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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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aus, um die beiden am Boden liegenden Gestalten zu erkennen. Im letzten Moment schafft Saphira es gerade noch Sarahs Hand festzuhalten, da sich diese losreißen will, doch sie müssen zusammenbleiben.
    „Aber, Jonathan …!“, begehrt sie auf.
    „Wir müssen es zusammen tun!“
    „Dann lass uns gehen!“
    Gemeinsam schreiten sie in das Verlies, und Saphira lässt sich auch zuerst zu Jonathan ziehen, der kein Lebenszeichen von sich gibt.
    „Los, pack zu!“, befiehlt sie, da die Zeit drängt, und ergreift bereits mit der freien Hand einen Arm ihres Bruders.
    Sarah greift ebenfalls zu, und gemeinsam ziehen sie ihn in den Lichttunnel, um sofort zu Michael zurückzukehren, der zwar die Augen geöffnet hat, aber nicht so recht zu begreifen scheint.
    „Saphi-ra …“, kommt es wie ein Hauch von seinen Lippen, dann kippt sein Kopf wieder zur Seite.
    Eilig greifen die beiden wie schon zuvor zu und ziehen auch Michael mit aller Kraft in den Tunnel, hinein in das grüne Leuchten, das ihnen hoffentlich die Rückkehr in ihre eigene Welt ermöglich wird. Schon verschwindet der Blick auf das Verlies vor ihren Augen, und in dem grünen Leuchten zeigt sich der nur spärlich erhellte Raum, in dem ihre magische Reise begonnen hat. Sich noch immer fest an den Händen haltend, treten sie den einen Schritt vor, der sie wieder zurückbringt, und da Sarah mit der anderen Hand Jonathans Arm gepackt hat und Saphira den von Michael, verlassen auch die beiden Prinzen automatisch den Lichttunnel, der hinter ihnen zusammenfällt, als hätte es ihn nie gegeben.
    Mit großen Augen hat der Hauptmann den ganzen Vorgang mit angesehen, ohne jedoch wirklich zu begreifen, was da geschehen ist. Er sieht nur, dass alle vier wieder vereint sind und reagiert zumindest sofort, als Prinzessin Sarah mit einem lauten Seufzer in sich zusammensackt und über ihren Jonathan fällt, da Saphira sie inzwischen losgelassen hat. Er greift eilig zu und nimmt die ohnmächtige Prinzessin auf die Arme, um sie wieder zurück in das Zimmer zu bringen, wo sie schon zuvor geschlafen hat. Inzwischen lässt sich Saphira neben ihrem Mann auf die Knie sinken und streicht ihm sanft über das von einem dichten Bart bedeckte Gesicht. Er lebt, und nur das ist für sie wichtig.
    „Oh, Michael, mein Liebster, sag doch etwas!“
    Noch immer hält die Angst um ihn ihr Herz wie mit einer eiskalten Klaue umklammert. Obwohl sie weiß, dass er lebt und wieder bei ihr ist, kann sie diese schreckliche Angst und Sorge nicht aus ihrem liebenden Herz verbannen. Nach wie vor hält sie seine kraftlose Hand in der ihren.
    Erst als Melissa sich neben Jonathan hockt, der noch gar kein Lebenszeichen von sich gegeben hat, wird ihr bewusst, dass es ihrem Bruder anscheinend viel schlechter geht. Voller Angst richtet sich ihr Blick auf die ältere Frau, die ihr längst zu einer Art Mutter geworden ist.
    „Was ist mit ihm?“, stößt sie angstvoll hervor. „Er ist doch nicht … nicht etwa?“
    „Nein, er lebt! Er hat die erneute Gefangenschaft in diesem Verlies nur viel schlechter verkraftet. Sein Geist will noch nicht in die Wirklichkeit zurückkehren. Außerdem ist er sehr schwach, schwächer als Michael. – Wir müssen beide wieder aufpäppeln wie damals, als das Schlangengift in ihren Körpern gewütet hat.“
    Als der Hauptmann in diesem Moment wieder in der Tür erscheint, bittet ihn Saphira: „Hauptmann, bitte lasst die beiden nach unten in den großen Saal bringen. Und holt auch Prinzessin Sarah hinzu. Dort können wir allen ein Lager bereiten, denn ich glaube, wir brauchen uns jetzt gegenseitig.“
    Melissa nickt ihr bestätigend zu und meint: „Ich werde meine Kräuter holen und alles, was ich noch brauchen werde. Außerdem benötige ich dort unten eine Feuerstelle und frisches Wasser.“
    Saphira braucht erst gar keinen Befehl an den Hauptmann zu geben, der bereits davoneilt, um alles zu richten und ein paar seiner Soldaten zu holen, die die Prinzen nach unten tragen sollen. Prinzessin Sarah, die er von klein auf kennt, trägt er selbst die Treppe hinunter. Das lässt er sich nicht nehmen!
    ***
    Melissa, die schon oft genug ihr Wissen als Heilerin auch in ihrem Dorf nutzen konnte, tut alles, was in ihrer Macht steht, um den beiden Prinzen und auch Sarah zu helfen. Saphira ist von der ganzen Aktion zwar auch erschöpft, doch hilft sie, soweit ihr das möglich ist. Geduldig flößt sie ihrem Michael Löffel für Löffel von dem Kräutertrank ein, den die Alte bereits Sarah zur

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