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Manta 03 - Ox

Titel: Manta 03 - Ox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piers Anthony
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Projektor und aktivierte ihn.
    Sie standen
    zwischen den sich schließenden Wänden.
    »Ich glaube nicht, daß es klug wäre, ihnen zu zeigen, wo die Erde ist«, sagte Veg.
    »Keine Bange. Wenn es eine Sache gibt, die ich nicht tun werde, dann ist es die, ihren Knopf mit zur Erde zu nehmen. Ich werden einen guten Platz dafür finden - irgendwoanders in der Alterkeit.«
    »Ja.« Er war unmittelbar hinter ihr, als sie zum nächsten Projektor gingen und dabei vermieden, von den Wänden gefangen zu werden. »Aber was war das mit einem gemeinsamen Feind?«
    »Die Funkenwolke. Sie kommen auch nicht damit klar. Die Wolke ist der ultimative Alterkeitswanderer. Aber die Tatsache, daß wir einen gemeinsamen Feind haben, macht uns nicht notwendigerweise zu Verbündeten. Ich bin auf das Stockgehirn nur eingegangen, um uns da rauszubringen. Was es vermutlich wußte.«
    »Warum hat es dann nicht.«
    »Dieser Signalknopf ist vermutlich unzerstörbar, wenn man nicht gerade mit einer Kernverschmelzung herangeht. Wir wandern durch Alternativgefüge. Der Knopf wird die Maschine schon irgendwohin dirigieren, selbst wenn wir ihn wegwerfen. Und das könnte sich ganz groß auszahlen, wenn wir ihn tatsächlich auf eine ausbeutbare Welt bringen.«
    »Wie Paleo?«
    Sie umgingen den ausgebrannten Lockprojektor, der stummes Zeugnis dafür ablegte, daß dies dasselbe Ge-
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    füge war, das sie schon einmal besucht hatten.
    »Wie unsere Erde. Nach meinen Beobachtungen könnten diese Maschinen mit ihrer physischen Kraft und ihrer Stockeinheit vermutlich die Erde verwüsten. Unsere Bevölkerung würde zu einer organischen Nahrungsquelle werden, und unser Terrain würde ihren überschüssigen Einheiten als neuer Lebensraum dienen.«
    Veg kratzte sich am Kopf. »Sind wir sicher, daß sie dies tun würden? Vielleicht versuchen sie wirklich.«
    »Es ist das, was wir mit ihnen machen würden.«
    Er nickte. »Das nehme ich an. Das alte OmnivorenSyndrom. Tu anderen etwas an, bevor sie dir etwas antun. Ihr Agenten wolltet der Erde die Alternativwelten zur Ausbeutung sichern. Jetzt aber, da wir auf robuste Zivilisationen oder was auch immer stoßen.«
    »Richtig. Es mag besser sein, die Alternativgrenze völlig zu schließen. Ich werde bei meiner Rückkehr einen umfassenden Bericht abgeben. Es mag sein, daß Ihre Dinosaurierwelten letzten Endes doch gerettet werden.«
    »Das ist großartig!« rief er aus und preßte mit seiner großen Hand ihren Arm. Er war so stark, daß sie Unbehagen empfand, obgleich ihr kein normaler Mann etwas anhaben konnte. »Selbst wenn es für das richtige Paleo zu spät ist.«
    »Es wird zahllose Alternativpaleos geben - und es ist nicht sicher, daß wir auf Ihrem Paleo alle Dinosaurier eliminiert haben. Sie wissen, daß wir es auf die Manta- sporen abgesehen hatten.«
    Er schwieg. Sie wußte, daß ihn die Erinnerung an die Zerstörung der Kreidezeitenklave auf Paleo noch immer quälte, und sie war einer der verantwortlichen Agenten gewesen.
    Sie erreichten den Projektor. Er war wieder aufgeladen, was nicht der Fall gewesen wäre, wenn sie beim
    Interviewen des Stockcomputers nicht soviel Zeit verbraucht hätten. Früher oder später würden sie zu schnell in ein Gefüge zurückkehren und nicht in der Lage sein, sich weiterzuprojizieren, auch wenn dies dringend erforderlich sein mochte. Sie würde sich, wenn möglich, darauf vorbereiten müssen. Was würde der beste Weg sein, zwei Stunden lang unter Druck zu überleben? Veg schulen?
    Mittlerweile brauchten sie beide eine Erholungspause, und sie konnten nicht sicher sein, daß sie diese auf einer noch nicht erkundeten Welt bekommen würden. Veg hatte im Stock geschlafen, aber er war noch immer müde. Und auch sie befand sich nicht in bester Form.
    Sie aktivierte den Projektor.
    Sie standen, wie Tamme vorhergesehen hatte, wieder im Wald.
    »Ich glaube, diese Örtlichkeit ist sicher«, sagte sie. »Wir werden uns sechs Stunden ausruhen, bevor wir weitermachen.«
    »In Ordnung!« stimmte Veg zu. Aber er zögerte.
    »Sie werden sich hier nicht entspannen können, wenn ich in Sichtweite bin«, sagte sie zu ihm. »Bevor ich Sie also zwingen oder niederschlagen muß.«
    »Hm, ja! Ich werde mich neben dem anderen Projektor hinlegen. Auf diese Weise können wir auch beide Orte bewachen.«
    Nickend bekräftigte sie ihr Einverständnis. Angesichts seiner großen Begierde nach ihrem Körper war seine Disziplin bemerkenswert, wenn auch etwas sinnlos. Er hatte sich mit der Frau Aquilon

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