MargeritenEngel (German Edition)
lachend. »Und wenn du Lust hast, können wir auch gern noch einmal e-m@il für Dich gucken. Diesmal vielleicht zusammen. Ich bringe eine Riesentüte Chips mit.«
Zuerst verziehe ich das Gesicht, aber dann lache ich leise. »Okay, abgemacht.«
Trotz meines schlechten Gewissens wegen Kevin fühle ich mich auf einmal beschwingt. Ich schwinge mir den Rucksack auf den Rücken und frage mich, was da in meinem Bauch so heftig he-rumflattert.
Kapitel 6
Wenn alles schief läuft
Ich habe weiche Knie, als ich an der Wohnungstür stehe. Noch ehe ich den Schlüssel ins Schloss gesteckt habe, reißt Kevin die Tür auf. Erschrocken weiche ich ein Stück zurück. Wir sehen uns an. Ich kann nicht erkennen, was in ihm vorgeht.
Das brauche ich auch nicht, denn schon zieht Kevin mich in seine Arme und drückt mich so fest, dass mir die Luft wegbleibt. Er hält mich und küsst mein Haar, meinen Hals. Ich bekomme eine Gänsehaut. Ich begreife nicht, was hier passiert, aber mein Herz klopft wie verrückt. Ich hatte damit gerechnet, dass er mir heftige Vorwürfe machen würde, aber niemals damit, dass er mich zu Boden knutscht.
Während ich noch darüber nachdenke, wie ich mit dieser Situation umgehen soll, spüre ich seine Hände, die sich in meine Hose schieben und meinen Hintern kneten. Ich bekomme eine Gänsehaut. Kevin schiebt mich langsam Richtung Schlafzimmer.
»Hab dich so vermisst«, murmelt er, während er meinen Hals unsanft traktiert.
»Kevin… ich… es tut mir leid«, bringe ich mühsam hervor. Ich würde lieber reden oder meckern oder mich anbrüllen lassen. Nur nach Sex ist mir gerade gar nicht. Auch wenn es schön ist, was er mit mir macht, bin ich doch zu aufgewühlt, um es zu genießen.
»Kevin«, sage ich noch einmal mit mehr Nachdruck.
»Was ist los?«, brummt er, zieht seine Hände aus meiner Hose und sieht mich atemlos an.
»Nichts… Ich hatte nur nicht damit gerechnet, so stürmisch begrüßt zu werden«, antworte ich leise und komme mir total bescheuert vor.
»Ich habe dich vermisst«, sagt er schlicht und drückt seine Lippen auf meine. Das schlechte Gewissen kriecht durch meine Eingeweide. Ich hätte ihn nicht so lange allein lassen sollen. Ich hätte wenigstens auf seine Anrufe reagieren müssen. Was habe ich mir nur dabei gedacht?
»Tut mir leid«, flüstere ich gegen seine Lippen und heiße endlich seine Zunge in meinem Mund willkommen.
»Mein Engelchen…«, haucht er und stößt mich sanft auf die Matratze.
Ich bin nicht sicher, ob wir die Wohnungstür geschlossen haben, aber ich will auch nicht fragen, denn Kevin öffnet gerade seine Hose, um lasziv über seinen wunderschönen, harten Schwanz zu streicheln.
Ich schlucke, lächle ihn vorsichtig an und rutsche noch ein Stück weiter aufs Bett. Vielleicht sollte ich mich auch ausziehen, aber ich genieße besser noch ein wenig die Show. Meine Erregung hält sich immer noch in Grenzen.
Ich fühle mich ein wenig überfordert. Zuerst das merkwürdige Gespräch mit Rik und nun dieser Überfall von Kevin. Wenn ich meine Augen schließe, sehe ich Riks Gesicht vor mir, sein Lächeln. Dabei legt Kevin gerade einen Strip hin.
»Verdammt«, murmle ich frustriert, dann sehe ich Kevin erschrocken an, der irritiert innehält.
»Was ist los?« Der gefährliche Unterton in seiner Stimme entgeht mir nicht. Wenn ich nicht aufpasse, wird Kevin doch noch sauer. Dann kann ich mir wieder anhören, dass ich ständig die Stimmung versauen würde, dass ich ihn nicht genug lieben würde.
»Komm zu mir«, locke ich ihn deshalb und strecke meine Hand nach ihm aus.
Kevin verschränkt die Arme vor der Brust und sieht mich abwartend an. Das ist gar kein gutes Zeichen. Ich knabbere auf meiner Unterlippe und betrachte ihn dabei. Sein Schwanz ragt steil nach oben.
Ich liebe seinen Schwanz. Er ist so groß und dick und bildet einen erregenden Kontrast zu Kevins schmalem, dünnem Körper. Sein Anblick bringt mein Blut in Wallung. Sex ist besser als streiten. Ich lasse mich nach vorn fallen, krabble auf allen vieren auf ihn zu und richte mich vor ihm auf.
Ich küsse seine Handflächen, die Innenseiten seiner Arme, lasse meine Zunge über seinen Brustkorb gleiten und knabbere an seinen Brustwarzen. Kevin brummt undefiniert, hält mich jedoch nicht ab. Ich küsse mich weiter nach unten und streichle mit einer Hand seine Hoden. Hin und wieder sehe ich nach oben.
Er mag es, wenn wir uns ansehen, während sein Schwanz langsam in meinem Mund verschwindet.
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