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Manhattan Projekt

Titel: Manhattan Projekt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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mal! Sie waren in meinem Haus!«
    Zwei Gestalten stürmten die Außentreppe hinauf, um die Haustür aufzubrechen. Blaine eröffnete das Feuer und zerschoß die beiden Seitenfenster just in dem Moment, als sich die beiden Männer anschickten, in das Haus zu dringen.
    »Sie hätten warten müssen, bis sie im Haus waren!« schimpfte Liz. »Hat mein Vater Ihnen denn gar nichts beigebracht?«
    »Sie hatten Maschinengewehre. Wollen Sie dagegen mit einer einzigen Pistole ankommen?«
    »Ich habe ein Zwölfkalibergewehr und eine weitere Pistole oben.«
    Blaine begann sich fort zu schieben. »Ich mache mich draußen an sie 'ran.«
    »Über die Rückseite?«
    Er nickte.
    »Sieht ganz so aus, als ob mein Vater Ihnen doch was beigebracht hätte, Soldat. Ich gehe rauf und gebe Ihnen vom Fenster aus Deckung.«
    Blaine ließ Liz zurück und eilte geduckt zur Rückseite des Hauses. Als er wieder in die Küche kam, glitt er über den Steinboden und rutschte auf dem Bauch zur Hintertür. Blaine erhob sich nur so weit, daß er die Klinke erreichte, und stieß die Tür auf.
    Er schlich langsam die Stufen hinunter und achtete sorgsam darauf, daß die Tür nicht zuschlug. Bäume säumten den Hof und boten ihm ausreichend Schutz, die Felder der Farm konnte man von dieser Stelle aus nicht sehen. Blaine schmiegte sich an die Hauswand und arbeitete sich zur Vorderseite des Hauses vor. Sein Herz klopfte heftig, und er versuchte, sich mit ein paar tiefen Atemzügen zu beruhigen. Er erreichte den Vorgarten, der allmählich in eine hügelige Wiese überging.
    Es waren vermutlich drei bis fünf bewaffnete Männer, gute Schützen, aber weit davon entfernt, Experten zu sein. Es war schwierig, ihre Stellung in der Dunkelheit auszumachen. Und sie waren mit Laservisieren ausgerüstet. Blaine mußte herausfinden, wo sie waren, wenn er seine Chancen verbessern wollte.
    Denk nach!
    Die Pistole lag ungewohnt in seiner Hand. Sechs Monate hatte er keine Waffe gehalten, und schon wurden sie ihm fremd. Aber das hier war nicht Condor Key, und er hatte nicht die Zeit, zu üben. Ganze acht Kugeln waren ihm geblieben, und ein anderes Magazin im Wagen, falls er diesen lebend erreichte.
    Blaine preßte seinen Rücken ans Haus. Er erinnerte sich mit einem Mal wieder an die Sümpfe in Florida und fühlte, daß er wieder der Alte war. Der vertraute kreidige Geschmack füllte wieder seinen Mund.
    Sein Mietwagen stand zwischen dem Haus und der gegenüberliegenden Scheune. Er schätzte die Entfernung ab und bereitete sich auf seinen nächsten Schritt vor.
    Es wurde höchste Zeit, diese Bastarde wegzupusten.
    Liz hatte die geladene Zwölf-Kaliber-Mossberg in einer Ecke ihres Schlafzimmers aufbewahrt, und die 380er Smith & Wesson in der oberen Schublade ihres Nachttisches. Als sie endlich in den zweiten Stock gelangte, schlich sie vorsichtig den Korridor entlang und schob langsam sie Tür auf.
    Ein Windstoß vom anderen Ende des Korridors erfaßte die Tür und drückte sie bis zur Hälfte auf. Ein Windstoß bedeutete ein offenes Fenster – sie warf sich augenblicklich zu Boden, kurz bevor die erste Salve aus einem Maschinengewehr vom anderen Ende des Korridors abgeschossen wurde.
    Sie trat die Tür hinter sich zu und stürzte zu ihrem Gewehr, während eine neue Salve ihre Zimmertür zerfetzte.
    Sie packte das Gewehr am Kolben und zog es zu sich herunter. Die Schultern fest an die Wand gepreßt, legte sie an und schoß nun selbst durch die Tür. Dann lud sie nach und feuerte noch einmal. Sie hörte Stöhnen und den Aufprall eines schweren Gegenstandes. Liz lud für die dritte Runde nach und näherte sich der zerstörten Tür. Ihre Ohren waren taub vom Donner des Gewehrfeuers. Als sie schon fast an der Tür war, hob sie das Gewehr bis zur Taille, um schnell abdrücken zu können, wenn es notwendig sein sollte.
    Sie hörte dumpfe schwere Schritte. Einen Augenblick später wurde die Tür aus den Angeln gehoben und flog auf sie zu. Der Eindringling, auf den sie geschossen hatte, schrie auf, ging mit der Tür zu Boden und begrub Liz unter sich.
    Blaine hielt seinen Oberkörper über den Fahrersitz gebeugt, startete den Mietwagen und brachte den Motor auf Touren. Er legte mit der einen Hand den ersten Gang ein, mit der anderen hielt er die Bremse gedrückt. Zum Schluß beschwerte er das Gaspedal mit einem Stein. Wenn er die Hand von der Bremse nähme, würde der Stein das Pedal unten halten und der Wagen losrasen – ein offensichtlich verzweifelter Fluchtversuch.
    Er ließ

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