürzesten Version: „Und hiermit frage ich Euch, Malcolm, George, Henry, Michael Prinz of Bannister, wollt Ihr die hier anwesende Shiela zu Eurem angetrauten Eheweib nehmen, sie lieben und ehren, in guten wie in schlechten Tagen, so antwortet mit ‚Ja, ich will!‘“
    „Ja, ich will!“
    Überlaut ist seine Stimme, die auch nicht ein bisschen zittert, in der totenstillen Kapelle zu hören.
    „Malcolm!“, brüllt der König schon fast außer sich und eines Königs wohl kaum würdig, dazwischen. Sein Gesicht ist rot vor Wut. Jeder glaubt, er werde dem ganzen Einhalt gebieten, doch dann setzt er fast höhnisch hinzu: „Jetzt möchte ich nur noch wissen, wie die Braut antworten will!“
    Malcolm schluckt hart, sein Puls rast in diesem Moment. Man muss ihn ja für einen Trottel halten, für völlig durchgedreht und wahnsinnig. Er sieht die entsetzten Augen der Königin, der die Tränen über das Gesicht laufen. Und er wagt gar nicht zu Shiela zu blicken, die jetzt gleich antworten muss.
    „Und nun frage ich Euch, Shiela, Jennifer, Sarah Princess of Cummings and Brandom, wollt Ihr den hier anwesenden Malcolm zu Eurem angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren in guten wie in schlechten Tagen, so antwortet mit ‚Ja, ich will!‘“
    Malcolm hält unbewusst die Luft an, starrt angespannt auf den Pfarrer, als es neben ihm laut und vernehmlich ertönt: „Ja, ich will!“
    Noch nie hat ihre Stimme so lieblich in seinen Ohren geklungen wie in diesem Moment. Er wendet sich um, sieht sie in ihrer ganzen Schönheit neben sich stehen und strahlt jetzt über das ganze Gesicht. Er hört die Worte des Priesters gar nicht mehr bewusst, mit denen er sie zu Mann und Frau erklärt. Er hebt den Schleier, der ihr vor dem Gesicht hängt, schlägt ihn zurück, sieht ihre strahlenden blauen Augen und küsst sie vor allen Anwesenden voller Liebe und Hingabe.
    Die Stille ist längst einem angespannten Murmeln gewichen, weiß doch keiner, was das alles zu bedeuten hat. Shiela trägt jetzt ein weißes Brautkleid, und der Schleier, der von ihrem Kopf hängt, wo er in einem geflochtenen Haarkranz befestigt ist, fließt über ihre Schultern herab und reicht den ganzen Gang entlang bis zum Portal. Einige blonde Locken umspielen ihr hübsches Gesicht, in dem das Glück geschrieben steht.
    „Du hast es wirklich getan, Liebster“, flüstert sie nur für ihn hörbar, „du hast es wirklich getan!“ Doch dann löst sie sich von ihm, Sorge liegt plötzlich auf ihren Zügen, als sie jetzt aufgeregt hervorstößt: „Aber unser Kind, Malcolm! Wir müssen es wiederfinden!“
    Doch der Prinz starrt sie nur an, versteht kein Wort und meint: „Was für ein Kind? Was meinst du?“
    „Deinen Sohn, Liebster! – Ich habe es dir vor dem Kampf mit dem Drachen nicht mehr sagen können, aber da habe ich schon dein Kind in mir getragen!“
    Plötzlich versteht er, natürlich, er hat ja auch geglaubt, dass seine Stute tragend sei, und dann war sie es plötzlich doch nicht. Verzweifelt sieht sie zu ihm auf, Angst und Sorge stehen in ihrem Blick. Tränen laufen ihr jetzt über die Wangen. Ihre Hände umklammern seine Schultern, als wolle sie ihn nie mehr loslassen.
    „Du warst so lange krank, dann konntest du dich nicht erinnern! Ich war so verzweifelt, aber nachdem ich an deinem Krankenlager war, um dich vor dem Tod zu bewahren, hatte ich nur noch eine Chance, mich zu verwandeln. Die habe ich mir aufgehoben, um deinen Sohn zur Welt zu bringen! – Was hätte ich anderes tun sollen, als ihn den Stalljungen finden zu lassen?“
    „Und der hat das Kind mitgenommen?“
    „Nein, er kam mit einer Magd wieder, sie hat unser Kind!“
    „Oh, Shiela, wir haben einen Sohn! Das ist ja fantastisch! – Schnell, komm mit!“
    Der König, der herangetreten ist, hört die letzten Worte seines Sohnes noch und will sich einmischen: „Was soll das denn heißen?“
    „Nicht jetzt, Vater!“, wehrt Malcolm ihn schon wieder ab.
    Shiela mit sich ziehend, eilen beide den Gang entlang und aus der Kapelle. Der Schleier löst sich dabei aus Shielas Haaren und flattert zu Boden, während sie bereits durch die hohen Türen nach draußen stürmen. Ihr Ziel sind die Stallungen, denn nur dort können sie den Jungen finden, der dort arbeitet.
    Eilig zieht Malcolm das Stalltor auf, während Shiela bereits an ihm vorbeistürmt.
    „He da, ist hier jemand?“, dröhnt Malcolms Stimme durch den Stall, dass einige Pferde aufgeschreckt mit den Hufen scharren und laut

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