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MargeritenEngel (German Edition)

MargeritenEngel (German Edition)

Titel: MargeritenEngel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karo Stein
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Hand schlüpft unter mein Shirt. Sie ist so warm, dass ich wohlig seufze. Mutig mache ich es ihm nach und suche mit meiner Hand ebenfalls Hautkontakt. Kann es sein, dass sein Herz noch ein wenig schneller schlägt?
    Als ich mit meinem Arm seinen Schoß berühre, kann ich die Beule deutlich spüren. Rik zuckt zurück.
    »Nicht beachten«, brummt er und rutscht in eine bessere Position.
    Grinsend sehe ich ihn an und presse mich dichter an seine Seite. Er ist nicht der Einzige, dessen Blut sich in tiefere Regionen verabschiedet hat.
    »Oh«, seufzt er zufrieden, legt seine freie Hand in meinen Nacken und zieht meinen Kopf dichter heran. Kurz bevor sich unsere Lippen berühren, zögert Rik. Aber ich möchte nicht zögern, sondern überwinde den kleinen Abstand zwischen uns.
    Es ist wundervoll, Rik zu küssen. Sanft und gleichzeitig gierig spielt er mit meinen Lippen. Seine Zunge lockt meine.
    »Du bist so schön«, flüstert Rik gegen meinen Mund. Zum Glück muss ich nichts dazu sagen, denn sein Kuss nimmt mich erneut gefangen. Ich höre ihn leise raunen, als ich mit meinen Fingern seinen Bauchnabel umkreise.
    Wenn wir so weitermachen… Aber will ich das wirklich? Darüber muss ich nicht nachdenken. Ich wollte es schon beim letzten Mal. Da hätte ich es noch auf den Wodka schieben können. Diesmal vernebelt mir kein Alkohol die Sinne. Ich bin berauscht von diesem Glücksgefühl, das sich heiß in meinem Bauch ausbreitet. Ich will nicht nachdenken, mich nicht fragen, ob es richtig ist.
    »Rik«, wispere ich. Sein Name klingt so ungewohnt in meinen Ohren. Ungewohnt, aber trotzdem richtig. Wieso erscheint auf einmal alles so richtig mit ihm?
    Meine Finger gleiten höher und umspielen eine Brustwarze. Rik packt mich und zieht mich auf sich. Unsicher verstecke ich mein Gesicht an seinem Hals und lecke mit der Zunge über die empfindliche Haut, während ich mein Becken ein wenig gegen ihn bewege.
    Rik stöhnt unterdrückt. Ich kann die kleinen Schauer spüren, die durch seinen Körper rieseln. Seine warmen Hände landen auf meinem Hintern. Ich spüre die Hitze durch die Jeans.
    Ich küsse seinen Hals entlang und suche erneut nach seinen Lippen. Darauf scheint Rik nur gewartet zu haben, denn sofort schiebt sich seine Zunge tief in meinen Mund. Der Kuss ist intensiver als vorhin. Er wirkt, als wenn er um seine Beherrschung kämpfen müsste. Dabei will ich gar nicht, dass er sich beherrscht.
    Atemlos löse ich mich ein Stück von Rik und zupfe an seinem Shirt. Ich traue mich nicht, ihn anzusehen, aber da legt sich schon ein Finger unter mein Kinn. Verlegen knabbere ich an meiner Lippe, während ich den Stoff seines Shirts krampfhaft in den Händen halte.
    Meine Wangen brennen, als er mich mit diesem Blick ansieht, der so voller Gier und Leidenschaft ist, dass mir ganz flau im Bauch wird.
    Ich weiß, dass er mich schon nackt gesehen hat, aber das ist was anderes gewesen. Vielleicht stellt er jetzt fest, dass ich ihm doch nicht gefalle.
    Ein Finger streicht über meine Lippen und gleitet tiefer, über meinen Hals, meine Brust, bis hinunter zum Rand meines Shirts. Dann lässt er jedoch von mir ab und streckt beide Arme in die Höhe. Herausfordernd sieht er mich an.
    Ohne zu zögern befreie ich ihn von dem lästigen Stück Stoff. Meine Hände gleiten über seine Brust. Ich kann die harten Muskeln unter der weichen Haut spüren. Ich habe noch nie jemanden berührt, der so einen definierten Körper besitzt. Aber es fühlt sich unglaublich gut an.
    Rik beobachtet mich. Ich kann seinen Blick deutlich auf mir fühlen. Scheu halte ich den Blick gesenkt. Seine Hände liegen auf meinen Oberschenkeln und reiben sanft darüber. Es kribbelt überall, ganze Ameisenarmeen scheinen über meinen Körper zu laufen. Das Gefühl ist anders als vorhin. Ich bin überfordert, kriege keine Luft. Meine Hände beginnen plötzlich zu zittern.
    »Bengt«, höre ich Riks Stimme wie durch einen Schleier.
    In meinen Ohren rauscht es. Ich keuche, weil ich das Gefühl habe, gleich ersticken zu müssen. Tausend Gedanken strömen auf mich ein. Ich starre das Bild mit den Margeriten an. Versuche, mich zu beruhigen, aber es gelingt mir nicht. Im Gegenteil, die Blumen sorgen dafür, dass ich die Tränen nicht mehr zurückhalten kann. Haltlos fange ich an, zu schluchzen. Auf einmal kommt mir alles so sinnlos vor.
    »Sch…«, flüstert Rik. Er zieht mich an sich heran und wiegt mich in seinen Armen.
    Der Druck in meiner Brust lässt ein wenig nach, allerdings haben

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