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Mariannes Traenen

Mariannes Traenen

Titel: Mariannes Traenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas M.
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müssen. Und sie werden dich ein wenig peitschen. Mehr wird es hoffentlich nicht werden.“
    „Drei bis vier?“ Marianne schaute ihn fragend an.
    „Drei bis vier, denke ich. Und fühle dich bitte nicht von mir betrogen, wenn es fünf sind. Aber ich denke, bis zum Wochenende können wir den Spuk vielleicht schon beendet haben. Bis dahin …“ Er schmiegte ihre Wange in seine Hand und sie beeilte sich, seine Handfläche zu küssen. „Bis dahin sei ihnen eine fügsame und gehorsame Sklavin – um mir zu dienen, und weil ich es so will. “
    Marianne hielt die Augen geschlossen „Willst du es wirklich ?“, fragte sie leise.
    „Ja. Ich will, daß du ihnen dienst. Ich will, daß du ihnen eine erwachsene, würdevolle, sinnliche und schöne Sklavin bist, die genau weiß, wie sie einem Herrn Lust verschafft. Ich will es. Ich will, daß du mir gehorchst. Nur dann kann ich dir helfen.“
    Marianne zögerte. „Was du da von mir verlangst, ist … ungeheuerlich. “
    „Ich weiß “, sagte er. „Und es wird noch ungeheuerlicher, wenn ich von dir fordere, auch vor diesem Gunther zu knien.“
    Marianne schüttelte angstvoll den Kopf, wollte widersprechen, aber er ließ es nicht zu.
    „Doch, Marianne. Du wirst vor ihm knien und ihm bestätigen, daß du sein Eigentum bist. Und ich möchte, daß du ihn genau so empfängst: als sein Eigentum. Denn in diesem Moment wird er immer noch dein Eigentümer sein. Und du seine Sklavin, die er vermietet, an wen er will. Er hat das Recht dazu – du mußt gehorchen.“
    „Nein … Ich …“ Doch Rudolf ließ ihren Einspruch nicht zu.
    „ Ich will , daß du ihn als deinen Eigentümer respektierst und dich ihm ohne Wenn und Aber unterwirfst. Zeige ihm, daß er dein Herr ist. Diene ihm so willig und gut es dir möglich ist.“

    „Denn ich habe vor, ihn um sein Eigentum zu betrügen.“
    „Wie …?“
    „Ich will ihn berauben. Ich stehle ihm sein Eigentum – also dich. Aber dazu ist es zuerst einmal notwendig, daß du ihn als deinen Herrn anerkennst. Du gehörst ihm, nicht Svenja.“
    Sie schüttelte angstvoll den Kopf.
    „Marianne, tu es so, wie ich es dir gesagt habe. Und wenn er dich schlagen will, dann nimm es hin. Im Moment hat er das Recht dazu. Füge dich. Biete ihm die Peitsche selbst an. Befriedige ihn, mache ihn friedlich. “ Er sah ihr lange und intensiv in die Augen. „Mache ihn arglos. Willst du das tun – weil ich es so will?“, fragte er.

    Schließlich nickte sie.

    Er erhob sich. „Dann werden wir dich jetzt noch schnell rasieren, und dann ziehst du dich an. Laß Kathrin nicht alles alleine machen. Auch wenn das Hotel schon fast leer ist.“
    Sie schaute zu ihm auf. „Möchtest du mich nicht benutzen ?“, fragte sie. Und ihrem Blick lag der brennende Wunsch, ihn nicht gehen zu lassen.
    Er bückte sich, hob sie auf die Füße und schloß sie in seine Arme. „ Ja, ich möchte dich, möchte deinen Gehorsam. Aber nicht als Sklavin. Im Moment sind wir Verbündete.“ Er brachte sie dazu, ihn anzusehen. „Wenn in den nächsten Tagen ein Moment kommt, wo du nicht mehr weiterkannst, dann werde ich dich schlagen. Ich verspreche es. Heute werde ich dich nur rasieren.“
    „Normalerweise …“ Sie mußte sich fassen. „Normalerweise würde ich dir für so ein Versprechen eine runterhauen!“

    Kathrin wirkte übernächtigt. Ihr Make-Up war nur flüchtig aufgelegt, man konnte die Ringe unter den Augen durchschimmern sehen. Trotzdem war sie allerbester Laune. Kaum daß Marianne heruntergekommen war, fiel sie ihrer Mutter um den Hals. „Na, wie geht’s“ fragte sie und blinzelte frech. „Da hat er dich aber lange im Bett gehalten? Ist er so gut?“
    Ärgerlich schubste Marianne sie weg und drehte sich zum Tresen, um ein paar unordentlich verstreute Meldekarten einzusortieren. Kathrin stand hinter ihr und flüsterte ihr ins Ohr: „Erstaunlich, daß er das noch kann – in seinem Alter.“
    „Jetzt hör aber auf“, rief Marianne und gab der flüchtenden Kathrin einen Klaps auf den Po.
    „Autsch “, rief die und verzog das Gesicht.
    „Na, nun hab dich nicht so. So fest habe ich dich gar nicht getroffen.“
    Kathrin rieb sich vorsichtig die getroffene Stelle. „Das nicht. Aber ich habe da einen ziemlich großen, blauen Fleck.“
    „Wie das?“
    „Hingefallen. Gestern im Dunkeln.“
    „Bist über deine eigene Unordnung gestolpert? Manchmal frage ich mich, wie Konny das aushält mit dir.“
    „Ooch“, Kathrin grinste schief. „Er kommt schon

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