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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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Frühstück.“
    „Danke, das ist nett, aber ich nehme nur etwas Milch. Sonst rebelliert wohl mein Magen.“
    „Das kann schon sein“, meint das Kräuterweib, „das sind die Nachwirkungen der Kräuter, die ich in den Trank gemischt habe. Aber das vergeht.“
    „Ihr macht mir ja Hoffnung, gute Frau. – Aber was ist mit Jonathan? Warum ist er noch bewusstlos?“
    „Weil er viel mehr von dem Gift abbekommen hat als Ihr, Michael. Wir müssen einfach warten, aber ich glaube, es geht ihm schon etwas besser. Sein Fieber ist gesunken.“
    „Wirklich?“, ruft Saphira dazwischen, springt auf und eilt zu ihrem Bruder.
    Liebevoll streicht sie über seine blassen Wangen und sagt leise: „Oh, Jonathan, komm bitte wieder zu dir. Du schaffst das, bestimmt.“
    Sie hat sich kaum wieder erhoben und umgedreht, als Michael überrascht ruft: „Da, sieh doch! Er kommt zu sich!“
    Sofort kniet sich die Prinzessin wieder neben ihrem Bruder nieder und ergreift seine rechte Hand, drückt sie sacht.
    Ganz leicht nur bewegen sich seine Lippen, doch hört sie deutlich, wie er ihren Namen flüstert. Sacht streicht sie über seine Wange, will ihm zeigen, dass sie bei ihm ist. Doch erst Minuten später schafft er es, die Augen zu öffnen und blickt sie etwas verwirrt an. Seit drei Tagen ist es das erste Mal, dass er wieder klar sehen und denken kann, sein Körper nicht von krampfartigen Schmerzen gequält wird. Vorsichtig setzt sie ihm einen Becher mit frischem Wasser an die Lippen und lässt ihm etwas in den Mund laufen.
    „Dan…ke.“
    Noch ist er viel zu schwach, um mehr zu sprechen, doch sein Gesicht zeigt bereits wieder etwas Farbe.
    „Wie fühlst du dich?“, will Saphira wissen.
    Nur kurz schließt er die Augenlider, scheint Kraft für eine Antwort zu sammeln und flüstert genauso leise: „Schwach … aber ganz … gut …“
    Seine Stimme scheint gar nicht ihm zu gehören, so rau und tonlos klingt sie, aber jetzt glaubt auch Saphira endlich wieder, dass alles gut werden wird.
    ***
    Zwei Tage später, als sie endlich sicher sein können, dass auch Jonathan die Sache überstanden hat und sich auf dem Weg der Besserung befindet, unternehmen Saphira und Michael einen kleinen Spaziergang. Eigentlich hat er sich nur die Beine vertreten wollen, doch dann hat die Prinzessin sofort eingewilligt, ihn zu begleiten. Erfreut hat er ihr sogleich seinen Arm gereicht und automatisch einen Weg eingeschlagen, der sie vom Dorf wegführt, damit sie einmal ungestört sind.
    „Saphira“, beginnt er etwas zögernd, da er sich noch nicht sicher ist, wie er es ihr sagen soll. „Ich hatte Zeit genug, um über so einiges nachzudenken und …“
    „Ja?“
    Fragend sieht sie zu ihm auf, da er abgebrochen hat. Tief holt er Atem. Ist es denn wirklich so schwer, denkt er bei sich, jemandem seine Liebe zu gestehen? Dann packt er sie an den Schultern, sieht ihr fest in die Augen, in denen er zumindest Zuneigung zu lesen glaubt. Oder ist es etwa nur die Dankbarkeit für ihre eigene Rettung und die ihres Bruders?
    Dann gibt er sich doch einen Ruck, wischt die Zweifel beiseite und platzt heraus: „Saphira, ich liebe dich über alles! Sogar mehr als mein Leben! – Saphira, willst du meine Frau werden?“
    Fast ängstlich harrt er ihrer Antwort. Hat er sich soeben zum Narren gemacht, oder empfindet sie auch etwas für ihn?
    Zuerst noch überrascht, umspielt plötzlich ein Lächeln ihre Mundwinkel, ihre Augen scheinen regelrecht zu leuchten, als sie jetzt antwortet: „Oh, Michael, ich dachte schon, du würdest nie fragen.“
    „Dann heißt das – ‚Ja‘?“
    „Ja doch, ja! Natürlich will ich!“
    Sie schreit die Worte laut hinaus, und voller Freude schlingt sie ihre Arme um seinen Hals, reckt sich auf die Zehenspitzen und küsst ihn mit inniger Hingabe, ein Kuss, den er nur zu gern erwidert.
    „Ich liebe dich doch auch, Michael. Seit du mich aus dem Turm rausgeholt hast, wusste ich, dass du der Richtige bist! Aber die Sorge um Jonathan hat es mir unmöglich gemacht, dir das offen zu zeigen. Ich hatte doch viel zu viel Angst, ihn zu verlieren!“
    „Mach dir doch deshalb keine Vorwürfe, meine Süße. Wir beide lieben uns, und nur das ist wichtig.“
    Sacht streicht er ihr eine Locke aus dem Gesicht. Er kann sich an ihr gar nicht genug sattsehen. Einen Arm um ihre Taille legend, gehen sie gemeinsam weiter auf die Lichtung hinaus, genießen einfach nur ihre Zweisamkeit. Erst als sie den gegenüberliegenden Waldrand erreichen, bemerkt er, wie weit sie

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