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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)
Autoren: Elke Edith
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von überall zu kommen und auch direkt in seinem Kopf zu ertönen, dass er fast das Gefühl hat, sein Schädel müsse zerspringen.
    „Wage es nicht, du Unwürdiger! Auf ewig wird dich sonst mein Hass verfolgen!“
    Doch Malcolm will nur eines – seine Shiela erlösen! Er schüttelt den Kopf, um die plötzliche Benommenheit und die fremde Stimme loszuwerden, die ihn und sein Handeln beeinflussen wollen, und schon schmettert er den Kristall mit aller Kraft zu Boden. Im ersten Moment scheint für ihn alles in Zeitlupe abzulaufen. Er sieht den Kristall fallen, hört den scheppernden Aufprall und sieht Milliarden von kleinen Splittern davonspritzen, dass er rasch die Hände vor das Gesicht schlägt. Und dann scheint um ihn herum eine Hölle entfesselt worden zu sein!
    Ein lautes Donnern und Tosen erfüllt die Höhle, der Boden bebt, die Wände wackeln, Steine krachen herunter, dicker Staub hängt plötzlich in der Luft und macht das Atmen zur Qual. Fast wird Malcolm von den Füßen gerissen, so stark wackelt der Boden. Er taumelt zur Seite, kann sich aber fangen und begreift im selben Moment die Gefahr, in der er schwebt. Die ganze Höhle droht einzustürzen. Dann wird er unter den Massen der Felsbrocken sein Grab finden.
    Eilig läuft er den Weg zurück, den er gekommen ist, taumelt immer wieder gegen die Wände, schafft es aber schließlich trotz aller Hindernisse die Schlucht zu erreichen, über die er zu Beginn einfach hinübergesprungen ist. Doch jetzt bremst er abrupt ab. Durch das Beben des Bodens hat sich der Spalt erheblich verbreitert, und zu allem Überfluss hat sich die gegenüberliegende Kante auch noch ein Stück gehoben. Nur eine Sekunde zögert Malcolm, dann wirft er sein Schwert auf die andere Seite, läuft ein Paar Meter zurück, um Anlauf nehmen zu können und stößt sich an der Kante kräftig ab. Bange Momente befindet er sich in der Luft, direkt über dem Abgrund, aus dem mittlerweile Glutwolken aufsteigen und die Luft fast zum Kochen bringen.
    Aber so sehr er sich auch anstrengt, einen solchen Sprung kann er nicht schaffen! Die Weite ist vielleicht noch möglich, aber die Höhe kann er auf keinen Fall erreichen. Hart kracht er gegen die gegenüberliegenden Felsen, dass ihm alle Knochen durchgerüttelt werden, schafft es aber wenigstens noch, die Finger um die obere Felskante zu krallen.
    Steine lösen sich unter seinen suchenden Händen, aber eisern hält er sich fest, während der Boden weiter bebt und die Hitze aus der Tiefe brennend heiß über seinen Rücken streicht. Millimeterweise rutschen seine Finger ab, gleich muss er in die Tiefe stürzen, da verschiebt sich die Felswand unter einem erneuten Beben so, dass seine Fußspitzen plötzlich Kontakt bekommen. Auf einmal schafft er es, sich abzustützen und ein Stück nach oben zu drücken. Er kann nachgreifen und zieht sich etwas weiter hoch. Jetzt kann er wieder hoffen! Seine Arme zittern vor Anstrengung, die Muskeln verkrampfen sich, aber er schiebt sich tatsächlich höher. Schließlich kann er den Oberkörper über die Felskante drücken, bekommt dadurch mehr Halt und kann auch die Beine nacheinander hochziehen. Keuchend bleibt er liegen, muss sich einen Moment erholen und zu Atem kommen, doch weitere Felsbrocken, die neben ihm aufschlagen, machen ihm klar, dass er noch nicht außer Gefahr ist.
    Mühsam kämpft er sich auf die Füße, nimmt auch sein Schwert an sich und stolpert weiter. Nur noch wenige Meter liegen vor ihm, doch sie werden nochmals zu einer Tortur, bis er endlich Tageslicht schimmern sieht und der Ausgang zum Greifen nahe scheint.
    Shiela hat das Donnern und Krachen vor der Höhle gehört, und als der Boden zu beben begonnen hat, ist sie erschrocken ein Stück davongaloppiert. Doch die Sorge um Malcolm treibt sie zurück, und so sieht sie gerade noch, wie er sich, begleitet von einer Staublawine, ins Freie rollt. Völlig erschöpft bleibt er schwer atmend liegen, ungeachtet der Steine, die von der Felswand poltern und neben ihm aufschlagen.
    Doch Shiela erkennt die Gefahr, stößt ihn mit dem Maul an, gerät selbst in die Gefahr, von Steinen getroffen zu werden, doch dann packt sie seine Jacke fest mit den Zähnen und zieht seinen Körper Stück für Stück aus dem Gefahrenbereich.
    „Malcolm, hörst du mich?“, dringt ihre besorgte Stimme schließlich doch in sein Bewusstsein.
    Schwerfällig öffnet er die Augen, der Staub in seiner Kehle reizt ihn zum Husten, aber er lebt und hat seine Mission erfüllt. Reden kann er
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