Martin, Kat - Perlen Serie
allen Verführungsküns- ten Gebrauch, die er sie gelehrt hatte. Seine Erregung begann ihn zu peinigen.
Rafe umfasste ihre Brust und wollte Danielle die dünnen Trä- ger ihres Nachthemdes von den Schultern streifen, doch sie trat einen Schritt zurück.
„Noch nicht... Erst möchte ich dir beim Ausziehen behilflich sein."
Fasziniert beobachtete er, wie sie sich bückte, um ihm Schu- he und Strümpfe auszuziehen. Dann begann sie, die Knöpfe seiner Hose zu öffnen. Jede noch so leichte Berührung ihrer Finger verursachte in ihm eine Begierde, die ihn dazu drängte, Danielle das Hemd vom Leib zu reißen und sich tief zwischen
ihren langen, wohlgeformten Beinen zu verlieren.
Aber er hielt sich zurück und wartete stattdessen darauf, was sie tun würde. Er wollte sie nicht drängen und genoss jede ihrer Berührungen, als ob sie Regentropfen für seinen dürsten- den Körper wären.
Auch nachdem sie ihn gänzlich entkleidet hatte und er nackt vor ihr stand, bewegte er sich nicht, verharrte reglos und ließ einfach nur ihre Nähe auf sich wirken. Sanft fuhr er mit einer Hand über ihr seidiges Haar.
„Du hast mir gefehlt", sagte er leise. Gegen seinen Willen war ihm dieses Eingeständnis über die Lippen gekommen. Mit glänzenden Augen sah Danielle zu ihm auf, und er versuchte sich einzureden, dass dies unmöglich Tränen sein konnten.
Ihr Mund streifte über seine bloße Haut, direkt über seinem Herzen ... dann kniete sie sich erneut vor ihn, umfing ihn mit ihrer Hand und schloss ihre Lippen um seine erregte Männlich- keit.
Rafe erstarrte einen kurzen Moment. Er musste träumen ... und hoffte, dass er nie aus diesem Traum erwachen würde, in dem Danielle ihn küsste und liebkoste und ihm mit ihren Lip- pen und ihrer Zunge ein Vergnügen schenkte, wie kein Mann es bei seiner Ehefrau fand.
Aber er hatte schon immer gewusst, dass Danielle eine ganz besondere Frau war. Als seine Lust sich ins Unermessliche steigerte und er die süße Qual nicht länger ertragen konnte, vergrub er seine Hände in ihrem dichten roten Haar und zog Danielle zu sich hinauf.
Er hob ihr Kinn an und suchte ihren Mund mit dem seinen, schmeckte sich selbst auf ihren Lippen und sog jeden ihrer Atemzüge tief in sich auf.
Ihre Blicke trafen sich, als er sie auf seine Arme hob und zu seinem großen Baldachinbett hinübertrug. Er legte sie auf die reinen, weißen Laken und streifte ihr das Nachthemd ab. Sie wartete darauf, dass er zu ihr auf die weiche Matratze kam, und er legte sich neben sie. Danielle sah ihn jedoch mit großen Augen an, als er sie dann hochhob und rittlings auf sich setz- te.
Ihr Körper war schlank und geschmeidig, ihre Haare hingen ihr lose über die Schultern und umspielten die Spitzen ihrer Brüste. Als Danielle sich vorbeugte, legten sich ihre roten Lo- cken sanft wie Satin auf Rafes bloßen Oberkörper und beweg-
ten sich wie seidiges Feuer über seine Haut.
„Du bist wunderschön sagte er. „Schöner als alle ande- ren Frauen."
Sie berührte mit ihrer Hand seine Wange, und er schloss sei- ne Lippen um die sanfte Rundung ihrer Brust. Während er sie mit seinem Mund liebkoste, berührte er sie mit seiner Hand zwischen den Beinen. Er fand sie erregt und für ihn bereit. Langsam drang er in sie ein und erfüllte ihren herrlichen, wie für ihn geschaffenen Körper.
Er versuchte, sich einzureden, dass es nur daran lag, dass er eben ein Mann war und sie eine Frau, und er schon viel zu lan- ge ohne eine Frau gewesen war.
Aber er wusste, dass er sich damit nur selbst zu täuschen ver- suchte, und als er Danielle zur Erfüllung brachte und sich in ihr verströmte, schrie sein Herz auf wegen einer anderen Täu- schung, die ihn zutiefst verletzt hatte.
Danielle hatte ihn belogen, ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen.
26. KAPITEL
Danielle erwachte in dem großen Bett ihres Mannes. Sie fühlte sich wohlig erschöpft und zutiefst befriedigt, denn sie hatte eine wundervolle Liebesnacht hinter sich.
Sie lächelte verträumt, als sie sich an das lustvolle Vergnügen erinnerte, das sie und Rafe sich mehr als einmal in inniger Verei- nigung geschenkt hatten. Als sie jedoch merkte, dass sie allein im Bett lag und Rafes kraftvoller Körper nicht mehr an ihrer Seite ruhte, wich das Lächeln mit einem Schlag aus ihrem Ge- sicht.
Er war einfach fortgegangen, als hätte es diese Nacht nie ge- geben! Danielle ließ sich zurück in die Kissen fallen und fühlte sich auf einmal sehr müde.
Eine Stunde später erst quälte
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