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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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nach dem kleinen, grob gezimmerten Floß ab, das er hier deponiert hat.
    „Ja, es ist noch da!“
    Mike winkt Shiela heran und räumt mit ihr zusammen die Sachen auf das Floß, sodass sie Malcolm schließlich auch noch darauf ziehen können. Fürsorglich bettet Shiela Malcolms Kopf auf den Sattel und hockt sich neben ihn. Währenddessen ergreift Mike bereits eine lange Holzstange, mit der er das Floß vom Ufer abstößt, in die Flussmitte bringt und es dann der Strömung überlässt. Er muss jetzt nur noch darauf achten, dass das Floß nicht an den Höhlenwänden anstößt oder hängen bleibt.
    Langsam, aber stetig trägt sie der Fluss durch die unterirdische natürliche Höhle, über deren Felswände und die niedrige Decke geisterhaft das Fackellicht flackert.
    „Mike, wie lange noch?“, will Shiela wissen, die deutlich spürt, dass sich ihre zur Verfügung stehende Stunde dem Ende zuneigt.
    „Nicht mehr lange“, lautet die Antwort, „da vorne sieht man schon das dunkle Loch des Höhlenausgangs.
    „Kannst du da gleich anlegen?“
    „Ich denke schon.“
    Malcolm bemerkt das erleichterte Aufatmen von ihr und versucht ein aufmunterndes Lächeln, das ihm nicht so ganz gelingen will. – Kaum dass sie aus der Höhle heraustreiben, drückt sie ihm einen Kuss auf die Stirn, einen Moment sehen sie sich in die Augen, dann steht sie auf, versucht, sich auf dem schwankenden Floß zu halten, und springt, kaum dass Mike angelegt hat, ans Ufer.
    „He, wo willst du hin?“
    „Du willst doch ein Pferd, oder?“
    Dann ist sie auch schon unter den Bäumen verschwunden. Kopfschüttelnd sieht ihr Mike nach.
    „Jetzt verstehe ich gar nichts mehr!“
    „Vertrau ihr einfach“, flüstert Malcolm mit leiser Stimme, „sie wird ein Pferd bringen. Ganz sicher.“
    ***
    Irgendwann nach Mitternacht, Mike hat ihre Sachen vom Floß unter die Bäume gelegt und auch Malcolm dort ein einigermaßen bequemes Lager bereitet, lässt er das Floß einfach treiben, damit es nicht so leicht gefunden werden kann. Wenn es nicht im Ufergestrüpp hängen bleibt, ist er sich sicher, dass es ein paar Meilen weiter im Wasserfall zerschellen wird. Kurz darauf, er hat sich kaum zu Malcolm unter die Bäume gesetzt, knacken Zweige, Hufschlag ertönt, und Mike glaubt bereits, dass ihnen Verfolger auf den Fersen sind, und will nach dem Schwert des Prinzen greifen, doch dann kann er aufatmen. Keine Soldaten erscheinen, sondern ein reiterloses Pferd bahnt sich seinen Weg durch die Büsche, eine weiße Stute, die auch ihm bekannt ist. Überrascht starrt er auf den Schimmel. Wie kommt der hierher?
    „Malcolm, das ist doch dein Pferd?“
    Dieser lächelt nur: „Sicher.“
    „Aber wieso … Wie hat Shiela …“
    Keine Frage formuliert er vor Verwunderung fertig, geht aber langsam auf die Stute zu und streicht ihr beruhigend über den Hals. Dann nimmt er das Zaumzeug auf und legt es ihr an, um sie festbinden zu können, doch Malcolm wehrt ab.
    „Das brauchst du nicht, Shiela bleibt auch so hier.“
    „Ich glaube, ich verstehe hier so einiges nicht! – Und wieso nennst du die Stute Shiela?“
    Einen Moment stockt Malcolm mit seiner Antwort, dann erklärt er: „Ich habe sie nach meiner Braut benannt.“
    Damit muss sich der Junge vorerst zufriedengeben, da er doch keine weitere Antwort erhält. Stillschweigend sattelt er die Stute und verstaut den Proviantbeutel und die Wasserflaschen, auch das Schwert bindet er seitlich am Sattel fest.
    Dann blickt er auf Malcolm und meint: „Jetzt müssen wir nur dich noch in den Sattel schaffen. Da wirst du wohl versuchen müssen, mal auf die Beine zu kommen.“
    Doch da läuft ihm die Stute in den Weg, und Mike kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Mit offenem Mund beobachtet er, wie Shiela sich neben Malcolm stellt, erst in den Vorderbeinen und dann mit der Hinterhand einknickt, sodass sie neben ihm zu liegen kommt.
    Der Prinz kann sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen, das durch den vollen Bart aber nicht zu erkennen ist, und meint: „Hilfst du mir bitte mal, Mike?“
    Sich auf die Seite drehend, packt er mit der rechten Hand den Rand des Sattels, sodass Mike seinen Körper fast schon in den Sattel rollen kann. Dafür wird es für die Stute jetzt umso schwieriger, mit dem zusätzlichen Gewicht wieder auf die Beine zu kommen. Außerdem versucht sie dabei so vorsichtig wie möglich zu sein, um Malcolm durch zu kräftige Rucke nicht gleich wieder abzuwerfen. Doch sie schafft es schließlich und steht mit

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