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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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Halbdunkel der Hütte. Dann erkennt er Saphira, und er versucht sogar zu lächeln. Erstaunlicherweise spürt er keine Kopfschmerzen mehr, ihm ist weder übel noch schwindelig, nur ein unsagbarer Durst quält ihn.
    „Hast du … Wasser?“
    „Ja, natürlich!“
    Erfreut springt die Prinzessin auf. Endlich, endlich ist er wieder aufgewacht! Eilig holt sie einen Becher Wasser, hilft ihm, sich aufzusetzen und gibt ihm zu trinken. Ihr Lächeln muntert ihn auf, freut er sich doch, sie an seiner Seite zu sehen.
    „Wie geht es – Jonathan?“, will er schließlich mit noch etwas schwerer Zunge wissen.
    Doch bei diesen Worten legt sich sofort ein Schatten über ihr hübsches Gesicht, und sie bringt fast tonlos hervor: „Unverändert. Dort liegt er.“
    Dabei weist sie auf das Lager neben ihm, sodass er sich in diese Richtung wendet. Fast erscheint ihm das blasse schweißbedeckte Gesicht seines Freundes, als gehöre es einem Toten. Erschrocken muss er begreifen, dass es Saphiras Bruder doch viel schwerer erwischt hat.
    „Oh, Saphira, das tut mir so leid. Er wird bestimmt noch aufwachen!“
    Doch er weiß selbst, wie lasch diese Worte für sie klingen müssen, auch wenn er es gut meint. Natürlich beginnt sie wieder zu weinen, und ihr Schluchzen schmerzt ihn fast genauso wie zuvor sein Kopf, doch ist es ein Schmerz, der diesmal sein Herz trifft. Er will sie nicht leiden sehen, sondern sich an ihrem fröhlichen Lachen erfreuen. Sich vorbeugend, zieht er sie in seine Arme, drückt sie an sich und streicht über ihr seidiges Haar, bis sie sich langsam wieder beruhigt hat und sich von alleine von ihm löst.
    „Es geht schon wieder“, flüstert sie leise und stemmt sich hoch. „Du musst Hunger haben, ich werde dir etwas holen.“
    Damit wendet sie sich ab und hantiert ihm Hintergrund der Hütte. Michael kann es kaum fassen, dass sein Freund noch immer mit dem Tode ringt, dass das Mittel bei ihm nicht zu wirken scheint, wo er selbst sich doch schon wieder recht gut fühlt. Langsam steht er auf, muss sich aber noch festhalten, da er das Gefühl hat, dass seine Beine nachgeben wollen, und geht zu dem kleinen Tisch, auf den Saphira gerade etwas Brot, Trockenfleisch und Ziegenmilch stellt. Sich ihr gegenübersetzend, greift er gern zu und lässt sich die einfachen Speisen schmecken, die sein Magen sogar recht gut verträgt.
    Als endlich die Sonne am Morgen aufgeht, findet das Kräuterweib die beiden wieder am Boden neben Jonathan sitzend vor, wobei Michael mit dem Rücken an der Hüttenwand lehnt und Saphira in seinen Armen und auf seinem Schoß liegt. So sind sie wieder eingeschlafen. Lächelnd blickt sie auf die beiden herunter und hofft nur, dass sie auch dem Bruder des Mädchens helfen konnte, denn sein Tod würde die junge Liebe der beiden doch sehr belasten.
    Sie fühlt mit der Hand nach der Stirn des um sein Leben kämpfenden jungen Mannes und kann zumindest feststellen, dass sein Fieber wieder gesunken ist. Ein Hoffnungsschimmer, wenn auch nur ein kleiner, denn sein Geist schwebt wohl noch immer weit von ihm entfernt in Sphären, die von Menschen nicht ergründet werden können. Er braucht einfach noch Zeit.
    Schweigend räumt sie ein paar Kleinigkeiten zum Frühstücken auf den Tisch und stellt frische Milch dazu. Sich setzend, beginnt sie einige Kräuter zu bündeln, um sie später trocknen zu können, wartet einfach, bis die beiden von allein wieder wach werden. Lächelnd schaut sie auf Saphira, die sich zuerst zu regen beginnt und verwundert aufrichtet, da sie in Michaels Armen liegt, dann scheint sie sich zu erinnern und richtet ihren Blick auf Michaels entspannte Gesichtszüge, da er noch immer schläft.
    „Guten Morgen“, begrüßt die Frau sie leise. „Habt Ihr gut geschlafen, mein Kind?“
    „Guten Morgen, ja, ich habe sogar ganz gut geschlafen, seit Michael in der Nacht wieder zu Bewusstsein gekommen ist. – Entschuldigt bitte, aber ich habe ihm von Euren Vorräten gegeben, da er Hunger hatte.“
    „Das ist schon in Ordnung, mein Kind. Ich freue mich ja auch, dass er wieder aufgewacht ist. – Apropos Aufwachen, mir scheint, Euer Freund hat auch ausgeschlafen.“
    In der Tat schlägt Prinz Michael gerade die Augen auf und blickt als Erstes auf Jonathan, dessen Zustand aber unverändert scheint. Erst dann schaut er auf und blickt zu Saphira, deren Anblick ihm sofort ein Lächeln auf das Gesicht zaubert.
    „Guten Morgen, du bist ja schon wach.“
    „Erst seit Kurzem. Komm, es gibt

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