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Manhattan Projekt

Titel: Manhattan Projekt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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es wird reichen.« Er warf die Tür auf. »Steig aus. Du kannst sie als Andenken behalten.«
    Liz rührte sich nicht. »Wenn mein Vater jetzt hier wäre, was würdest du zu ihm sagen?«
    »Willkommen an Bord.«
    »Nun, ich bin genausogut wie er.«
    Blaine seufzte und lehnte sich aus dem Fenster zu Logan. »Wir werden noch ein Gewehr brauchen, Chief.«
    Jack Tyrells Männer hatten sich mittlerweile auf die Fahrzeuge verteilt. Den Fluchtplan mit dem Rettungswagen hatten sie aufgegeben, nachdem sie entdeckt hatten, daß der Tanklastzug das Kanalsystem verlassen hatte. Tyrell zweifelte nicht einen Augenblick daran, wer dahintersteckte.
    Er stieß das Gitter einer verlassenen Baugrube auf und gab so den Blick frei auf eine Auffahrt, die die kurze Entfernung zur Straße überbrückte. Die Fahrzeuge fuhren hintereinander an Tyrell vorbei, der sie weiterwinkte, bevor er selbst auf dem Beifahrersitz des Lastwagens neben Trumbles und Othell Vance Platz nahm.
    Blaine lehnte sich aus der offenen Kabinentür zu Logan, während Liz und Johnny ihre Waffen prüften.
    »Habe ich das richtig verstanden«, sagte Logan verwirrt. »Ihr wollt keinen Begleitwagen?«
    »Sie werden jeden Mann brauchen, um den westlichen Teil der Stadt zu evakuieren, wenn wir es nicht schaffen. Die ganze Stadt ist vielleicht nicht mehr in Gefahr, trotzdem können mehrere Häuserblocks zerstört werden.«
    »In Ordnung, was kann ich sonst noch für euch tun?«
    »Räumen Sie den gesamten West-Side-Highway, der zur George-Washington-Bridge führt. Und sorgen Sie dafür, daß dies schnell passiert, damit wir den Tankwagen im Hudson versenken können, noch bevor der Rest des Devil's Brew in die Luft fliegt.«
    Logan runzelte die Stirn. »Haben Sie versenken gesagt?«
    »Ja.«
    »Hm, da gibt es ein Problem.«
    Auf dem oberen Deck der George-Washington-Bridge wurde Warren Muldoon kreidebleich.
    »Sie wollen, daß ich was tue?« fragte er vollkommen fassungslos.
    »Es ist der ausdrückliche Wunsch der Bürgermeisterin«, sagte Logan.
    Muldoon starrte auf die Stahlplatten, die mittlerweile den Abgrund überspannten.
    »Sie hat von mir verlangt, daß ich das verdammte Ding befahrbar mache!«
    »Und jetzt«, sagte Logan, »befiehlt sie, die Durchfahrt wieder zu schließen.«
    Muldoon bedachte die Gegebenheiten. »Das wird nicht so einfach sein …«
    Die Schneepflüge, die schon den ganzen Tag hindurch gute Dienste geleistet hatten, bogen aus mehreren Durchgangsstraßen auf den West-Side-Highway. Sie hatten es endlich geschafft, zwei Fahrbahnen zu räumen, und machten sich nun daran, die Zufahrtswege zu räumen.
    Aber diese Aktion brachte auch Opfer mit sich, weil nämlich auch solche Fahrzeuge, die nur leicht oder gar nicht beschädigt waren, rücksichtslos auf die Standstreifen gedrückt wurden.
    Blaine und Liz saßen hinten in der Fahrerkabine, während Johnny Wareagle neben Sal Belamo auf dem Beifahrersitz kauerte.
    »Fährt sich ausgezeichnet«, sagte Sal und beschleunigte an der 23. Straße. »Willst du uns nicht den Plan noch einmal erläutern, Chef?«
    »Ganz einfach. Wir fahren auf die George-Washington-Bridge und werfen dieses Baby in den großen Teich, bevor es drei Uhr schlägt.«
    Sal blickte auf die Uhr am Armaturenbrett:
    2:40
    »Das wird knapp werden.«
    »Ich glaube nicht, daß wir viel Verkehr haben werden.«
    Während Blaine sprach, entdeckte er auf einmal mehrere Fahrzeuge, die ihnen den Weg abschneiden wollten, bevor sie den West-Side-Highway erreichten.
    »Tyrell«, murmelte er.
    Ein Geländewagen versuchte, dem Tankwagen an der Kreuzung der Ninth Avenue den Weg zu blockieren, doch Sal raste direkt in ihn hinein. Sie spürten nur eine leichte Erschütterung und sahen im Rückspiegel, wie der Geländewagen gegen einen Laternenpfahl geschleudert wurde.
    »Findest du, daß das eine gute Idee war?« fragte Liz.
    »Dieses Baby hier ist mit einer drei Zoll dicken Titanschicht umhüllt«, sagte Blaine zu ihr. »Und deshalb war das eine gute Idee.«
    Der Tank jagte weiter über die 23. Straße, während vier von Tyrells Fahrzeugen jetzt direkt die Verfolgung aufgenommen hatten. In seinem eigenen Lastwagen lehnte Tyrell den Kopf aus dem Fenster und ließ sich den Fahrtwind aufs Gesicht blasen.
    »Ich hatte mal einen Schäferhund«, sagte er zu Othell Vance. »Jetzt verstehe ich auch, warum er das immer tat.«
    »Ich bin kein Soldat, Jacky«, sagte Vance zu ihm.
    »Was? Ich kann dich nicht hören, Othell!«
    Vance lehnte sich etwas näher an das offene

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