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Managementwissen (TaschenGuide)

Managementwissen (TaschenGuide)

Titel: Managementwissen (TaschenGuide) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Nöllke , Wolfgang Mentzel
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    Ähnliches verfolgen die Public Relations, kurz PR. Mit PR soll in der Öffentlichkeit Interesse für das Unternehmen selbst geweckt und die Beziehungen zur Öffentlichkeit gepflegt werden. Dabei wird nach verschiedenen Zielgruppen (z. B. Medien, Kunden, Lieferanten, Aktionäre) differenziert, die alle einer gezielten Ansprache bedürfen. Zu den gebräuchlichsten Maßnahmen der Public Relations zählen Presse- und Medienarbeit, PR-Anzeigen, Infozettel und Infoposter, Versammlungen, Veranstaltungen und öffentliche Auftritte, Sponsoring, Betriebsbesichtigungen, Tage der offenen Tür und Wohltätigkeitveranstaltungen.

Personalwirtschaft
    Jedes Unternehmen ist so gut wie seine Mitarbeiter. Nicht umsonst wird bei unternehmerischen Entscheidungen den personellen Fragen inzwischen die gleiche Bedeutung zugemessen wie technischen oder wirtschaftlichen.
    In diesem Kapitel lesen Sie,
welche Aufgabenbereiche die Personalwirtschaft umfasst,
wie Löhne und Gehälter festgelegt werden,
welche Beteiligungsformen es gibt und
wie Sozialleistungen und Arbeitsbedingungen gestaltet werden.

Was gehört zur betrieblichen Personalwirtschaft?
    Zum Bereich Personalwirtschaft zählen sämtliche Aufgabenbereiche, die durch die Beschäftigung von Mitarbeitern anfallen: vom Aufbau und der Sicherung des erforderlichen Personalbestands über die Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter bis hin zu deren Betreuung und Führung.
    Die Abteilung, in der viele dieser Aufgaben erfüllt werden, ist die Personalabteilung. Die Aufgaben der Mitarbeiterführung allerdings fallen in die Zuständigkeit der einzelnen Vorgesetzten, und Grundsatzentscheidungen im Personalbereich werden von der Unternehmensleitung getroffen.
    In der Auffassung über die Bedeutung der betrieblichen Personalarbeit hat sich in den letzten 20 bis 30 Jahren ein Wandel vollzogen. Gehörte die Personalarbeit noch zu Anfang der 80er Jahre zu einem nachgeordneten Funktionsbereich, so ist sie mittlerweile in den obersten Managementbereich vorgerückt. Neben externen Einflussgrößen (Arbeitsmarkt, gesellschaftspolitische Strömungen, umfangreiche Gesetzgebung im sozial- und arbeitsrechtlichen Bereich usw.) hat dazu vor allem die gewachsene Einsicht in die wichtige Rolle des Menschen bei der Erfüllung betrieblicher Aufgabenstellungen beigetragen.
    An Stelle der Begriffe Personalwirtschaft oder Personalwesen treten die Begriffe Personalmanagement oder Human Ressource Management. Das strategische Personalmanagement bezieht auch das Umfeld des Unternehmens ein.
    Wichtig
    Auch bei der Personalarbeit wird eine langfristige und strategische Ausrichtung immer wichtiger. Dazu tragen Faktoren wie der Wertewandel der Gesellschaft, die Arbeitsmarktentwicklung, der technologische Fortschritt, die Internationalisierung der Märkte und Veränderungen der arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen bei.
    Personalpolitik
    Jedes Unternehmen verfolgt eine bestimmte Personalpolitik, die sich aus der Unternehmenspolitik ergibt und nur in Abstimmung mit anderen unternehmerischen Zielen formuliert werden kann.
    Was die Personalpolitik so besonders macht, ist, dass ständig ein Ausgleich zwischen wirtschaftlichen Zielen (z. B. Kostenminimierung) und sozialen Zielen (z. B. ein zeitgemäßer Führungsstil) hergestellt werden muss. Denn gerade in diesem Bereich spielen rechtliche und gesellschaftspolitische Normen und Wertvorstellungen – z. B. humane Arbeitsgestaltung, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten der Mitarbeiter – eine große Rolle.
    Zu den wichtigsten Ansatzpunkten der Personalpolitik zählen u. a. der Führungsstil, die Gestaltung des Arbeitsentgelts und der Arbeitsbedingungen, das Angebot an Sozialleistungen oder die Möglichkeiten der Personalentwicklung.
    Personalplanung und -beschaffung
    Durch die Personalplanung wird unter Beachtung personalpolitischer Grundsatzentscheidungen das künftige Geschehen im Personalwesen durchdacht und in seinen Grundzügen festgelegt. Die Personalplanung trägt dazu bei, die Ziele der Personalpolitik zu verwirklichen; sie hat sicherzustellen, dass es zu einer weitgehenden Übereinstimmung zwischen den künftigen quantitativen und qualitativen Anforderungen an den verschiedenen Arbeitsplätzen und den verfügbaren Mitarbeitern kommt.
    Kernbereich der Personalplanung ist die Personalbedarfsplanung. Sie ermittelt unter Beachtung künftiger Aktivitäten, wie viele Mitarbeiter welcher Qualifikation zu bestimmten

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