Malory
oder etwa nicht? Warum sollte sie ihm etwas versagen - vor allem, wenn sie ihm gar nichts versagen wollte? Und war es nicht sogar möglich, daß seine Einstellung zu einer Heirat mit ihr sich ändern würde, wenn sie...? Oder nicht?
Wie praktisch der Verstand doch arbeitet, wenn es ihm darum geht, zu kriegen, was er haben will. . . Und wie berechenbar der Körper auf angenehme Empfindungen reagiert, indem er mehr und immer mehr will. . . Ihr Verstand und ihr Körper verbündeten sich gegen Reggie, und bald war jede Abwehrkraft aus ihr gewichen. Sie schlang die Arme um Nicholas und ergab sich.
Er trug sie zu einer der Bänke, setzte sich und wiegte sie auf seinem Schoß. »Es wird dir nicht leid tun, Liebling«, flüsterte er, und dann legte sich sein warmer Mund wieder auf ihre Lippen.
Wie hätte es ihr leid tun können, wenn sie derart erregt und glücklich war?
Er stützte mit einem Arm ihren Rücken, während sich seine andere Hand langsam über ihren Hals bewegte, dann tiefer hinunter und über ihre Brüste glitt, über ihren Bauch, an ihren Schenkeln hinunter. Er tastete sie zögernd ab, als könnte er noch nicht wirklich glauben, daß sie es zuließ. Aber als seine Hand denselben Pfad wieder nach oben zurückglitt, wurde er kühner, besitz-ergreifender.
Durch die dünne Seide ihres Kleides begann ihre Haut zu glühen. Das Kleid war im Weg, ein Hindernis.
Das fand er auch. Erst wurde der Knopf an ihrem Hals geöffnet, dann das Band, das das Kleid unter ihren Brü-
sten hielt. Im nächsten Moment standen sie da, und er hatte sie ganz ausgezogen.
Nicholas schnappte nach Luft, als er Regina in ihrer seidenden Unterwäsche sah, die sich an ihren Körper schmiegte und ihre sanften Rundungen betonte.
Sie schaute ihm ins Gesicht, ohne Scham, und das fachte die Flammen an, die in ihm hochzüngelten. Ihre Augen waren schwarz im Schatten, und ihre jungen Brüste preßten sich gegen das Hemdchen aus Spitze. Sie war das schönste Geschöpf, das er in seinem ganzen Leben gesehen hatte.
Sein Blick fiel auf den kleinen Reck an ihrem Hals, und er lächelte. »Ich habe also doch meine Spuren hinterlassen. Vermutlich sollte ich jetzt sagen, daß es mir leid tut.«
»Es täte dir auch leid, wenn du wüßtest, wie schwierig es war, das zu verbergen. So was machst du nicht noch mal mit mir, ja?«
»Ich kann es dir nicht versprechen«, flüsterte er heiser.
Dann musterte er sie prüfend und fragte: »Du fürchtest dich doch nicht, mein Liebling, oder?«
»Nein - oder jedenfalls glaube ich, daß ich mich nicht fürchte.«
»Dann laß mich dich ganz sehen«, redete er ihr sachte zu. Sie widersprach nicht, und er begann ihre restlichen Kleidungsstücke zu entfernen, bis sie ganz nackt war.
Seine Augen erkundeten sie bedächtig und gierig, und dann zog er sie dichter an sich und heftete seinen Mund auf ihre Brüste. Seine Zunge, seine Zähne, seine Lippen, alles kam mit ins Spiel, und immer wieder stieß sie kleine Schreie aus und keuchte atemlos. Sie schlang ihre Arme um seinen Kopf und preßte ihn an sich. Ihr Kopf fiel nach hinten, als er anfing, ihren Bauch zu küssen. Gütiger Himmel, viel mehr hielt sie einfach nicht aus. . .
»Solltest du nicht - Nicholas - deine Kleider, Nicholas«, brachte sie schließlich heraus.
Sekunden später war seine Brust entblößt, und Reggie riß die Augen auf vor lauter Erstaunen darüber, was seine Kleidung verborgen hatte. Sie hatte gewußt, daß seine Brust breit sein würde, aber jetzt erschien ihr seine Statur geradezu gewaltig. Seine Haut war ganz und gar dunkelbraun, und die Haare auf seiner Brust schimmerten in einem goldenen Braunton.
Sie ließ ihre Finger über seinen muskulösen Oberarm gleiten. Ihre Berührung versengte ihn, und er stöhnte.
»Und jetzt der Rest«, flehte sie ihn zart an, denn sie wollte ihn von Kopf bis Fuß betrachten, so, wie auch er alles von ihr gesehen hatte.
Reggie trat zurück und setzte sich, um zuzusehen, als er sich entkleidete. Sie fühlte sich kein bißchen verlegen, obwohl sie ganz nackt war. Sie weidete ihren Blick an ihm, einem Mann in seiner gesamten Pracht.
Als er endlich nackt war, ging sie zu ihm und berührte ihn, erst seine schmalen Hüften, dann seine langen, muskulösen Oberschenkel. Er griff nach ihrer Hand und hielt sie zurück.
»Tu das nicht, Liebling.« Seine Stimme war rauh vor Leidenschaft. »Ich kann mich kaum noch zurückhalten, aber ich werde mir viel Zeit mit dir lassen müssen.«
Dann sah sie, was sich kaum noch
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