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MargeritenEngel (German Edition)

MargeritenEngel (German Edition)

Titel: MargeritenEngel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karo Stein
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mich dafür, dass ich mich nicht besser zusammenreißen kann. Trotzdem schnürt mir die Vorstellung, in dem Bett zu liegen, die Luft ab.
    »Das Bett«, flüstere ich mit erstickter Stimme. Mein Gesicht verberge ich an seiner Schulter. Sein Geruch und seine Nähe beruhigen mich.
    »Ich habe, seit… seit Kevin weg ist, nicht mehr darin geschlafen und…«
    Ohne ein Wort zu sagen, dreht uns Rik herum und geht in die andere Richtung. »Das Sofa kommt mir auch sehr bequem vor.« Obwohl seine Stimme ernst klingt, bilde ich mir ein, ein wenig Nervosität darin zu hören. Verunsichert ihn die Situation vielleicht auch?
    »Das Sofa ist nicht bequem«, murmle ich und klinge selbst in meinen Ohren kindisch.
    »Dann willst du nicht?« Jetzt ist die Verunsicherung ganz deutlich zu hören und zu sehen. Zögernd schiebt er mich ein Stück von sich.
    Was mache ich hier eigentlich? Mein Herz schlägt wie verrückt in meiner Brust, in meinem Bauch flattert es so sehr, dass ich vermutlich gleich abhebe, während ich die falschen Signale sende.
    »Doch«, sage ich mit fester Stimme. Zur Unterstützung meiner Aussage lege ich meinen Arm in seinen Nacken und ziehe ihn zu einem Kuss heran. Fordernd stupse ich meine Zunge gegen seine Zähne, erobere gierig seinen Mund. Ich hoffe, ich lasse keinen Zweifel daran, wie sehr ich ihn will.
    Wieso mache ich so ein Theater um dieses Bett? Es ist nur ein Bett. Ein Gestell mit einer Matratze darauf, Kissen und einer Decke. Weshalb soll so was so viel Einfluss haben können? Und wir haben schon zusammen darin gelegen. Auch wenn Kevin dabei gewesen ist, hat es da doch diesen Moment gegeben, in dem es nur uns beide gegeben hat. Es ist viel mehr gewesen als ein Moment. Ich habe Vertrauen und Sehnsucht gespürt.
    Und jetzt verspüre ich unbändige Lust auf Sex. Auf Sex mit Rik. Ich schiebe sein Shirt nach oben. Willig lässt er es sich über den Kopf ziehen. Meine Hände gleiten über die Unterseite seiner Arme. Eine Gänsehaut rinnt über seinen Körper. Sanft kitzle ich seine rasierten Achseln und lasse mich von dem angenehmen Deogeruch betören.
    »Bengt«, seufzt er, während ich meine Lippen über seine Brust gleiten lasse.
    Zärtlich sauge ich an einer seiner Brustwarzen und küsse mich tiefer. Mit einem Ruck zieht er mich nach oben und verlangt nach einem neuen Kuss. Keuchend schlinge ich meine Arme um seinen Hals und schiebe ihn zurück ins Schlafzimmer. Ich will ihn. Mehr als alles andere. Ich will ihn spüren, in mir, um mich… will selbst neugierig seinen Körper erkunden, ihn schmecken, seine Haut an meiner fühlen.
    Nur kurz blitzt der Gedanke an Kevin auf, als wir beide auf die Matratze fallen. Aber ich lasse die Bilder nicht zu, will jedes einzelne mit einem neuen, erregenden Bild von Rik ersetzen.
    Bin ich zu wild, zu stürmisch? Ich möchte am liebsten über ihn herfallen, ihn verrückt machen. Süchtig… ich bin süchtig nach diesen Küssen, nach seiner Zunge.
    Seine Hand schiebt sich unter das Handtuch. Die Berührung jagt Stromstöße durch meinen Körper. Ich schiebe mein Becken in seine Richtung, will mehr davon.
    Mit zittrigen Händen mache ich mich an seiner Hose zu schaffen. Es scheint Ewigkeiten zu dauern, bis ich den Knopf geöffnet und den Reißverschluss nach unten gezogen habe. Aber das reicht mir nicht. Ich will ihn nackt. Also richte ich mich auf, zerre die Hose samt Slip nach unten und streife dabei auch die Socken ab.
    Langsam fahre ich mit den Händen über seine Beine. Auch hier heben sich die Muskeln deutlich hervor. Ich massiere seine Hoden und fahre über die samtige Härte.
    »So gut«, flüstert Rik. »So verdammt gut.«
    Er packt mich, zieht mich an sich heran und rollt sich über mich. Sein Gewicht drückt mich in die Matratze. Keuchend entlasse ich die Luft aus meinen Lungen und gebe ihm Platz zwischen meinen Beinen. Rik stützt sich auf seinen Armen ab, während seine Hände meinen Kopf umfassen.
    Wir sehen uns an. Seine dunklen Augen ziehen mich in ihren Bann. Ich fühle, wie ich darin versinke, wie sich jeder Zweifel auflöst. Sein Körper auf mir fühlt sich gut an. Es ist ein bisschen, als könnte ich mich unter ihm verstecken.
    Ehrfürchtig fahre ich über die deutlichen Muskelstränge an seinen Oberarmen. Ich hätte nicht gedacht, dass mich solche Muskeln anmachen würden. Lust brennt sich durch meine Eingeweide.
    »Ich will dich spüren«, murmle ich und umschlinge ihn mit meinen Beinen.
    Rik lächelt und reibt sich aufreizend an mir. Erneut landen

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