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Martin, Kat - Perlen Serie

Martin, Kat - Perlen Serie

Titel: Martin, Kat - Perlen Serie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 3. Perlen für die Herzogin
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Ewigkeiten her zu sein.
    Danielle fuhr sich mit der Bürste durch ihre langen, roten Locken und ließ sie sich lose über die Schultern fallen. Dann atmete sie einmal tief durch und ging zur Tür, die ihre beiden Zimmer miteinander verband.
    Es war schon nach Mitternacht, und Rafe entschied, seinen Kammerdiener nicht mehr zu rufen. Er löste seine Halsbinde, hängte seine Jacke und seine Weste über einen Stuhl und zog sich sein feines Batisthemd über den Kopf.
    Dann hörte er auf einmal ein schwaches Klopfen an der Ver- bindungstür zu den Gemächern der Duchess. Überrascht sah er, wie sich der silberne Türknauf drehte und Danielle ins Zim- mer trat.

„Guten Abend." Sie sprach leise, ein wenig außer Atem, und Rafe spürte, wie sein Blut heftig zu pochen begann.
    Danielle trug ein dünnes Nachthemd aus weißem Satin, das sich eng an ihren Körper schmiegte und ihre verführerischen Rundungen betonte. Rafes Blick verweilte auf dem Oberteil, das ihre Brüste kaum zu verhüllen vermochte, und unter sei- nen Augen richteten die rosigen Spitzen sich zu kleinen, ver- lockenden Knospen auf. Er spürte das schwere Pochen seiner sich regenden Männlichkeit.
    „Möchtest du etwas von mir?", fragte er betont gleichgültig.
    Ihre Blicke trafen sich, ihre strahlend grünen und seine blau- en Augen. „Ja ... und ich glaube, du weißt genau, weshalb ich gekommen bin."
    Sein ganzer Körper spannte sich unter seinerwachsenden Er- regung. Danielle sah so schön aus, wie sie ihm noch nie zuvor erschienen war, hochgewachsen, grazil und würdevoll ... und er hatte sie das letzte Mal vor ihrem Unfall geliebt.
    Sofort erinnerte er sich wieder an ihren Verrat und erneuerte seinen Entschluss, seine Gefühle im Zaum zu halten. Sie hatte ihn auf eine Weise betrogen, die noch heimtückischer war als die Lüge, derer er sie einmal zu Unrecht beschuldigt hatte. Rafe hatte beschlossen, seine Lust auch bei anderen Frauen zu stillen, denn warum sollte er sein Vergnügen auf Danielle beschränken, wo ihrer Verbindung doch ohnehin keine Kinder beschieden waren?
    Doch jede Nacht, wenn er in seinem Bett lag, verlangte er nach Danielle ... war es Danielle, die er begehrte.
    Und nun stand sie nur wenige Schritte von ihm entfernt in seinem Schlafzimmer. Im flackernden Schein der Öllampe sah er ihre seidig schimmernde Haut und den feurig roten Glanz ihres langen Haars. Schwach nahm er ihr Parfüm wahr, das ihn immer an Apfelblüten erinnerte.
    Ihr Anblick erregte ihn, und dennoch blieb er reglos stehen. „Du warst krank", stellte er sachlich fest, wenngleich die Wor- te ihm kaum über die Lippen wollten. „Du solltest dich noch erholen, bis du wieder bei Kräften bist."
    „Ich bin nicht mehr krank, Rafael - außer vor Sehnsucht nach dir."
    Rafe sog scharf den Atem ein und machte unwillkürlich ei- nen Schritt auf Danielle zu, dann gebot er sich Einhalt und blieb stehen. Seine Kiefermuskeln spannten sich. „Vielleicht

ein andermal."
    Danielle kam auf ihn zu, und sie bewegte sich so leichtfüßig, dass sie in dem sanft ihre anmutige Figur umspielenden Nacht- hemd aussah, als sei sie in Wolken gehüllt.
    Sie blieb vor ihm stehen, legte ihre Hand auf seinen bloßen Oberkörper, und Rafe spürte die Wärme ihrer Finger und ihres Atems auf seiner Haut.
    „Es ist schon viel zu lange her." Sie ließ ihre Hand nach unten wandern und umfasste die mächtige Wölbung seiner Hose.
    Rafe schlug das Herz bis zum Hals. Seine Männlichkeit drängte sich erregt Danielles Hand entgegen.
    „Du willst mich", stellte sie fest, während sie ihn sanft drück- te, und es klang beinahe erleichtert.
    Rafe biss die Zähne zusammen und versuchte, sein unbändi- ges, ihn heiß durchströmendes Verlangen im Zaum zu halten, aber als Danielle zu ihm aufsah und sich mit der Zungenspitze über ihre vollen roten Lippen fuhr, war es um seine mühsame Selbstbeherrschung geschehen.
    Mit einem leisen Stöhnen zog er sie an sich und ergriff mit wilder Leidenschaft von ihrem Mund Besitz. Er küsste sie heiß und innig und kostete aus, was nur sie ihm geben konnte. Kei- nen Moment länger würde er ihr widerstehen können! Dani- elle schlang ihre Arme um seinen Hals und erwiderte seinen Kuss. Rafe stöhnte erneut auf, als ihre Lippen unter den seinen nachgaben und ihre Brüste sich an seinen bloßen Oberkörper schmiegten.
    Er nahm Danielles vertrauten Geruch tief in sich auf und verzehrte sich vor Verlangen nach ihr. Sie drängte sich an ihn, erwiderte seine Küsse und machte von

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