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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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wütend in die Gemächer seines Sohnes gepoltert ist und die Tür hinter sich ins Schloss wirft, dass es nur so kracht, völlig vergessend, dass sich ein solches Verhalten für einen König nicht ziemt.
    „Ich soll mich beruhigen? Ich? Was bildest du dir bloß ein? Du wirst sofort …“
    „… heiraten?“
    Jetzt hat der Prinz seinem Vater den Wind völlig aus den Segeln genommen. Sprachlos starrt er auf seinen Sohn, der es wagt, ihm die Stirn zu bieten.
    „Ja, heiraten, Vater! Ihr könnt meine Hochzeit ausrichten, je schneller desto besser!“
    Der König of Bannister hat seinen Sohn seit Langem nicht mehr so glücklich und voller Elan gesehen. Er strahlt über das ganze Gesicht, in seinen Augen scheint das reine Glück zu leuchten. Es scheint, als ob er wie ausgewechselt wäre. Genauso ist er damals in die Fremde gezogen.
    „Moment mal, mein Junge! Prinzessin Leda ist vor Kurzem abgereist, und ich brauche dir wohl nicht zu sagen, dass sie in Tränen aufgelöst war. Was hast du ihr bloß gesagt?“
    „Die Wahrheit, mein Vater, nichts als die Wahrheit! – Ich liebe eine andere Frau, eine Frau, der ich schon vor langer Zeit die Ehe versprochen habe!“
    Noch immer sprachlos lässt sich der König auf einen der Stühle in dem Zimmer seines Sohnes sinken. – Was hatte das nun wieder zu bedeuten?
    „Mein Sohn, du bist dir doch hoffentlich im Klaren, dass für einen Prinzen of Bannister nur eine standesgemäße Braut infrage kommt! – Und was heißt das überhaupt, dass du ihr schon vor langer Zeit die Ehe versprochen hast? – Heißt das, dass du dich …?“
    „… wieder erinnern kannst!“, ergänzt Malcolm mit einem Lächeln auf den Lippen. „Ja, Vater, das kann ich! Und Ihr werdet ja wohl verstehen, dass ich ein einmal gegebenes Versprechen nicht brechen kann. Das wäre doch eines Prinzen of Bannister erst recht nicht würdig, oder?“
    „Natürlich nicht, aber verstehen kann ich es trotzdem noch nicht! Wer ist die Frau, die du heiraten willst?“
    „Nun, das kann ich Euch leider noch nicht sagen, Vater, aber …“
    „Jetzt fang nicht schon wieder mit dieser Geheimniskrämerei an! Ich will wissen, wer sie ist!“
    „Sie ist eine Prinzessin aus einem fernen Königreich. Das muss Euch fürs Erste genügen, mein Vater! Ich habe mein Wort gegeben, dass ich mich nach ihren Wünschen richte, und daran werde ich mich auch halten.“
    Hoch aufgerichtet steht Malcolm vor seinem Vater, dem König, anscheinend ohne jeglichen Respekt, doch liegt ihm das fern, aber er ist gewillt, hart zu bleiben. Und da der König seinen Sohn so noch nie erlebt hat, gibt er schließlich erst einmal nach.
    „Also gut“, lenkt er ein, „du wirst sicher deine Gründe haben! Trotzdem werde ich die Hochzeit vorbereiten lassen. Ist deine Braut denn schon auf dem Weg hierher? Und wie groß ist ihr Gefolge? – Das wirst du mir doch wohl sagen können!“
    Malcolm räuspert sich etwas, bevor er erklärt: „Meine Braut befindet sich sogar schon ganz in der Nähe, ich kann sie jederzeit holen. Aber sie führt kein Gefolge mit sich.“
    „Kein Gefolge?“
    „Nein!“
    Jetzt versteht der König schon wieder nichts mehr.
    Aber er bohrt auch nicht mehr weiter nach. Er hat das Gefühl, dass sein Sohn in dieser Sache hart bleiben wird. Wenn er sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, dann bleibt er auch dabei. Er hat es ja früher auch nicht anders gemacht, wie er sich eingestehen muss.
    „Also gut, wenn du es nicht anders willst, dann werde ich deinen Willen respektieren. Aber glaube nicht, dass ich dir alles durchgehen lassen werde! Ich erwarte noch vor der Hochzeit eine Aufklärung von dir!“
    Mit dieser lauten Aufforderung an seinen Sohn verlässt der König ihn wieder, allerdings noch längst nicht beruhigt. Seine Verwirrung über die ganze Sache ist eher noch größer geworden. Er freut sich lediglich, dass sich sein Sohn wieder erinnern kann, was in der langen Zeit seiner Abwesenheit geschehen ist. Doch was aus dieser ganzen Sache noch erwachsen soll, das macht ihm auch ein bisschen Sorgen!
    Und dass diese Sorgen begründet sind, muss das Königspaar schon an diesem Abend erfahren, da sie ihren Sohn zwar über seine Abenteuer befragen, er sich jedoch beharrlich weigert, etwas davon verlauten zu lassen.
    „Bitte, dringt nicht weiter in mich“, bittet er schon fast flehentlich, als der König immer wieder nachhakt. „Ich kann und darf Euch jetzt noch nichts sagen! Nach meiner Hochzeit werdet Ihr alles erfahren, was

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