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MargeritenEngel (German Edition)

MargeritenEngel (German Edition)

Titel: MargeritenEngel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karo Stein
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derart hätte erwischen können.«
    »Was ist passiert?«
    »Sie wurde vom Täter angefahren, als der versucht hat, zu fliehen. Als sie von seinem Wagen weggeschleudert wurde, war er so erschrocken, dass er angehalten hat. Dadurch waren wir in der Lage, ihn zu schnappen, bevor er wieder flüchten konnte.«
    »Also habt ihr den Kerl erwischt, hinter dem ihr her wart?«
    Phillip nickte.
    »Das ist doch gut, oder?«
    Phillip nickte wieder.
    »Willst du, dass ich Teewasser aufsetze?«
    »Nein. Bleib…« Seine Arme schlangen sich enger um ihn. »Ich möchte, dass du einfach nur hier liegen bleibst.«
    »Okay.«
    Allmählich beruhigte sich Phillip und das Zittern unter seiner Haut wurde spürbar weniger, bis es schließlich ganz verschwand. Gregory konzentrierte sich darauf, langsam und gleichmäßig zu atmen und hoffte darauf, dass Phillip instinktiv seinem Beispiel folgen würde.
    Vor der Welt agierte Phillip als ruhiger, aber durchsetzungsfähiger Mann, der immer die Kontrolle behielt und nie Angst zeigte. Es war notwendig, dass er so wahrgenommen wurde. Aber gleichzeitig war er auch ein ganz normaler Mensch. Er konnte Angst haben. Oder wütend sein. Oder erschüttert.
    In der ersten Nacht, als Phillip ohne ein Wort in sein Bett gekrochen war und am ganzen Leib gezittert hatte, hatte er Gregory ziemlich erschreckt. Er hatte nicht gewusst, was mit seinem Freund los gewesen war.
    Zuerst hatte er gedacht, dass etwas Entsetzliches passiert sein musste, wie der Tod eines Elternteils. Aber nach langem Trösten und zärtlichen Berührungen hatte Gregory die Wahrheit herausgefunden. Manchmal brauchte Phillip einfach jemanden, dem er vertrauen konnte. Jemanden, der ihn festhielt.
    »Es tut mir leid wegen heute Nachmittag«, murmelte Phillip.
    »Was denn?«
    »Die Art, wie ich gegangen bin. Ich hab dir nicht mal einen Abschiedskuss gegeben. Ich war…«
    »Du warst mit dem Fall beschäftigt. Ich weiß.«
    »Das gibt mir nicht das Recht, mich wie ein Arschloch zu benehmen.«
    »Du verhältst dich mir gegenüber nie wie ein Arschloch.« Sanft strich Gregory mit den Lippen über seine Stirn. »Mach dir deswegen also keine Gedanken.«
    »Hattest du Spaß im Pub?«
    »Es war ganz lustig. Obwohl ich dich gerne dabei gehabt hätte.«
    Phillips Lippen lagen warm an Gregorys nackter Schulter. »Morgen ist Sonntag, oder? Wir könnten abends ausgehen.«
    »Und morgens könnten wir ausschlafen. Und nachmittags im Garten arbeiten.«
    »Klingt gut.«
    »Gut.«
    Phillip hob den Kopf an und versuchte, sich aus Gregorys Umarmung zu befreien. Der protestierte jedoch und hielt ihn fest. »Wo willst du hin?«
    »Ich bin zu aufgekratzt, um zu schlafen. Und ich will dich nicht die ganze Nacht lang wachhalten.«
    »Ich helf dir beim Einschlafen.«
    Gregory hörte förmlich das Stirnrunzeln in Phillips Stimme. »Das musst du nicht.«
    »Ich will aber. Was glaubst du, warum ich so lange aufgeblieben bin? Natürlich hab ich gehofft, du wärst mehr in… Feierlaune.« Er lehnte sich nach vorne und strich mit seinen Lippen sanft über Phillips. Der reagierte darauf, öffnete seinen Mund und Gregory wiederholte die Liebkosung, verweilte dieses Mal aber ein wenig länger auf der warmen Haut.
    Jede noch so leichte Berührung ließ seinen Nacken kribbeln, aber er überstürzte nichts. Er nahm sich Zeit und erntete dafür leise Seufzer tief aus Phillips Kehle. Er ließ seine Zungenspitze über Phils Unterlippe tanzen, ehe er seinen Mundwinkel entlangfuhr.
    Er wollte, dass sich Phillip voll und ganz auf seinen Mund konzentrierte, auf seine Zunge und die Wärme seines Atems. Wenn seine Gedanken anfingen, auch nur für ein paar Sekunden umherzuirren, wäre die Stimmung dahin.
    Schließlich gab Gregory nach, als Phillip frustriert aufstöhnte. Der Laut schickte ein Prickeln direkt in seinen Unterleib und er schob seine Zunge vor, umschmeichelte Phillips und entlockte ihm ein weiteres Stöhnen. Und noch eins.
    Phillip umfasste seinen Hinterkopf und hielt ihn mit starken Fingern in Position, während er den Kuss vertiefte. Gregorys Hand fuhr an Phils Körper entlang nach unten und fand seine wachsende Erektion unter dem lockeren Stoff der Boxershorts.
    »Gott, du riechst so gut«, murmelte Phillip in den Kuss hinein. »Wieso riechst du immer so gut?«
    »Weiß nicht.«
    Mit den Lippen suchte er sich einen Weg an Gregorys Kiefer entlang und seinen Hals hinunter und verteilte harte, hungrige Küsse auf der weichen Haut. »Du schmeckst auch so gut.«
    Mit einer Hand an

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