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Mara und der Feuerbringer Band 2 - Das Todesmal

Mara und der Feuerbringer Band 2 - Das Todesmal

Titel: Mara und der Feuerbringer Band 2 - Das Todesmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Krappweis Tommy
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Riesengestalt mehr, sondern ein wogendes Flammenmeer, das Lokis Höhle vollkommen umschloss. Er hatte auf sie gewartet.
    Dummerweise war es in diesem Zustand zwar einfach, seinen Gedanken nachzuhängen, aber andererseits auch unglaublich schwer, sich nicht darin zu verlieren. Mara hatte das Gefühl, dass sie mit jeder Sekunde, die sie außerhalb ihres Körpers zubrachte, weniger Verbindung zu ihm hatte. Und gleichzeitig schwand der Wille, wieder in diesen Körper zurückzukehren.
    Warum auch. Mara spürte keine Schmerzen, keine Panik, keine Sorge n … Zur Abwechslung mal ganz angeneh m …
    Sie hörte etwas, das sie zwar irgendwie beunruhigte, aber sie konnte nicht so recht sagen, warum. Auf jeden Fall kannte sie dieses Geräusch. Aber was war das noch mal?
    Sie sah weiter teilnahmslos zu, wie der Professor plötzlich sehr nervös wurde und zwischen Maras Körper auf dem Boden und der Tür hin und her blickte. Das Geräusch kam noch ma l … öfte r … laute r … nicht gu t … irgendwa s …
    Und da fiel ihr ein, was es war, und gleichzeitig auch, was es bedeutete, und sie verstand, warum der Professor so nervös war, und gleichzeitig wusste sie, dass sie wieder zurück in ihren Körper musste, und zwar JETZT – denn jemand klopfte an die Zimmertür und Mara kannte dieses Klopfen: Mama.
    NICHT GUT.
    »Herr Weissinger! Bitte machen Sie auf! Ich habe Mara schreien gehört! Hallo?«
    Der Professor hatte sich bisher unter Druck sehr bewährt und immer einen kühlen Kopf bewahrt, aber nun war ihm anzusehen, dass er einfach nicht wusste, wie er aus diesem Dilemma herauskommen sollte!
    »Bitte machen Sie auf!«
    Die Tochter der klopfenden Frau vor der Tür lag auf dem Boden seines Zimmers unter nassen Handtüchern, rührte sich nicht und jeder Versuch, das irgendwie zu erklären, musste zwangsläufig scheitern.
    »Mara? Mara! Was ist passiert?!«
    Aber er hatte keine Wahl, er musste die Tür öffnen, denn jede verstreichende Sekunde machte es schlimme r …
    Der Professor fluchte irgendetwas, atmete dann noch einmal ergeben durch und trat schließlich an die Tür, konnte sich aber immer noch nicht durchringen, sie zu öffnen.
    »Ich komme schon, Frau Lorbeer, und bitte beruhigen Sie sich, es wird alle s …
    Doch jemand kam ihm zuvor und riss schwungvoll die Tür auf. »Hallo, Mama, hast du mich gerade schreien gehört?«, fragte Mara.
    »Du liebes bisschen, Mara! Ja, allerdings, das war ja kaum zu überhören! Was ist denn los und was machst du überhaupt hier? Ich dachte, du wolltest dich in deinem Zimmer hinlegen?« Mama starrte ihre Tochter irritiert an. »Du bist ja ganz nas s … und warum bist du so bleich?«
    »Wei l … weil der Duschschlauch vom Herrn Professor geplatzt ist, als ich mir gerade die Hände waschen wollte, und jetzt ist da drin alles nass.«
    Mama warf einen Blick in das kleine Badezimmer und was sie sah, passte auf jeden Fall zu Maras Beschreibung.
    Nun hatte auch der Professor seine Fassung wiedergewonnen und das war gut so. Denn er war eindeutig der bessere Redner. »Alles unter Kontrolle, wir haben schon den Haupthahn abgedreht, aber jetzt sind uns die Handtücher ausgegangen und Mara wollte gerade in ihr Zimmer gehen, um noch mehr zu holen.«
    Frau Lorbeer schüttelte den Kopf. »Also bitte, da musst du doch nicht deine ganzen Handtücher aufbrauchen, Mara. Da ruft man bei der Rezeption an und lässt sich welche bringen.« Kopfschüttelnd trat sie ins Zimmer und ging auf das Telefon zu, das auf dem Nachttischchen stand.
    Doch der Professor kam ihr mit einem etwas ungelenken Ausfallschritt zuvor und hob den Hörer ans Ohr. »Lassen Sie nur, ich mach das schon. Ist ja nicht Ihr Malheur. Hallo, Rezeption? Ja, hier Zimmer 17. Bei uns ist ein Duschschlauch geplatzt un d … nein, wir haben schon abgedreht, keine Sorge. Aber wenn Sie was zum Aufwische n … ganz genau, wunderbar, bis gleic h … Ärmel .« Und schon hatte er aufgelegt.
    Mara fragte sich nur kurz, warum der Professor »Ärmel« in das Telefon gesagt hatte, als der Groschen auch schon fiel. Gerade noch konnte sie den Ärmel ihres Pullis über den Unterarm mit den zwei ringförmigen Wunden ziehen.
    Das war knapp, denn Mama drehte sich gerade zu ihr um. Sie musterte ihre Tochter einen Moment lang stumm. Ahnte sie etwas?
    Doch dann zog sie nur ihre Lippen zusammen und wendete sich an den Professor. »Also, Herr Weissinger, ich muss schon sage n … seit Mara mit Ihnen in Kontakt steht, jagt eine Merkwürdigkeit die nächste. Ich

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