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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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drücken.
    „Malcolm!“
    Seinen Namen auf den Lippen wirbelt sie auf ihn zu, fliegt ihm förmlich in die Arme, dass sie ihn fast umreißt.
    „Du bist gekommen! Du hast uns wirklich gefunden!“
    Er drückt seine Frau an sich, als wolle er sie nie mehr loslassen, doch dann ist sie es, die einen kühlen Kopf bewahrt.
    Sich von ihm lösend, meint sie hastig: „Ich muss Michael holen! Er schläft nebenan. – Pass auf die Tür auf, wenn sie zufällt, sind wir beide gefangen!“
    Oh nein, schwört er sich in dieser Sekunde, nie wieder soll eine Tür sie beide trennen!
    Direkt im Rahmen stehend, sieht er ihr zu, wie sie schnell ein paar Dinge zusammenrafft, ihren kleinen Sohn auf den Arm nimmt und zu ihm kommt. Im selben Moment begreift er, dass sie so nicht fliehen können, sie wird kaum die Kraft haben, sich auf dem Drachen zu halten und der kleine Junge erst recht nicht. Außerdem wird es sehr kalt werden.
    Gehetzt wirft er einen Blick in das Zimmer, nimmt ihr das Kind ab und meint: „Nimm noch ein paar Decken mit! – Und gibt es hier irgendwo Körbe? Große Körbe?“
    Sie weiß zwar nicht, was er damit anfangen will, nickt aber bestätigend: „Ja, die gibt es. Gleich da vorne in einem Raum habe ich sie ganz zu Anfang stehen sehen. Ich weiß aber nicht, ob sie noch da sind.“
    „Gut, zeig mir den Raum!“
    Eilig läuft sie voran, zwei Decken über die Schulter geworfen. Atemlos bleibt sie schließlich vor einer Tür stehen.
    „Hier, hier muss der Raum sein!“
    Er drückt ihr ihr Bündel wieder in die Hand und zieht die Tür auf. Tatsächlich verbergen sich dahinter Körbe, große stabile Körbe, wie man sie auch Lasttieren aufbindet.
    „Genau das brauchen wir!“
    Er zieht zwei hervor, wirft die Decken und ihr Bündel hinein, sowie ein weiteres Seil, das er ebenfalls in der Kammer entdeckt, und macht sich mit Frau und Kind auf den Rückweg zu dem Drachen. Fast erstaunt es ihn, dass sie bisher unbehelligt geblieben sind, doch kurz bevor sie den Ausgang zum Burghof erreichen, laufen sie doch noch einer Wache über den Weg.
    Sie sind gerade an der Abzweigung eines Ganges vorbei, als ganz deutlich das Schaben von Metall auf Metall zu hören ist, Schwert und Rüstung! – Nur zur vertraut sind Malcolm diese Laute, als dass er sie verwechseln könnte. Und so reagiert er auch sofort, lässt den Korb fallen, drückt seiner überraschten Frau den Jungen in die Arme und zieht in einer fließenden Bewegung sein eigenes Schwert.
    „Lauf weiter!“, ruft er ihr noch zu, dann muss er sich des Angreifers erwehren.
    Wuchtig prallen die Schwerter der beiden Kontrahenten aufeinander, dass die Funken sprühen, doch der enge Gang behindert beide, es ist nicht möglich, die Schwerter so zu führen, wie es nötig wäre. Malcolms unbehandschuhte linke Hand schabt über die rauen Steine, doch er spürt im Kampfesrausch den Schmerz gar nicht. Nach einer Drehung, mit der er seinen Gegner gegen die Wand drückt, verschafft er sich etwas Luft, kann aus dem Augenwinkel gerade noch erkennen, dass seine Frau die Tür nach draußen erreicht, als ein zweiter Wächter auftaucht, der wahrscheinlich den Lärm gehört hat.
    Da der zweite Krieger ebenfalls sofort angreift, muss er den anderen Mann loslassen, um seinen eigenen Körper decken zu können. Sein Atem geht keuchend, als es ihm doch gelingt die Deckung des ersten Mannes zu unterlaufen und mit seinem Schwert zuzustechen. Der Schrei des Sterbenden hallt schaurig durch die Gänge, doch kommt der Prinz nicht dazu sich auszuruhen. Schon muss er einen weiteren Schlag parieren, stolpert mit dem Rücken gegen die Gangwand und sieht die Schwertspitze direkt auf sich zukommen. Im letzten Moment reißt er den Kopf zur Seite, sodass die Klinge dicht neben seinem Gesicht auf den Felsen trifft und dort Gesteinssplitter herausfegt, von denen einer schmerzhaft über seine rechte Wange ratscht und eine blutige Schramme hinterlässt. Nur einen Moment ist er abgelenkt, hört Shielas entsetzten Schrei, da sie glaubt, er sei getroffen worden, doch da stößt er den Krieger schon von sich.
    Laut ruft er ihr zu: „Raus, Shiela!“
    Er spürt nur zu genau, dass er ermüdet, fällt es ihm doch immer schwerer, den Wächter auf Abstand zu halten, als es ihm endlich gelingt, ihm eine schwere Verletzung zuzufügen. Eigentlich prallt seine Waffe von der Gangwand ab, doch da er sie mit beiden Händen fest umklammert hält, fährt sein Schwert mit Wucht nach unten und prallt auf den rechten Oberschenkel des

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