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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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aber deine Schwester ist auch besonders liebenswert. Es würde mich freuen, wenn ich sie als Freundin gewinnen könnte.“
    ***
    Wenige Tage später reiten die beiden frisch verliebten Paare gleich nach dem Frühstück gemeinsam aus. Da sie in der Nähe des Schlosses bleiben wollen, verzichtet Prinz Michael ganz bewusst auf eine Wache, sonst könnte er mit Saphira ja keine Minute allein sein, während es sie untereinander ja nicht stört, wenn sie Zärtlichkeiten mit ihren Liebsten austauschen. Das Schloss immer in Sichtweite, suchen sie sich ein hübsches gemütliches Plätzchen kurz vor dem begrenzenden Waldrand, sodass die weite Grasfläche unterhalb des Schlosses vor ihnen liegt. Friedlich grasen ihre Pferde mit hängenden Zügeln im Sonnenschein.
    „Morgen werde ich meinen Vater bitten, unsere Hochzeit auszurichten“, erklärt Michael seiner Saphira, deren Augen bei diesen Worten aufleuchten.
    „Oh, Michael, das wäre ja wunderbar! Ich bin hier wirklich sehr glücklich!“
    Aufseufzend lässt sie sich in seine Arme sinken und erwidert seinen leidenschaftlichen Kuss. Schließlich hält er ihr Gesicht zärtlich zwischen seinen Händen und streichelt über ihre Wangen.
    „Jetzt kenne ich schon fast jede kleine Pore in deinem wunderschönen Gesicht“, erklärt Michael und kann seinen Blick kaum von Saphiras Antlitz lassen. „Du bist die schönste Blume, die mir je begegnet ist!“
    Ihr Lächeln belohnt ihn für sein Kompliment, doch wird er unsanft aus seinen Betrachtungen gerissen, als Jonathans Ruf ihn erreicht: „Ich glaube, wir bekommen Besuch!“
    Sein Blick folgt der ausgestreckten Hand seines Freundes, die auf eine Stelle am Waldrand weist, wo soeben ein fremder Reiter aufgetaucht ist, sogar ein Ritter in voller Rüstung. Mit einem Schlag wünscht sich Michael, doch Wachen mitgenommen zu haben.
    Langsam erhebt sich Prinz Michael, will jede herausfordernde Bewegung vermeiden, und tritt dem fremden Reiter entgegen, der ihm allerdings gar nicht so fremd ist, wie er sogleich feststellen soll.
    „Wer seid Ihr? Was führt Euch hierher?“
    Michaels Stimme hallt dem fremden Ritter entgegen, der dicht am Waldrand angehalten hat. Fast erscheint es ihm, als ob der Fremde nicht antworten wolle, bis er schließlich nach längerer Musterung doch sein Visier hochklappt und damit sein Gesicht zumindest ausschnittsweise zu erkennen gibt. Doch sowohl Michael als auch Jonathan erkennen ihren alten Gegner sofort, denn es ist kein geringerer als König Roderick. Dieser Schock sitzt tief, doch Michael hat sich relativ schnell wieder im Griff.
    „Was wollt Ihr, Roderick? Vergesst nicht, auf wessen Gebiet Ihr Euch befindet!“ –
    „Keine Sorge, Prinz Michael of Bannister, das vergesse ich ganz sicher nicht! – Doch ich bin gekommen, um Euch herauszufordern, Prinz Michael!“
    „Nein!“
    Saphiras entsetzter Zwischenruf unterbricht ihn kurz, sodass er ihr einen schnellen Blick zuwirft, doch dann spricht er weiter.
    „Ich gebe zu, Ihr habt es geschafft, meinen Krieger, den ich Eurem Vater geschickt habe, zu besiegen. Doch das bedeutet noch lange nicht, dass Ihr mich besiegen könnt! – Tretet an, Prinz Michael! Tretet gegen mich an, und lasst es uns auskämpfen!“
    „– damit Ihr wieder hinterhältig verschwinden und Euren Gegner seinem Schicksal überlassen könnt?“, lautet Michaels Antwort, mit der er seinem Feind unerschütterlich die Stirn bietet.
    „Ich versichere Euch einen fairen Kampf!“
    „Glaub ihm nicht, Michael!“, ruft Jonathan in dieser Situation dazwischen. „Er trägt eine Rüstung! Du bist ihm schutzlos ausgeliefert!“
    Er ist ebenfalls einen Schritt vorgetreten, muss jetzt aber wieder zurückgehen, da sowohl Saphira als auch Sarah auf ihn den Eindruck machen, als ob sie sich zwischen die Kontrahenten werfen wollen. Zurücktretend ergreift er Saphiras linke Hand, damit sie nicht vorstürmen und sich in Gefahr bringen kann.
    „Ihr wisst doch, Roderick, dass Ihr Eure Ehre schon im letzten Kampf verloren habt! Warum sollte ich mich jetzt auf eine so niedrige Stufe stellen und Euch die Möglichkeit zu einem ehrenvollen Tod geben? Nennt mir nur einen vernünftigen Grund, Roderick!“
    Mit voller Absicht lässt Michael den Titel bei der Anrede weg, da ihn sein Gegner seiner Meinung nach nicht mehr verdient.
    „Vielleicht weil ich glaube, dass Ihr mir eine zweite Chance geben werdet.“
    Er weiß natürlich genau, dass er Michael damit bei seiner Ehre trifft, obwohl ihm niemand einen Vorwurf

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