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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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sehr starke Bindung zueinander“, umschreibt Shiela schnell die Situation, „manchmal weiß ich sogar, was er denkt und umgekehrt. Aber hier herrscht überall Bultrax’ Magie, da ist es sehr schwer, etwas zu empfinden.“
    Erschrocken weicht Mike ein Stück von ihr zurück: „Du bist doch nicht etwa auch eine Zauberin!?“
    „Aber nein, ich bin nur eine liebende Frau, die ihren Geliebten retten will. Nichts anderes, beruhige dich!“
    Mikes Misstrauen schwindet wieder, seine schlechten Erfahrungen mit dem Magier Bultrax lassen ihn vorsichtig sein.
    „Also gut, Shiela“, fährt er fort, „ich habe mir die Sache so vorgestellt. Sobald wir sicher sein können, dass die Wachen alle schlafen, schleichen wir uns runter in den Kerker, müssen aber alle Sachen mitnehmen, denn wir kommen nicht zurück. Den Kerkermeister finden wir bestimmt in seiner Kammer, denn er wohnt dort unten, nehmen ihm die Schlüssel ab und machen uns auf die Suche nach dem richtigen Verlies. Das konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, sonst hätte ich mich verdächtig gemacht. – Wir befreien deinen Malcolm und schaffen ihn zum geheimen Einstieg zum Fluss. Von dort aus nehmen wir das Floß und verlassen auf dem Wasser den Bereich der Burg.“
    „Wie lange wird das dauern?“, fragt Shiela jetzt ängstlich, die daran denkt, dass ihr nur eine Stunde zur Verfügung steht.
    „Je nachdem, wie schnell wir das richtige Verlies finden, müssten wir es in einer knappen Stunde geschafft haben! Natürlich vorausgesetzt, es geht alles glatt! Ein Seil habe ich auch schon am Einstieg zum Kanal versteckt. Ich hoffe nur, Malcolm kann selbst ein bisschen mithelfen, sonst könnte es schwierig werden. Ich habe schließlich auch keine Bärenkräfte!“
    „Er muss es einfach schaffen!“, seufzt Shiela auf, „sonst sind wir alle drei verloren!“
    „Außerdem stellt sich die Frage, wie wir dann weiterkommen? Der Fluss ist nur am Anfang mit einem Floß zu befahren, dann brauchen wir ein Pferd.“
    Shiela lächelt beruhigend; „Ich glaube, das ist kein Problem. Ich kann dir jetzt noch nicht sagen, wie ich es machen werde, aber für ein Pferd sorge ich!“
    „Du? Aber wie …?“
    „Bitte frag nicht weiter, Mike, aber ein Pferd wird da sein. Ich verspreche es dir!“
    Der Junge schüttelt verwundert den Kopf. Wie soll er das denn nun wieder verstehen? Diese Frau ist ihm ein Rätsel! Trotzdem vertraut er ihr, weiß allerdings auch nicht, wieso er das tut.
    Später in ihrer Box findet Shiela keine Ruhe. Zu viele Dinge gehen ihr im Kopf herum. Tut sie das Richtige? Kann sie Mike wirklich vertrauen? Was passiert, wenn ihre Flucht doch scheitert? – Dann lieber an der Seite ihres Geliebten sterben!
    Verzweifelt denkt sie an Malcolm, möchte ihm so gerne einen Hinweis geben, ihm zeigen, dass sie da ist. Aber ihre Gedanken dringen nicht bis zu ihm durch, es ist hoffnungslos!
    ***
    Schrecklich langsam vergeht für Shiela die Zeit an diesem Tag, der abends hoffentlich eine positive Entscheidung bringen wird. Wird sie Malcolm endlich wieder in die Arme nehmen können? Wie geht es ihm wirklich? Hat ihre Liebe überhaupt noch eine Chance? Gibt es für sie beide eine Zukunft? Immer wenn sie ein paar seiner Gefühle empfindet, wagt sie stark daran zu zweifeln, denn es scheint ihm wirklich sehr schlecht zu gehen, wenn sie die Eindrücke richtig deutet.
    Endlich ist es so weit! Lediglich die Sterne weisen ihnen mit ihrem matten Schein den Weg, als Mike und sie sich aus dem Stall auf den Burghof schleichen, wo sie im Schatten der Mauer den Eingang zum Verlies erreichen. Shiela trägt den Proviantsack und ein paar Wasserflaschen, Mike das schwere Sattelzeug und das Schwert.
    Angstvoll blickt sie auf die dicke Bohlentür, die Mike mit einigem Kraftaufwand aufzieht. Hier finden sie auch den Wachposten vor, der am Boden liegt und tief und fest schläft. Mike lächelt verschmitzt, sein Pflanzensaft zeigt Wirkung! – Im Inneren beginnt eine steile Wendeltreppe, die man grob aus dem natürlichen Felsen gehauen hat. Entsprechend ungleich hoch und uneben sind die Stufen, die in die dunkle Tiefe führen. Deshalb zieht Mike die Fackel, die am Beginn der Treppe hängt, aus ihrer Halterung, um sie mitzunehmen und ihnen damit den Weg auszuleuchten.
    „Ganz leise jetzt“, flüstert der Junge seiner Begleiterin zu, die dieser Aufforderung nicht bedurft hätte, da ihre Kehle vor Angst ohnehin wie zugeschnürt ist.
    Schritt für Schritt tasten sich die beiden in die Tiefe. Hin und

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