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Manhattan Projekt

Titel: Manhattan Projekt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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Sie die Leute fort. Das letzte was wir jetzt brauchen ist Ablenkung.«
    »Ja, Sir.«
    »Und wenn Sie das erledigt haben, überprüfen Sie die Gesamtanlage. Sie müssen mir alles melden, was anders ist als sonst, so geringfügig es auch sein mag.«
    Rentz ging zurück zum Fenster und überdachte seine Möglichkeiten, falls Dobbler tatsächlich von McCracken kaltgestellt worden war. Die drei Bären waren gute Leute und bestimmt fähig, ein Kind zu entführen. Doch Rentz zweifelte, ob sie auch gut genug waren, um es mit McCracken aufzunehmen.
    Ein paar Minuten später rief Bär Nummer eins: »Mr. Rentz! Es gibt ein Problem in Abschnitt eins.«
    Rentz lief ein Schauer über den Rücken. »Worum handelt es sich?«
    »Jemand ist in das Gelände eingedrungen, aber auf dem Bildschirm ist nichts zu sehen.«
    »Manchmal werden die Sensoren von kleinen Tieren ausgelöst. Das wird es wohl sein.«
    Der Mann legte die Hand auf sein Kopfstück. »Warten Sie – anscheinend ist dort unten ein Mann gesehen worden.«
    »Wo?«
    »Im gleichen Abschnitt.«
    »Finden Sie ihn, verdammt noch mal!«
    Rentz griff nach einem zweiten Kopfhörer und beobachtete angespannt, wie Bär Nummer eins mit Hilfe der Sicherheitskameras Abschnitt eins erfolglos absuchte.
    »Eine motorisierte Patrouille meldet sich.«
    »Das höre ich selbst!« blaffte ihn Rentz an.
    Auf dem dritten Bildschirm erschien ein Jeep, in dem zwei Männer saßen. Doch plötzlich verschwand der Wagen vom Bildschirm.
    »Zweite Patrouille nähert sich den Koordinaten«, hörte Rentz durch den Kopfhörer. »Erste Patrouille, tun Sie das auch?«
    Stille.
    »Erste Patrouille, tun Sie das auch?«
    Rentz und Bär sahen sich an.
    »An Zentrale, ich kann erste Patrouille nicht sichten.«
    »Wir haben erste Patrouille vor ein paar Minuten auf dem Bildschirm gehabt«, meldete die Zentrale.
    »Wo?«
    »Auf ihrem Weg zurück vom Haupteingang.«
    »Warten Sie, hier ist er. Hier ist unser Eindringling!«
    »Wo?« fragte Rentz. »Wo?«
    »Patrouille zwei, hier spricht die Zentrale. Wir bekommen euch nicht auf den Bildschirm. Nennt euren Standort.«
    Wieder Stille.
    »Zweite Patrouille, hier spricht die Zentrale. Hören Sie uns?«
    »Zentrale, hier ist Rentz. Ziehen Sie unsere Leute zurück und riegeln Sie das Gelände ab.«
    »Roger, hie …«
    »Zentrale, sind Sie da? Zentrale, kommen.«
    Rentz erstarrte. Seine Beine wurden schwer. Der Fußboden des Penthouse' schien zu wanken. Zwei der Bären standen am Fenster und sahen hinaus.
    »Weg von diesen verdammten Fenstern!« befahl Rentz.
    »O du heilige Scheiße …«
    »Zentrale, was ist los? Was sehen Sie?«
    »Schalten Sie Kamera achtzehn ein. Wiederhole, ich brauche Kamera achtzehn!«
    Rentz starrte auf die drei Bildschirme, die einen brennenden Jeep zeigten. Die zwei Fahrer waren schon nicht mehr als zwei verkohlte Leichen.
    »Das ist Patrouille zwei!« kam es von der Zentrale.
    »Wo befindet sich Patrouille eins? Haben Sie das Gelände abgeriegelt? … Zentrale, verdammt, ist Abschnitt eins abgeriegelt worden? … Zentrale, hören Sie mich?«
    »Ich bekomme keine Antwort, Mr. Rentz«, sagte der Bär hinter der Konsole.
    »Das habe ich auch mitgekriegt, verdammt noch mal. Was geht hier vor?«
    »Jeder redet mit jedem, Sir. Die Schaltkreise sind vielleicht manipuliert worden.«
    »Scheiße!« Rentz hielt sich an der Konsole fest. »Zeigen Sie wieder den Haupteingang!«
    Der Bär drückte einige Tasten, der brennende Jeep verschwand, und die in Lumpen gehüllten Landstreicher erschienen wieder.
    »Patrouille eins hatte sie doch verjagt. Was ist passiert?«
    Rentz starrte immer noch auf den Bildschirm, als einer der Landstreicher wie in Trance einen anderen anstieß. Doch der zweite Landstreicher reagierte nicht, offensichtlich war er bewußtlos.
    »Vergrößern Sie!« befahl Rentz dem Bär hinter der Konsole.
    Der Bär gab den Zoom-Befehl, und der Bildschirm füllte sich mit den Gesichtern der beiden Landstreicher.
    Das waren nicht dieselben Männer, die er vorher gesehen hatte! Das waren …
    »O mein Gott«, murmelte Rentz. »Das sind unsere Leute!«
    »Patrouille eins«, sagte der Bär.
    Rentz rückte von der Konsole ab, soweit das Kabel des Kopfhörers ihm das erlaubte. »McCracken ist auf dem Gelände! Schließt die Jalousien«, befahl er dem Bär, der neben der Konsole stand.
    Der Mann drückte einen Knopf, und die stahlgrauen Jalousien senkten sich von der Decke und verwandelten den Raum in eine hell erleuchtete Gruft.
    »Schalten Sie

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