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MargeritenEngel (German Edition)

MargeritenEngel (German Edition)

Titel: MargeritenEngel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karo Stein
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meinem Gesicht. Ich lehne mich vor. Der Kontakt zu Rik bricht ab. Eine erstaunliche Kälte nimmt von mir Besitz. Verwirrt drehe ich mich um. Er lächelt mich an. Sofort fängt mein Herz wieder an, zu wummern.
    Aber Rik ist einen Schritt zurückgetreten. Zum ersten Mal nehme ich bewusst wahr, dass er nackt ist. Ich kann meinen Blick nicht abwenden. Seine Statur ist ganz anders als die von Kevin. Nicht so dünn, keine hervorstehenden Beckenknochen, dafür zeichnen sich die Muskeln deutlich ab. Er sieht unglaublich sexy aus. Eine schmale Linie dunkler Haare führt von seinem Bauchnabel nach unten. Mit einer Hand hält er seinen Schwanz fest umschlossen.
    Einen Moment sehe ich ihm dabei zu, wie er sich mit schnellen Strichen selbst befriedigt. Die Muskeln seiner Oberschenkel treten deutlich hervor, als ob er Mühe hätte, sich auf den Beinen zu halten. Mein Blick gleitet wieder nach oben, über die dunklen Brustwarzen und den Hals.
    Sein Mund ist leicht geöffnet. Ich würde ihn so gern küssen. Er sieht mich an. Sein Blick nimmt mich sofort gefangen. Das Blau ist so dunkel… Dunkel und trotzdem beruhigend. Rätselhaft und doch vertrauensvoll. Sinnlich und erregend.
    Ich tauche ein, trunken von der Schönheit und Tiefe. Elektrische Impulse zucken durch meine Zellen, lassen die Zweifel verschwinden und bringen die Hitze zurück in meinen Körper.
    Ich lecke mir über die Lippen und schalte mein Gehirn aus.
    Meine Haut beginnt, zu prickeln, als ich meine Hand ausstrecke und nach Kevins Schwanz greife. Er ist hart und samtig zugleich, die Spitze glänzt dunkelrot. Ich fühle Riks Blick auf mir, als ich mit den Fingern die Länge entlangstreichle. Es ist seltsam erregend.
    Ich massiere Kevins Hoden, lasse meine Zunge über seine Spitze gleiten. Er stöhnt kehlig auf und auch Rik kann ich deutlich seufzen hören. Angetrieben von dessen Stimme nehme ich ihn tiefer in meinen Mund und drücke ihn mit der Zunge gegen den Gaumen. Kevins Stöhnen wird lauter. Seine Hand legt sich auf meinen Kopf, als er versucht, das Tempo zu bestimmen.
    Rik stöhnt ebenfalls. Am liebsten würde ich die Hand ausstrecken und ihn berühren. Ich könnte ihn ebenso befriedigen wie Kevin. Aber Rik steht zu weit weg und ich traue mich nicht, ihn darum zu bitten, näherzukommen.
    Egal, wie hemmungslos ich mich gerade fühle, tief in mir drin spüre ich Widerstand. Allein der Rausch und die intensive Stimmung sorgen dafür, dass ich meine Bedenken über Bord werfe. Ich schließe die Augen, nehme Kevin so weit in mich auf, wie ich es vermag, und kämpfe gegen das Würgegefühl. Seine Hand auf meinem Kopf fordert ein schnelleres Tempo, bis er sich plötzlich entzieht und zum Nachttisch neben dem Bett geht.
    Ich atme tief durch und erhebe mich. Meine Knie schmerzen von dem rauen Fußbodenbelag. Ein brennendes Gefühl macht sich in meiner Brust breit, als mir bewusst wird, dass Kevin in der Schublade wühlt, in der wir Gleitgel und Kondome aufbewahren.
    Ich beobachte ihn und höre, wie das Blut in meinem Kopf rauscht. Meine Beine beginnen zu zittern. Mir ist seltsam kalt. Noch ehe ich etwas dagegen unternehmen kann, spüre ich Riks Hand an meinem Arm. Ich drehe mich um. Er sitzt auf der Bettkante und lächelt. Der Druck auf meinen Arm wird fester. Er zieht mich zu sich heran und auf seinen Schoß.
    Ich schlinge meine Arme um seinen Hals, während seine Hände meine Oberschenkel packen und mich dichter an ihn heran ziehen. Sein Schwanz streift meinen, gierig sucht sein Mund nach meinen Lippen.
    »Rik«, flüstere ich atemlos, als seine Hand zwischen uns verschwindet. Der Druck und die Reibung lassen kleine Sterne vor meinen Augen aufblitzen.
    Seufzend lehne ich meine Stirn gegen seine und richte meinen Blick auf das, was er zwischen unseren Körpern macht. Der Anblick ist heiß und faszinierend. Ich bekomme eine Gänsehaut. Ich klammere mich an ihn, möchte am liebsten sofort kommen und es doch noch Ewigkeiten hinauszögern.
    »Du bist so wunderschön«, murmelt Rik.
    »Du auch«, flüstere ich, ohne darüber nachzudenken.
    »Bist du sicher, dass das hier richtig ist?« Er nimmt mein Gesicht in seine Hände.
    »Willst du nicht?« Plötzlich macht sich ein flaues Gefühl in meinem Bauch breit.
    »Doch… so sehr… aber…«
    Ich lege einen Finger auf seinen Mund und bringe ihn zum Schweigen. »Nicht denken«, nuschle ich und küsse ihn.
    Rik brummt etwas, das ich nicht verstehen kann. Aber ich will nicht fragen, ich will nicht denken. Es ist allein der Rausch,

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